45. Entscheidung
♪ Broken – Lifehouse
❃ ❃ ❃ N I A L L ❃ ❃ ❃
„Es kann nicht wahr sein, dass Onkel Edwin mir sein Geschäft vermacht hat."
Mit einer Tasse Tee vor der Nase saß ich gemeinsam mit meinen Eltern und Greg am Küchentisch. In meinem Kopf sah es ungefähr so aus, als hätte eine Bombe eingeschlagen, denn die Fähigkeit, klar zu denken, schien im Moment bei mir nicht gegeben zu sein.
„Sicher hat er sich etwas dabei gedacht, mein Sohn", sprach mein Vater und langte nach der Milch, die er anschließen in seine Tasse kippte. „Und wenn ich du wäre, würde ich vermutlich vor Freude jubeln. Ein Geschäft vererbt zu bekommen ist schließlich keine Kleinigkeit."
Jubeln? Vor Freude?
Ein Teil von mir konnte es nicht fassen, dass die alten Instrumente mir gehören würden, doch der andere Teil erinnerte sich stets an mein Leben in Texas. Ein Leben, das ich nicht so einfach aufzugeben vermochte.
Anfangs hatte ich mir gewünscht, Louis und ich würden so schnell wie möglich wieder nach Vermont zurückkehren, aber dann wendete sich das Blatt. Ich fand Texas toll, hatte einen coolen Job und vor allem jemanden, den ich liebte.
Liam.
Ich konnte nicht gegen meine Gefühle an und befand mich deshalb in einem großen Zwiespalt. Außer meiner Mutter ahnte jedoch niemand, wie es in mir aussah, weswegen ich mir eine Antwort verkniff, als Greg in den Raum warf, dass er an meiner Stelle schleunigst nach Vermont zurückkehren würde.
Aber so einfach ließ sich die Realität nicht darstellen.
Zeit, um darüber nachzudenken, wie meine Zukunft aussehen sollte, hatte ich außerdem im Moment nicht. Mein Flug nach Texas ging in drei Stunden und das Kofferpacken stand noch an.
Seufzend erhob ich mich vom Tisch, um zu verkünden: „Ich gehe jetzt nach oben, meine Sachen zusammensuchen."
Niemand hielt mich auf, als ich die Holztreppe, die beim jedem Schritt knarrte, in den ersten Stock erklomm. In meinem Zimmer angekommen, setzte ich mich zunächst auf das Bett und atmete tief durch.
Was für ein Tag, der mein Leben komplett durcheinander brachte. Ein Tag, der nach einer Entscheidung verlangte, die mir niemand abnehmen konnte.
Seufzend warf ich den Koffer auf das Bett, begann nach und nach Klamotten und Schuhe hineinzupacken, als ich ein leichtes Klopfen an meiner Zimmertür vernahm.
„Komm rein", sprach ich, um Sekunden später in das Gesicht meiner Mutter zu blicken.
„Darf ich kurz stören?", fragte sie und als ich nickte, kam sie auf mich zu und nahm mich in den Arm.
„Ich weiß wie schwer das für dich ist, Niall", sagte sie, was prompt ein Seufzen bei mir auslöste. Mum redete jedoch weiter. „Onkel Edwin hätte nicht gewollt, dass du unglücklich bist. Er wollte dir etwas Gutes tun, weil er wusste, wie sehr du diese alten Instrumente liebst."
Leise kamen die Worte über meine Lippen: „Das weiß ich Mum."
Sie ließ mich los und als wir uns in die Augen schauten, sagte mir ihr Blick, dass sie noch nicht fertig mit ihren Ausführungen war. Und ich hatte Recht.
„Niall, du musst das Geschäft nicht weiterführen, wenn du das nicht möchtest. Du kannst es verkaufen und den Erlös für dich behalten."
Ihre sanfte aber dennoch ernste Stimme beruhigte mich in diesem Augenblick. Sie erklärte mir gerade, dass ich selbst die Wahl hatte, wie ich mein Leben gestalten wollte und dafür war ich ihr dankbar. Die Alternative, alles zu verkaufen, zog ich bisher gar nicht in Betracht. Erst, als meine Mutter mich darauf aufmerksam machte, sickerte dies in mein Bewusstsein.
