Kapitel 10
Seit dem ich mit Carlisle zusammen gekommen bin, waren jetzt zwei Wochen vergangen. Mom kam auch wieder heim doch Dad ignorierte sie größtenteils. Immer wieder kam ich spät nach hause oder erst am nächsten tag da ich oft bei Carlisle übernachtete.
Heute war einer dieser Nächte an denen ich spät nach hause kam. Ich öffnete leise die haustür und schlich hinein. Überall war das Licht ausgeschaltet und da ich dachte Mom und Dad schliefen wollte ich schnell die treppen hoch in mein zimmer laufen. Plötzlich ging das Licht im Wohnzimmer an. Erschrocken blieb ich vor dem wohnzimmer stehen. Mom saß weinend auf dem dunkelbraunen Sessel neben dem Fernseher und Dad stand wütend daneben. "Wo warst du?!" Fragte Dad streng. "Bei einer freundin" log ich ihn an. "Bei welcher Freundin Anastasia?! Wir kennen keiner deiner Freundinnen! Wir wissen nicht mal wie sie heißen! Oder ob du außer diesen Josh überhaupt irgendwelche Freunde hast!" Schrie er mich an und hatte seine Hände an die taile gelegt.
"Ist das etwa dein ernst? Es geht euch nichts an bei wem ich wann bin!" Sagte ich etwas aufgebracht. "Und ob es mich was angeht! Ich bin dein Vater Verdammt nochmal!" Ich versuchte ihn zu ignorieren und wollte weiter laufen als Dad wieder schrie "wo willst du hin!? Wir sind noch lange nicht fertig!" Genervt blieb ich stehen. "Euch interessiert das doch gar nicht! Und du! Hör endlich auf zu weinen! Du bist nämlich daran schuld das unsere Familie zerbricht!" Sagte ich wütend an Mom gerichtet. Diese Worte bereute ich gleich wieder doch anstatt die klappe zu halten schrie ich wieder "ich hab es satt! Ich habe euch satt!" "Anastasia merkst du denn nicht das wir uns sorgen machen?! Verdammt du stehst morgens auf und verschwindest einfach! Ohne irgendein Lebenszeichen von dir tauchst du erst am nächsten Abend wieder auf. Ich weiß...das du nicht verstehst wieso ich noch mit deiner Mom zusammen bin. Und ich weiß auch...das du mir etwas verschweigst was mit diesem Doktor zu tun hat." Perplext starrte ich Dad an. Er hatte recht ich verstand nicht wieso Dad so tat als sei nichts gewesen und immer noch bei Mom blieb. Ich verstand es nicht und es tat mir selbst weh zu zusehen wie Dad sich quälte. Das war einer dieser Gründe wieso ich nicht zuhause sein wollte. Genauso wenig hatte ich Lust mit Mom zu reden und das müsste ich tagtäglich wenn ich Zuhause geblieben wäre. "Scott" Mom schlang ihre Finger um Dads Handgelenk und deutete ihm an leise zu sein. "Anastasia...ich weiß das ich ein Fehler gemacht habe und den bereue ich zutiefst." Sie wischte sich die trännen von den Augen und begang wieder zu sprechen. "Du bist meine Tochter und auch wenn du mir nicht verzeihen solltest. Ich werde dich trotzdem lieben und mich um dich sorgen. Wir wollen doch nur wissen wo du warst...Schatz ich bitte dich." Sie stand auf und stellte sich neben Dad. Ich glaubte nicht das sie es bereute. Das tat ich wirklich nicht aber als ich sah das Dads augen glasig wurden kam ich endlich zur "Vernunft". Langsam näherte ich mich ihnen und setzte mich aufs Sofa. "Ich wusste das ihr etwas dagegen haben würdet. Deshalb habe ich es euch verschwiegen...Carlisle und ich sind zusammen" "oh Schatz ich freue mich für dich! War das etwa so schwer?" Fragte Mom "jaa sag doch deiner Mom wer Carlisle ist und wo er arbeitet." Sagte Dad "Carlisle arbeitet im Krankenhaus" sagte ich. Abwartend blickte Dad zu mir "Mein Gott! Es ist Dr.Cullen ok?!" Sagte ich genervt. "Was?! Anastasia der mann könnte dein Vater sein so alt wie er ist!" Sagte Mom. Verärgert stand ich auf und lief die treppen hoch in mein zimmer. Ich schmiss die zimmertür zu und schloss ab.
