Kapitel 2
Ich öffnete die Augen und blinzelte stark gegen das grelle Licht. Alles drehte sich und ich konnte mich nicht bewegen. Nach ein paar Sekunden hatte ich mich an das grelle Licht gewöhnt und konnte meine Finger spüren. Ich fing an meinen ganzen Körper zu spüren und somit auch die schmerzen. Ich verzog vor Schmerz das Gesicht und sah mich in den Raum in dem ich lag um. Alles War weiß, wände, vorhänge, betten, selbst die Tische und Stühle waren weiß und ich erkannte langsam das ich im Krankenhaus lag. Ich richtete meinen Blick auf die Zimmertür die sich gerade öffnete.
Ein Mann mit einem weißen Kittel trat in das Zimmer. Er schloss die Tür hinter sich und kam lächelnd auf mich zu. "Hallo anastasia. Ich hoffe dir geht es soweit gut?" Ich nickte leicht. Seine blonden Haare waren nach hinten gekämmt und er hatte seinen Kopf in irgendwelchen Akten gesteckt. "Doktor?" flüsterte ich mit rauer stimme. Er sah mich fragend an "was hab ich? Und wann darf ich hier wieder raus?" Flüsterte ich immer noch mit rauer stimme. "Du hast dir ein bein gebrochen und eine leichte Gehirnerschütterung hast du auch. Das ist aber nicht schlimm, das wird schon wieder. Ich würde dich aber gerne noch etwas hier behalten wenn das für dich in Ordnung ist?" Er sah mich an und kam zu mir. Bedrückt schaute ich auf meine Hände. Er setzte sich neben mich auf das Bett und lächelte mich an "kann das schlimmer werden?" Fragte ich ihn "nun ja, das weiß Ich leider nicht. Wir müssten noch einige test durchführen und dich röntgen." Ich machte mir nicht wirklich sorgen um mich sondern um meine Eltern. Sie würden daran zerbrechen, ich bin nicht zu ihnen gezogen um gleich ins Krankenhaus zu landen.
"Ich werde dir gleich noch Schmerz tabletten geben okay?" Ich nickte und legte meine Hand auf seine. "Bitte helfen Sie mir" bat ich ihn und sah ihm tief in die Augen. Seine Gold braunen Augen sahen mich eindringlich an und er drückte meine Hand. Mein Herz fing an heftig zu rasen "das werde ich!" Ich nickte. "Sind meine Eltern hier?" Er nickte "soll ich sie rein Holen?" Fragte er. "ich möchte nicht." Er nickte und stand von meinem Bett auf. Er ließ meine Hand los und wollte durch die Tür gehen "schicken sie sie doch rein" sagte ich und er blieb stehen "okay" sagte er, jedoch drehte er sich nicht um und ging zügig aus dem Zimmer. Keine zwei Sekunden später traten auch schon meine Eltern ein. Meine Mutter fiel mir weinend um den Hals und Dad sah mich niedergeschlagen an. "Wie konnte das passieren?! Und das auch noch an deinem ersten Schultag!" Regte sich mein Vater plötzlich auf. "Dad Bitte-" "Dr.Cullen hat gesagt sie braucht Ruhe! Tut mir leid Schatz." Entschuldige sich Mom bei mir doch das hörte ich gar nicht mehr denn ich War zu beschäftigt mit Dr.Cullen. Er war also mit Renesmée verwandt...ob er ihr Vater ist?
"Schatz hörst du mir überhaupt zu?" Fragte Mom mich. Gerade als ich was erwidern wollte kam Dr.Cullen rein. "Ihr solltet euch jetzt langsam von ihr verabschieden. Wir müssen noch einige Tests mit ihr durchführen." Sagte er lächelnd an meine Eltern gerichtet. Meine Eltern waren nicht wirklich begeistert davon jetzt gehen zu müssen doch sie gingen trotzdem ohne sich zu beschweren. Als sie endlich weg waren kam Dr.Cullen wieder zu mir und gab mir die schmerzen Tabletten "Danke" sagte ich zu ihm doch er sah mich nur eindringlich an, mein Herz schlug wieder schneller und ich hatte Angst er könnte es hören. Langsam kam er auf mich zu "ich muss sehen ob du noch irgendwelche anderen schmerzen hast. Dazu musst du dich aber aufsetzen." Ich nickte und setzte mich langsam und mühevoll auf. Dr.Cullen stellte sich direkt vor mich und sah mir kurz in die Augen. Mein Herz sprang mir fast aus der Brust bei seinem Anblick. Er drückte auf einigen Stellen an meinen Körper und fragte ob es weh tun würde. Jedesmal schüttelte ich den Kopf doch als er an einer meiner Rippen drückte krallte ich mich an ihn "ahh!" Die schmerzen waren unerträglich und ich zog Dr.Cullen unbewusst näher zu mir. Er legte seine Hände auf meine Taille und flüsterte mir ins Ohr "du darfst dich jetzt nicht verkrampfen. Du muss ruhig bleiben denn wenn nicht führt das nur zu weiteren schmerzen, Okay?" Ich nickte und hatte meinen Kopf in seinen Nacken gelegt. Die schmerzen waren so schlimm das ich dachte ich würde das Bewusstsein verlieren. Ich versuchte mich zu beruhigen und versuchte an etwas anderes als an den Schmerz zu denken und erst da fiel es mir auf, wie kalt er war. Diese Kälte war unmenschlich und sein Geruch war wie eine Droge für mich. Ich merkte wie nah ich ihm War und löste mich etwas von ihm. Das War ein Fehler denn jetzt sah er mir direkt in die Augen. Komisch, ich war ihm so nah doch ich merkte kein Atem. Ich sah von seinen Lippen zu seinen Augen und sah wie er mich anstarrte. Er sah an mir herunter und blieb an meinen Hals stehen. Er leckte sich über die Lippen und ich merkte den Druck von seinen Händen den er auf meiner Taille ausübte. Mein Atem wurde flacher und ich weiß nicht wieso aber irgendwas zog mich an ihm an, so das ich ihn am Nacken etwas zu mir zog und unsere Lippen sich fast berührten. Er legte seine hand auf meine und löste sich langsam von mir "anastasia..." er schüttelte den kopf und löste sich ganz von mir. Zwei Schwestern kamen rein und begrüßten uns "Hallo" doch ich konnte mich gerade nur auf Dr.Cullen konzentrieren. Er schien die sache von eben zu ignorieren den er redete ganz normal mit den Schwestern. Gott was tat ich hier nur? Er ist mein Arzt und ich kenne ihn erst seit ein paar Stunden verdammt!! Ich sollte versuchen so etwas in Zukunft zu lassen!
"Wir setzten sie jetzt in den Rollstuhl und werden sie zum röntgen mit nehmen okay?" Fragte einer der Schwestern. Ich nickte "keine sorge ich komme gleich nach" sagte Dr.Cullen als wäre nichts gewesen. Die Schwestern setzten mich in den Rollstuhl und fuhren mich durch das Krankenhaus in eins der
Röntgenzimmern...
Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top