Kapitel 4

Ich hörte ein Wimmern direkt neben mir und versuchte die Augen zu öffnen. "Hör auf zu weinen! Sie wird schon wieder, sie ist ein starkes Mädchen!" Hörte ich Dad sagen. "Wie kannst du immer so ruhig bleiben?! Du hast dich überhaupt nicht verändert! Dir ist es egal wie es um uns steht!" Schrie Mom Dad an. "Wirklich?! Glaubst du etwa meine Tochter bedeutet mir nichts?! Du hast dich auch nicht verändert! Du fängst an dich zu streiten obwohl es keinen Grund gibt! Ich habe dich nie verstanden und das werde ich auch nicht!" "Und genau aus diesem Grund damals habe ich dich betrogen!" Schlagartig öffnete ich meine Augen und sah meine Eltern an. Ich versuchte zu sprechen doch da kam nichts. Ich fing an heftig zu husten wodurch die schmerzen die ich hatte nur noch schlimmer wurden. Mom wollte mir helfen doch ich zuckte zur seite und sah sie wütend an. "Du hast Dad also betrogen weil er dich nicht verstanden hat?" Fragte ich. "Deshalb habt ihr euch also immer gestritten...Dad es tut mir so leid...wenn ich gewusst hätte-" flüsterte ich. "Du musst dich nicht entschuldigen! Es ist alles gut!" Sagte Dad liebevoll zu mir. "Ana mein Schatz, ich bitte dich...lass es mich erklären!" Flehte Mom mich an. "Wenn du mich nicht verlieren wollen würdest hättest du Dad bestimmt nicht betrogen..." Eine Krankenschwester betritt mein zimmer "tut mir wirklich leid aber sie sind zu laut und deshalb muss ich sie bitten zu gehen!" Sagte sie und führte meine Eltern nach draußen. Sie kam wieder zu mir und fragte wie es mir ging doch ich ging auf ihre Frage nicht ein, diese Frage wurde mir einfach schon zu oft gestellt. "Wo ist Dr.Cullen?" "Äh...der sollte glaub ich jeden Moment hier sein." Sagte sie und versuchte irgendeine Beschäftigung zu finden. Verwirrt sah ich ihr dabei zu wie sie zu den Gardinen ging und sie zusammen zog. "Entschuldigung aber die können ruhig offen bleiben." Sagte ich etwas belustigt. "Wirklich? Du kannst da doch überhaupt nichts sehen außer den regen." Sagte sie arrogant "ja deshalb sollen sie ja offen bleiben." Ich lehnte mich weiter in mein Kissen und sah wie der regen an den Fenstern herunter lief. "Ich liebe den regen..." Ich achtete gar nicht mehr auf die Krankenschwester, die nur wieder irgendwas vor sich hin plapperte.

Die Zimmertür wurde mal wieder schwungvoll geöffnet und jemand trat ins zimmer. Es war mir gerade egal wer das war deshalb machte ich mir auch nicht die Mühe nach zusehen.
"Können sie uns kurz allein lassen?" Hörte ich Carlisle die Krankenschwester fragen. Ich hörte noch wie die Tür sich öffnete und wieder Schloss, erst dann drehte ich mich zu Carlisle. Er setzte sich an die kante meines Bettes und sah mich an "das erste mal hatte ich wirklich Angst um eine meiner Patienten. Tu mir so etwas nie wieder an, hörst du?" Er legte seine hand an meine wange und lächelte mich an. Ich legte meine hand an seine und genoss seine Berührung. "Nur wenn du mich nicht mehr so allein lässt." Ich sah ihm in die augen und mein Herz klopfte wie wild. Ich zog seine hand von meiner wange und legte sie auf mein "Herz", er lächelte. "Hast du schmerzen?" Fragte er mich ernst "ja...aber nur wenn du nicht da bist" er leckte sich über die lippen "Ana..." Ich versuchte mich auf zu setzten doch er drückte mich sanft wieder nach hinten "nicht, sonst werden deine schmerzen stärker." "Dann komm du zu mir!" Sagte ich ernst und legte meine hand an seine wange, sanft zog ich ihn zu mir. Ich legte meine arme um seinen hals und er stützte sich links und rechts neben meinen kopf ab. "Ich weiß nicht wieso aber...wenn du bei mir bist, ist der Schmerz vollkommen weg und mein Herz fängt an wie wild zu klopfen. Wenn du nicht da bist dann muss ich ständig an dich denken, an deine Augen, deine Nase,...deine lippen." Ich strich mit meinem Zeigefinger über seine unterlippe und kam ihm näher. Unsere Lippen streiften sich doch ich wollte ihn noch nicht küssen. Ich wollte wissen ob er sich entfernt, ob er es für falsch erklären würde doch nichts davon tat er stattdessen sah er mir gierig auf die lippen und überbrückte die letzten millimeter die uns von einander trennten. Er legte seine kalten und doch so warmen, weichen lippen auf meine und ich erwiederte seinen kuss. Die Schmetterlinge in meinen Bauch gaben keine ruhe und mein ganzer Körper fing an zu kribbeln.