Ich wusste es! Niemals würden sie Verständnis für mich haben. Sie würden es niemals akzeptieren! Langsam liefen mir tränen über die augen. Verzweifelt und unter Tränen setzte ich mich tollpatschig auf mein bett. Plötzlich klopfte es an meinem Fenster. Erschrocken stand ich auf und zog die Gardinen zur seite. Schnell öffnete ich das Fenster und Carlisle stieg ins schlafzimmer. "Was ist los? Wieso weinst du?" Fragte er mich und schlang seine arme um meinen Bauch. Jetzt fing ich erst richtig an zu heulen. "I-ich hab es-es ihnen erzählt.
Sie-sie haben überhaupt kein Verständnis für mich!" Sagte ich stotternt und krallte mich an ihn. "Schatz beruhige dich. Ich kann ja morgen vorbei kommen und wir reden gemeinsam mit Ihnen." Er streichte meinen rücken hinunter und drückte mich an sich. Ich schüttelte den Kopf "Ana?! Liebling mach auf!" Rief Mom plötzlich hinter meiner Zimmertür. "Ich bin gleich wieder da" flüsterte Carlisle mir ins Ohr und Verschwand wieder durchs Fenster. "Was willst du?!" "Mit dir reden!" "das tun wir bereits!" Rief ich und zog meinen koffer unterm Bett hervor. "Schatz das vorhin war nicht so gemeint!" Ich hörte das sie schniefte. Ich öffnete den koffer und ging zum Kleiderschrank.
"Ach ja? Und wie war das gemeint?" Fragte ich und griff nach meinem klammoten die ich in den koffer schmieß. "Ana, ich weiß einfach nicht ob das so eine gute Idee ist mit jemanden zusammen zu sein der um das doppelte älter ist." "Was wäre dir den lieber? Das ich mit jemanden zusammen bin den ich nicht liebe?" Fragte ich ernst. "Liebst du Carlisle den?" Fragte sie leise. Ich schloss den koffer und setzte mich auf den boden "mehr als alles andere" sagte ich genauso leise doch laut genug das sie es verstand. "Ana...ich glaube das liegt an den Unfall ich kann dir einfach nicht glauben das du ihn wirklich liebst! Bleib doch erstmal eine weile zuhause vielleicht legt sich das ja wieder!" Sagte sie vollkommen ernst. Wollte sie mich etwa verarschen?! Das konnte unmöglich ihr ernst sein. " Du machst Witze oder?!" Fragte ich nach doch sie blieb still. Ich stand auf, zog das bett Lacken von der Matratze und zog an meinen Gardinen. Eine nach der anderen riss ich sie hinunter und befestigte die enden miteinander so das es einen langen "seil" ergab. Mom fing wieder an mit mir zu reden doch ich hörte ihr nicht mehr zu. Ich befestigte das "seil" an meinem Bett und schiss den Rest aus dem fenster. Es sollte so aussehen als wäre ich aus dem fenster geflohen. "Mom! Lass mich einfach nur in ruhe verdammt!" Schrie ich und hörte nach ihrer langen rede endlich wie sie verschwand.
Keine Sekunde später tauchte Carlisle wieder auf und sah mich fragend an. "Was hast du vor?" Fragte er und zog eine augenbraue hoch. "Darf ich einpaar Tage zu dir?" Carlisle fing bei meinen Worten an zu grinsen "meinst du nicht das ist etwas hart für deine Eltern?" Fragte er. Ich biss mir auf die unterlippe "nein...nein finde ich nicht...ich werde mich bei Ihnen melden okay? Ich werde alles tun was du von mir verlangst! Aber ich werde nicht länger hier bleiben." "Alles was ich will, ja?" Er legte seine Hände an meiner Taille und kam mir näher. Ich nickte "na gut. Lass uns gehen!" Er drehte sich um und blitzschnell sprang er mit mir auf den rücken aus dem Fenster...
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Schreibt mir mal bitte wie ihr es findet. Ich werde jetzt auf jeden Fall mehr raus bringen. Da jetzt Ferien sind und ich ne menge Zeit habe!
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