„Onkel Edwin hätte nicht gewollt, dass du irgendetwas tust, was dir nicht gefällt. Aber ich weiß mit ziemlicher Sicherheit, dass er dir sein Geschäft vermacht hat, weil du den Wert der alten Instrumente kennst und auch schätzen gelernt hast."
An den Worten meiner Mutter war durchaus etwas Wahres dran, denn niemand in unserer Familie kannte sich mit den Musikinstrumenten besser aus als ich.
„Ich werde darüber nachdenken, Mum", sagte ich und bemerkte ihr Lächeln.
„Niall, niemand außer mir hier weiß, dass Liam existiert. Und ich denke, jemanden den man liebt, lässt man nicht so einfach zurück. Deshalb kann ich mir gerade sehr gut vorstellen, wie es in dir aussieht."
Warum wussten Mütter so etwas? Besaßen sie einen sechsten Sinn? Meine Mum hatte 100 Prozent Recht mit allen ihren Aussagen und ich war ihr dankbar dafür, dass sie alles laut aussprach.
Nachdem meine Mutter das Zimmer wieder verlassen hatte, packte ich fertig und nachdem ich den Koffer geschlossen hatte, trug ich ihn nach unten und verabschiedete mich von meiner Familie.
„Bis dann, Niall", sprach mein Vater, „ich gehe davon aus, wir sehen uns bald.
Da war ich mir nicht so sicher.
Greg fuhr mich zum Flughafen und während der Fahrt sprachen wir kaum. Mein Bruder gehörte seit jeher zu den Menschen, die einem kein Gespräch aufzwangen, sondern einfach nachdenken ließen, wenn man es brauchte. Und ich benötigte dies im Moment ganz dringend.
Auf Liam zu verzichten, war keine Option. Selbst, dass er noch nicht in der Öffentlichkeit zu mir stand, gab keinen Anlass dazu, wieder zurück nach Vermont zu kehren und die Beziehung zu beenden. Geld oder Besitztümer waren mir noch nie wichtig gewesen, sondern eher mein Seelenheil. Glück ließ sich nicht mit Geld bezahlen oder gar mit solchem messen, dazu bedurfte es anderer Dinge.
„Mach's gut, Niall", verabschiedete sich Greg vor mir, bevor ich die erste Ausweiskontrolle passieren musste.
„Ich melde mich, wenn ich angekommen bin", versprach ich. Eine letzte brüderliche Umarmung erfolgte, dann drehte ich mich um und ließ ihn zurück.
Als ich nach dem Sicherheitscheck endlich am Gate ankam, holte ich zuerst mein Handy hervor, um Louis die Ankunftszeit meines Fluges mitzuteilen. Er hatte versprochen, mich abzuholen und ich wusste, dass mein bester Freund niemals seine Versprechen brach. Anschließend schickte ich eine Nachricht an Liam, der sofort antwortete: „Ich bin froh, wenn du wieder da bist. Habe dich sehr vermisst."
Lächelnd textete ich zurück und immer wieder kam eine Antwort von Liam. So lange, bis mein Flug aufgerufen wurde, was mich erstaunt aufblicken ließ. Die Zeit mit Liam verging stets schnell, auch wenn wir nur schrieben und das zeigte mir, dass die Beziehung wertvoll war.
Ich würde ihn nicht aufgeben.
An meinem Sitzplatz angekommen, verstaute ich das Handgepäck im Fach über mir und nahm den Platz am Fenster ein, den ich glücklicherweise ergattert hatte. Nur noch den Flug überstehen, dann war ich Liam wieder näher und auch wenn wir uns nicht gleich sehen würden, war es doch ein gutes Gefühl zu wissen, dass das nächste Wochenende herannahte.
Nach einer Tüte Brezeln, drei Cola sowie einer Tasse Tee nickte ich schließlich ein und erwachte erst, als wir in Denver landeten. Da es keinen Direktflug zwischen Burlington und Midland gab, blieb ein Zwischenstopp unerlässlich und ich war froh, dass es nur eine war und nicht zwei.
Nur noch eine Etappe, dann hatte ich es geschafft.
~~~
Eine Welle der Erleichterung machte sich in mir breit, als das Flugzeug endlich in Midland landete. Es fühlte sich an, als sei ich tagelang gereist und die Warterei auf den Koffer machte es nicht besser.
