14. Hemmingway
♪ Hotel California - Eagles
❃ ❃ ❃ M I L O ❃ ❃ ❃
Stress war ich in meinem Beruf gewöhnt und Hektik zählte zur Tagesordnung, aber ich konnte es nicht ausstehen, wenn mir jemand einen Termin zum Feierabend mit dem Wissen reinknallten, dass ich frühzeitig das Haus verlassen wollte.
Genau das passierte heute.
Ich hatte Gillian versprochen, pünktlich zu sein, zumal wir etwas vorhatten und demnach befand sich mein Blutdrucklevel auf hundertachtzig, als ich meinen Bruder bat, das Telefonat mit unserem Kunden zu erledigen. Äußerlich blieb ich jedoch ruhig, aber Jeff merkte sofort, dass ich, sinnbildlich gesprochen, mit Sprengstoff geladen war.
„Ich erledige das, Milo", versprach er und ich wusste, dass ich mich auf ihn verlassen konnte. Mein um ein Jahr jüngerer Bruder würde das auf die Reihe kriegen, auch wenn unser Vater es oftmals anders sah und weswegen er mir wohl den Termin aufs Auge gedrückt hatte.
Solche Dinge machten mich wütend, denn er wusste ganz genau, dass ich mit Gillian weniger Zeit verbrachte, als mir lieb war. Während andere Paare jedes Wochenende miteinander turtelten, flog ich öfter geschäftlich nach Mexiko.
Bisher hatte Gillian sich nie darüber beklagt, denn sie verstand wie die Ölbranche funktionierte, obgleich sie dieser nichts abgewinnen konnte. Für Gillian war Öl nur in einer Form interessant: als Flüssigkeit, die den Motor eines Autos schmierte.
Ich akzeptierte ihr mangelndes Interesse an diesem Geschäft, denn nicht jeder war dafür gemacht. Umso mehr freute es mich, dass Kenneth Dearing mir sehr vertraute und mich irgendwann zum Geschäftsführer der Dearing Oil Company machen würde.
Bis dahin verging zwar noch etwas Zeit, da Ken im Moment keineswegs daran dachte, abzudanken, aber das war nur ein Vorteil. Dearing Oil und die Collister Oil Company sollten langsam zusammenwachsen.
„Jeff, ich verschwinde dann", rief ich meinem Bruder über die Schulter zu, bevor ich mich auf den Heimweg machte.
Die Straßen waren voll, doch das störte mich nicht, denn ich war überaus pünktlich, was Gill sicher freute. Seit einigen Tagen brüteten wir über den Vorschlägen des Hochzeitsplaners, bezüglich der Location und waren noch immer zu keinem brauchbaren Ergebnis gekommen.
Gillian wollte keine Hochzeit am Strand, ebenso sagte ihr eine Trauung vor der Freiheitsstatur in New York nicht zu. Auch die Golden Gate Bridge in San Franzisco war ihr zu spektakulär und ich langsam mit meinem Latein am Ende. Mit ihrem Vorschlag, in St. Augustine, die älteste Stadt der USA, zu heiraten, konnte ich mich hingegen nicht anfreunden.
Niall gab sich wirklich große Mühe, aber wir kamen irgendwie auf keinen grünen Zweig. So langsam fühlte ich mich einem inneren Zeitdruck ausgesetzt, denn wir wirklich im September nächsten Jahres heiraten wollten, sollten wir innerhalb der nächsten beiden Wochen einen geeigneten Ort finden, der sowohl für die Trauung, als auch für die Feier prädestiniert war.
Unaufhörlich, praktisch in jeder freien Minute, die nicht durch die Arbeit in Anspruch genommen wurde, machte ich mir darüber Gedanken und nachher würde ich mit Gillian über die eine oder andere Idee reden, die sich diesbezüglich in meinem Kopf gebildet hatte.
Allerdings war das nicht der Grund, weshalb ich heute früher den Feierabend einläutete, sondern, dass Gillian eine Überraschung für mich parat hielt. Ich hatte einen blassen Schimmer, um was es sich handeln könnte, wusste nur, dass wir ausgehen würden und war ziemlich gespannt darauf.
Bei uns wurde es niemals langweilig, aber genau das gefiel mir. Ich war kein Mensch, der immer einem strikten Muster folgte, was den Tagesablauf betraf; Überraschungen fand ich toll und deshalb konnte ich kaum erwarten, herauszufinden, was Gillian ausgeheckt hatte.
Als ich die lange Auffahrt entlang fuhr, kamen mir Tante Flora und Harry in ihrem Cabrio entgegen. Kurz stoppten wir beide unsere Autos, ich ließ die Scheibe an der Seite hinunter und fragte: „Na, ihr beiden Hübschen, wo soll es denn hingehen?"
„Essen und anschließend hat Flora eine Überraschung für mich", erwiderte Harry, der am Steuer des Wagens saß.
„Ach echt? Die hat Gillian auch", sprach ich grinsend. „Also dann, viel Spaß euch beiden."
„Danke, euch auch."
Harry und Flora brausten davon und ich tippte kurz das Gas an, um schneller bei Gillian sein zu können.