Eine Weile lagen wir so da bis er sich langsam von mir löste und mir über die Wange strich. "Erzähl mir was über dich, na los!" Er grinste mich an und ich musste lachen "wirklich? Muss das sein?" Er nickte "was für eine Frage! Du wolltest doch so unbedingt einen Kuss von mir, da ist das nur gerecht!" Er lachte, sein lachen war wunderschön und mir wurde immer klarer das ich mich unsterblich in ihn verliebt hatte. Immer wieder fragte ich mich ob das möglich ist, sich innerhalb von zwei Wochen zu verlieben.

Wir saßen bis früh am morgen auf mein Krankenbett und redeten über die verschiedensten Sachen und ich erzählte ihm alles über mich. Er erzählte mir zwar auch etwas über sich und seine Kindheit doch er verschwieg mir etwas das wusste ich.

"Carlisle?" Fragte ich vorsichtig "ja?" Er sah mich an und wartete darauf das ich fortfuhr. "Warum verschweigst du mir etwas?" Er sah mich ertappt an. "...weil ich noch nicht weiß ob du bereit für die Wahrheit bist..." "Was für eine Wahrheit?" Fragte ich und er fing an zu grinsen, er drehte sein Kopf zur seite und ich sah seine spitzen Eckzähne. Ich legte meinen Zeigefinger auf seine unterlippe und er drehte sich wieder zu mir. Ich strich über seine unterlippe und er schloss die Augen. Langsam öffnete er seinen Mund einwenig und öffnete langsam seine Augen wieder. Sanft strich ich ihm mit meinem zeigefinger über seine Eckzähne, ich spürte einen kleinen schmerz doch ich zog meinen Finger nicht weg. langsam nahm er meine Hand und saugte kurz an der spitze meines Zeigefingers aus dem langsam Blut tropfte. Er ließ von meinem Finger ab und leckte sich das Blut von den Lippen. "Jetzt kennst du die Wahrheit" sagte er. "Willst du mich immer noch? Ich bin ein Monster und werde es auch immer bleiben." Ich blieb still, ich liebte ihn egal was er war, in meinen Augen würde er immer mein Carlisle bleiben. Es machte mir nichts aus, klar ich war überrascht da ich Vampire nur aus Filmen und Bücher kannte doch ich hatte keine angst vor ihm! "Hat es dich zum zweifeln gebracht?" Schnell schüttelte ich meinen kopf "Nein! Ich-ich liebe dich! Es ist mir egal was du bist!" "Ana...Bitte sei vernünftig." Er stand blitzschnell von meinem Bett auf und war an der Tür "behalte das bitte für dich" "ich würde es nie jemanden erzählen! Carlisle...Bitte geh nicht!" Frustriert blickte er zu boden "tut mir leid, wir sollten vergessen was heute passiert ist" sagte er ernst "Nein, du kannst ja versuchen das zu vergessen! Ich werde es bestimmt nicht vergessen."  "Ana..." schmerz erfühlt stand ich auf, schnell kam er zu mir "leg dich wieder hin" ich schüttelte meinen kopf und hielt mich an seinem Kittel fest.
"Ich will das du mir die Wahrheit sagst, ok? Wenn du nichts fühlst dann..." er sah mich fragend an doch ich antwortete ihm nicht sondern legte meine lippen auf seine. Ich versuchte alle meine gefühle in den kuss zu stecken und nach einigen Sekunden löste ich mich. "Sag mir was du fühlst..." sagte ich hoffnungsvoll. Er schwieg "wenn du nichts für mich empfinden würdest dann hättest du es mir gesagt" ich lächelte. Er biss sich auf die lippen "ich muss jetzt gehen." mit schnellen Schritten verschwand er aus meinem zimmer...

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Was hält ihr von dem kapitel und der länge des Kapitels? Schreibt es mir bitte in die Kommentare! Und falls euch was nicht gefällt schreibt es mir einfach ich versuche es zu ändern!  Irgendwie bin ich nicht so zufrieden mit dem Kapitel...naja das bin ich eigentlich selten

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