Schnaufend transportierte ich das schwere Ding fünfzehn Minuten später in Richtung Ausgang und als ich durch die Tür trat, erblickte ich ein vertrautes blaues Augenpaar.
„Niall!" Louis sprang auf mich zu und sofort lagen wir uns in den Armen. „Mensch, ich bin so froh, dass du wieder hier bist."
„Ich auch."
Während wir in Richtung Parkgarage liefen, konnte ich nicht mehr an mich halten und erzählte von der Erbschaft. Aufmerksam hörte Louis zu, nickte stumm und lud den Koffer ein, als wir vor seinem Auto, oder besser gesagt, eines von Toms älteren Vehikeln standen.
„Sieh an, der hat dir seinen Ford Mustang gegeben", schmunzelte ich und ließ mich anschließend auf dem Beifahrersitz nieder.
„Klar, jetzt wo ich praktisch sein Geschäftsführer bin, kriege ich nur das Beste", brüstete sich Louis. Damit entlockte er mir ein Lächeln. Er hatte es verdient, einen guten Job zu bekommen, eine Arbeit, mit der er sich ernähren konnte.
Wir brausten mit offenem Verdeck durch die Nacht und ich genoss die Luft, die sich doch erheblich wärmer anfühlte, als in Vermont. Halb hatte ich erwartet, dass Louis mir ein Ohr abkaute, aber zu meiner Überraschung zeigte er sich eher schweigsam. Vermutlich verdaute er noch immer die Sache mit Eleanor.
In diesem Moment empfand ich das Schweigen zwischen uns jedoch als angenehm, denn jeder brauchte mal eine Pause, in der er seine Gedanken abschweifen ließ. Meine gingen zu Liam, wie sollte es auch anders sein? Vielleicht konnten wir es einrichten, uns vor dem Wochenende zu treffen, denn ich brannte darauf, ihn über die Neuigkeiten in Kenntnis zu setzen.
Louis parkte den Mustang direkt vor unserem Haus, da eine Parklücke frei war, schnappte sich mein Handgepäck und marschierte zur Tür. Den Koffer hinter mir herziehend, schleppte ich mich die Treppe hinauf und war froh, als ich endlich die Wohnungstür erreichte.
Der Duft von Lasagne schlug mir entgegen und ich schnupperte mit hochgereckter Nase. „Sag bloß, du hast gekocht?"
Das spitzbübische Grinsen meines Kumpels verriet, dass ich voll ins Schwarze getroffen hatte und wenige Minuten später saßen wir gemeinsam am Tisch und verdrückten das Nudelgericht.
„Also Niall", meinte Louis zwischen zwei Bissen, „solltest du dich dazu entscheiden, wieder nach Vermont zurückzukehren, dann mach dir bitte keine Gedanken um mich. Ich komme schon klar, denn als Geschäftsführer verdiene ich wesentlich mehr als früher."
Stirnrunzelnd blickte ich ihn an. „Wie kommst du darauf, dass ich mich dazu entscheiden könnte, zurückzugehen?"
„Wegen Liam."
Nun verstand ich gar nichts mehr.
„Wie meinst du das denn? Glaubst du, weil er nicht zu mir steht, würde ich solch einen Schritt tun?"
Statt einer Antwort erhob sich mein bester Freund, ging zum Wohnzimmertisch und kehrte mit einem der Klatschblätter, die er immer las, zurück zu mir. Als er das Käseblatt mit den Worten: „Deswegen hier", auf den Tisch pfefferte, blieb mir der letzte Bissen Lasagne fast im Hals stecken.
Auf der Titelseite prangten überall Bilder von Liam und Sophia. Wie sie sich küssten, wie er ihr an den Hintern fasste und wie ihre Hände durch sein dichtes Haar fuhren. Und Bilder mit noch mehr Küssen, sehr innige sogar.
Wut stieg in mir auf und das unbändige Verlangen, ihm die Meinung zu sagen. Was erlaubte er sich? Dachte er, derart mit meinen Gefühlen spielen zu können?
Für mich war das kein Spiel, sondern bitterer Ernst.
