Der Plan
Lisa hat uns alle in einem großem Raum versammelt, der scheint, als wäre es die Kantine unserer Folterknechte gewesen. Es stehen einige Tische darinnen mit jeweils sechs Stühlen.
Außer mir sind 26 weitere "Mutationen" oder "Versuchsobjekte" hier eingesperrt gewesen!
Okay, jetzt sind wir alle aus den Zellen raus, doch wie geht es weiter? Soll'n wir ne große Party machen? Und was wird uns erwarten wenn wir jemals an die Erdoberfläche kommen?
Das Gas scheint sich verflüchtigt zu haben - jedenfalls haben die meisten ihr Masken abgesetzt. Also setzte ich meine auch ab.
Im ganzen Raum herrscht reges Gemurmel, anscheinend stellen sich viele die Selbe Frage wie ich.
Wie soll es weitergehen?
Live klettert auf einen der Tische und stampft mit dem Fuß darauf: "Hört mir bitte alle zu" beginnt er.
Dann fängt er an zu erzählen: "Ich weis, dass ihr Angst habt, doch wir kommen hier raus!
Woher ich das weis? Ich werde euch helfen. Ich hatte als einer der wenigen das Glück meine Mutter bei mir zu haben - Sie hat sich unter falschem Namen eingeschleust und hat mit mir die Flucht geplant.
Da oben an der Oberfläche, weis die Bevölkerung nicht das es uns gibt, sie wissen alle gar nichts, weil die Regierung jeden von ihnen kontrollieren kann - mit einem Chip - kleiner als eine Reiskorn. Jeden. Nur uns nicht - wir haben zwar alle den Chip implantiert doch er wirkt nicht." hier macht Live eine Pause, viele schauen sich verwundert an.
"Ich dachte wir sind hier weil wir besondere Fähigkeiten haben?" fragt schließlich ein dürrer, blonder Junge.
"Das auch", antwortet Live: "Wahrscheinlich hängen diese beiden Dinge zusammen".
"Ich komme gerade von oben", mischt sich ein kleines, schüchternes Mädchen mit riesigen Augen ein: "Die Menschen wirken normal - nicht wie ferngesteuerte Zombies!"
"Das sind sie auch nicht", erklärt Live geduldig: "Sie denken alle Sie haben freien Willen, doch wenn es um Wahlen geht - oder die Regierung jemanden umbringen möchte - schwups aktivieren sie den Chip und du machst was sie sagen."
"Waren unsere Wachen ferngesteuerte Zombies?" fragt ein anderer Junger.
Live hebt abwehrend die Hände: "Ich weis ihr habt viele Fragen, doch zu aller erst müssen wir hier raus kommen. Nach oben haben wir keine Chanse. Doch wir können noch weiter runter, damit rechnen sie nicht."
Er macht eine Pause und schaut im due Runde.
Er sieht verdammt gut aus, muskulöse Arme, breiter Kiefer, die dunklen Haare und im Kontrast die hellen Augen - hör auf .. ermahne ich mich selbst - dafür ist keine Zeit!
Schon wieder habe ich das Gefühl er hat meine Gedanken erraten, denn er sieht mich breit grinsend an. Peinlich berührt schaue ich weg.
Live fährt in seiner Rede fort: "Lisa, meine Mutter, hat ein alter Kanalisationssystem entdeckt. Dadurch werden wir fliehen - noch heute, am besten sofort. Lisa hat auch Vorräte organisieren und eine Ausrüstung für jeden von euch. Wir werden kämpfen müssen - für unsere Freiheit - doch das ist es wert. Wir zeigen ihnen, wie besonderst wir sind - wir lehren ihnen das Fürchten!"
Dem letzen Teil brüllt er fast.
Euphorisiert von seiner Rede steige ich auf meinen Stuhl und brülle: "Zusammen sind wir unbesiegbar - für unsere Freiheit!"
Eine gefühlte Ewigkeit, starren uns alle an, dann jubelt der ganze Saal. Wir sind eine Gemeinschaft, eine Familie - Leidensgenossen, und die Welt wird von uns erfahren.
So muss sich Glück anfühlen ..
Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top