Mit einem lauten Schnaufen knallte ich die Zeitung auf den Tisch. „Das darf nicht wahr sein!", polterte ich los und hörte Louis sagen: „Ich dachte, du wüsstest es vielleicht schon. Deshalb habe ich vorhin nichts gesagt."
Kurz schloss ich meine Augen. „Nein, ich wusste von nichts. Aber gut, dass ich es nun im Bilde bin."
Nicht in der Öffentlichkeit zu mir zu stehen, war eine Sache; eine andere war es jedoch, sich in der Öffentlichkeit mit einer Frau in einer eindeutigen Situation zu zeigen. Das wollte ich mir nicht gefallen lassen, denn er trampelte damit auf meinen Gefühlen herum.
Die halbe Nacht lag ich wach, machte mir Gedanken über unsere Beziehung. Liams Handeln stimmte mich zutiefst traurig, verletzte mich regelrecht. War er es überhaupt wert, dass ich mich für ihn zum Affen machte? Ich hatte mein Leben doch selbst in der Hand und bei Gott, die Möglichkeiten, die sich mir auftaten, waren alles andere als schlecht.
Letztendich gelangte ich nach der Grübelei zu einem Entschluss. Morgen würde ich Liam vor die Wahl stellen.
~~~
Ich fühlte mich hundeelend, als ich am nächsten Tag erwachte. Louis war bereits zur Arbeit gegangen, sodass ich alleine in der Wohnung saß. Für eine Sekunde holte ich tief Luft, dann schickte ich eine Nachricht an Liam.
„Bist du heute im Büro?"
Prompt erfolgte die Antwort: „Ja und ganz alleine. Mum und Onkel Ken sind nach Dallas geflogen."
Das passte ausgezeichnet in meine Pläne und anstatt die Konversation weiter zu führen, verabschiedete ich mich und legte das Handy zur Seite. Gleich würde er sein blaues Wunder erleben.
Nach einer schnellen Dusche sowie einem starken Kaffee und zwei Muffins, die Louis noch übrig gelassen hatte, schnappte ich Isabellas Autoschlüssel und rannte, mit der Klatschzeitung in der Hand, die Treppe nach unten.
Ich nutzte das Handy als Navigationshilfe und startete den Motor, nachdem ich mein Ziel eingetippt hatte. Mit einer Menge Wut und Enttäuschung im Bauch fuhr ich los und diese Gefühle verließen mich auch nicht, als ich das Auto vor dem Gebäude abstellte, in dem sich die Büroräume der der Dearing Oil Company befanden.
Entschlossen betrat ich die Empfangshalle, trat auf die Dame hinter dem Empfangsschreibtisch zu und erkundigte mich, in welchem Stockwerk Liam Payne anzutreffen war.
„Im zehnten Stock, Sir", lautete die Antwort, worauf ich keine Zeit verlor und zu den Aufzügen lief.
Ungeduldig trat ich von einem Bein auf das andere. Es kam mir wie eine Ewigkeit vor, bis der Aufzug endlich eintraf und die Türen sich öffneten. Zwei Leute stiegen aus, ich wartete, bis der Weg frei war und hechtete förmlich in den Lift.
Die Augen auf die Leuchtanzeige gerichtet, stand ich mit klopfendem Herzen da. Nichts würde mich davon abbringen, Liam entgegenzutreten, ihm zu zeigen, dass sein Verhalten mich schwer enttäuschte.
Fast geräuschlos glitten die Türen im zehnten Stockwerk zur Seite und ich verließ den Aufzug. Eine kurze Drehung nach rechts und ich erblickte einen Schreibtisch hinter dem eine Dame mittleren Alters saß.
„Kann ich Ihnen helfen, Sir?", erkundigte sie sich freundlich.
Sofort sprach ich mein Anliegen aus: „Ja, das können Sie. Ich möchte gerne zu Mr Payne."
„Haben Sie einen Termin?" Warum nur hatte ich gewusst, dass sie diese Frage stellen würde? Aber ich ließ mich keineswegs abwimmeln: „Nicht direkt. Wenn Sie ihm allerdings sagen, dass Niall Horan hier ist, wird er mich bestimmt sprechen wollen."
Mit großen Augen schaute sie mich an, dann verzogen sich ihre Lippen zu einem Lächeln. „Wie kommen Sie denn darauf? Mr Payne empfängt nur Leute, die vorher einen Termin ausgemacht haben."
Innerlich zählte ich bis zehn und zwang mich dazu, Ruhe zu bewahren. Wenn ich jetzt Liams Büro stürmte, kam das gar nicht gut, sondern beschwor im ungünstigsten Fall eine Aufmerksamkeit herauf, die weder von mir noch von ihm gewünscht war. Letztendlich griff ich zu einer List, um an mein Ziel zu gelangen.
„Es geht um die Hochzeit seiner Cousine Gillian. Ich bin der Hochzeitsplaner und müsste ihn ganz dringend sprechen."
Glücklicherweise sprang die Dame ohne Probleme darauf an. „Wenn das so ist, dann schaue ich kurz bei ihm rein. Warten Sie bitte hier."
Ich tat wie mir geheißen, saß buchstäblich auf heißen Kohlen, bis die Dame wieder auftauchte. „Mr Payne erwartet Sie in seinem Büro. Zweite Tür links."
Da hatte ich wohl gewonnen.
Nichts hätte mich auf seinen Anblick vorbereiten können. Liam sah in seinem Anzug unglaublich sexy aus, doch ich bemühte mich, die Äußerlichkeiten vollkommen auszublenden, als er sprach: „Niall, was für eine Überraschung. Du hättest doch anrufen können."
Als Liam sich erhob und auf mich zuging, versteifte sich mein Körper automatisch und ich ging einen Schritt zurück. Natürlich bemerkte er dies, hielt inne und starrte mich an. „Was ist los?"
Es wurde Zeit, die Karten auf den Tisch zu legen, Zeit für die Wahrheit, Zeit, meinen Standpunkt klar zu machen.
Ohne Umschweife legte ich das Käseblatt auf den Tisch. „Was soll das, Liam? Dachtest du ich würde das nie erfahren? Es war nicht Teil unserer Abmachung, dass du auf Tuchfühlung mit Sophia gehst, oder?"
„Niall! Versteh das doch. Das ist nur für die Presse", wehrte er sich, doch ich holte zum nächsten Schlag aus: „Und was erzählst du Sophia? Dass du Interesse an ihr hast und ihr fest zusammen seid? Ich lasse mir das nicht länger bieten! Du verletzt mich damit, Liam."
Es hatte mich viel Mut gekostet, meine Gefühle laut auszusprechen und nun wartete ich auf eine Reaktion.
„Wenn du glaubst, dass zwischen Sophia und mir was läuft, dann bist du auf dem Holzweg, Niall", schoss Liam zurück.
„Darum geht es doch gar nicht. Es geht darum, dass du nicht zu mir stehst und ich stelle dich nun vor die Wahl." Noch einmal holte ich tief Luft, bevor ich zum finalen Schlag ausholte: „Ich möchte, dass zumindest deine Familie erfährt, was wirklich los ist und das wir eine Beziehung miteinander haben."
Liam wurde äußerst blass um die Nase. Er begann zu stammeln: „Das kann ich nicht einfach so tun, Niall. Bitte gib mir Zeit."
Bitter lachte ich auf. „Zeit? Die hattest du bei Gott. Doch du hast sie genutzt, um dir ein zweites Leben das für die Öffentlichkeit taugt, aufzubauen. Bislang bin ich nur auf der Strecke geblieben, aber nun wirst du es sein, der auf besagter Stecke bleibt."
„Was – was meinst du damit? Willst du Schluss machen?"
Seine Lider zuckten nervös, doch ich ließ mich nicht beeindrucken.
„Nicht nur das. Ich werde aus deinem Leben verschwinden, denn ich gehe zurück nach Vermont."
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ENDE Teil 1
Bäng! Ich melde mich zurück mit einem lauten Knall.
Was sagt ihr zu Nialls Entscheidung?
Für alle, die nun wissen möchten, wie es weitergeht: Tüll und Torten, die Fortsetzung ist online. Ihr findet sie auf meinem Profil.
Ich hoffe, wir sehen uns dort wieder und es war mir eine Ehre, dass ihr bei mir gelesen habt.
Selbstverständlich wird es auch eine Danksagung für diese Story geben, entweder heute spät, oder morgen.
Fühlt euch alle mal gedrückt von mir.
LG, Ambi xx
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