Außer Charlize begegnete mir niemand, als ich das Haus betrat. Sie schien bester Laune zu sein, was bestimmt mit der anstehenden Wohltätigkeitsveranstaltung in Zusammenhang stand. Das war einfach ihr Ding und für Dearing Oil immer eine positive Presse.
„Na, Milo, so früh schon zuhause?" Charlize lief mir entgegen und ich sprach: „Klar, Gilly hat irgendwas vor und ich habe keine Ahnung, um was es geht."
„Dann will ich dich nicht aufhalten und ich wünsche euch ganz viel Spaß." Nach diesen Worten schlenderte sie in Richtung Salon und ich sputete mich, um zur Tür zu gelangen, die in Gillians und mein Reich führte.
Auf der Suche nach meiner Verlobten entdeckte ich diese unter der Dusche. Das Prasseln des Wassers hatte sie verraten und ich zog ungeniert die Glastür zur Duschkabine auf, um den Anblick ihres nackten Körpers zu genießen.
Wunderschön und sexy, diese Beschreibung traf haargenau auf die junge Frau zu..
„Huch, Milo, hast du mich gerade erschreckt." Gillian zuckte regelrecht zusammen, da sie mir den Rücken zugewandt hatte und drehte sich nun langsam um. Auf ihrem Busen drapierte sich der Schaum des Duschgels, ihre langen Haare schmiegten sich nass um den Kopf und sie grinste mich an. „Du bist super pünktlich, ich habe noch gar nicht mir dir gerechnet."
Ohne einen Ton zu sagen, entledigte ich mich der Kleidung, ließ alles auf dem Boden liegen und gesellte mich zu Gillian unter die Dusche. Die Kabine bot locker Platz für zwei Personen und nur zu gerne nutzten wir das aus.
Langsam ließ ich meine Hände über ihren wohlgeformten Körper gleiten, bis diese an ihren Hüften liegen blieben.
„Milo Collister, wenn du nicht möchtest, dass wir zu spät kommen, dann solltest du beginnen, dich abzuduschen", säuselte Gillian mir ins Ohr, als mein Kinn auf ihrer Schulter platzierte.
„Wirklich?"
„Ganz wirklich."
Sie war so süß, wenn die versuchte ernst zu bleiben, obwohl ihr der Schalk im Nacken saß und dass er dies tat, bekam ich in der nächsten Sekunde zu spüren. Ohne Vorwarnung drehte Gillian das kalte Wasser auf, riss sich los und verließ die Dusche. Ein lauter Aufschrei meinerseits erfolgte als Reaktion: „Scheiße, das ist gemein!"
Ihr lautes heftiges Lachen ertönte und ich sah, wie sich krümmte und ihre Seiten hielt, während das eiskalte Wasser über meinen Körper prasselte.
„Gillian Dearing, na warte, das bekommst du irgendwann zurück!" Vielleicht noch heute Abend, doch diesen Gedanken sprach ich nicht laut aus.
Auf meine Frage, wie denn die Kleiderordnung für den heutigen Abend lautete, bekam ich lediglich ein „Lässig", zurück. Demnach suchte ich nach einer meiner neuen Jeans, sowie einem legeren Polohemd.
Auch Gillian schien nahezu fertig zu sein, als sie den Raum betrat, stieß ich einen Pfiff aus. „Wow, du siehst super aus."
„Danke." Das Strahlen ihres Gesichtes kam dem der Sonne gleich und ihre wundervollen braunen Augen zogen mich stets magisch an. Sie trug ein Jeanskleid mit Cowboystiefeln, dazu eine kleine passende Handtasche.
„Können wir los?"
„Na klar."
Da ich keine Ahnung hatte, wohin es gehen sollte, ließ ich mich von Gillian durch die Stadt kutschieren. Letztendlich landeten wir auf dem Parkplatz eines Restaurants, das Steaks und Burger servierte.
Essegehen fand ich super, da mein Magen den nötigen Hunger aufwies und auch meine Verlobte verdeutlichte mir mit den nächsten Worten, dass es ihr ebenso erging: „Ich habe mächtig Kohldampf."
Während des Essens driftete unser Gespräch unweigerlich in Richtung der Thematik der Hochzeitslocations und als ich meinen Vorschlag unterbreitete, begann Gillian ihre Nase zu rümpfen. „Ehrlich, Milo, das ist mir alles viel zu pompös. Es reicht, dass du mir den Antrag in einem Stadion gemacht hast, aber dort zu heiraten, finde ich dann doch etwas übertrieben." Stirnrunzelnd hörte ich, wie sie nachsetzte: „Auch wenn es im Stadion der Dallas Cowboys ist."
Da hatte ich den Salat, man konnte es ihr in dieser Beziehung nicht rechtmachen und so langsam aber sicher verzweifelte ich. Vielleicht gelang es mir, Niall auf meine Seite zu ziehen, das war meine große Hoffnung und ich nahm mir fest vor, ihn morgen zu kontaktieren. So ging es einfach nicht weiter.
Um des Friedens willen ließ ich das Thema auf sich beruhen und konzentrierte mich auf das leckere Essen sowie auf die Frage, was wir anschließend unternehmen würden. Aber mehr als ein „Lass dich überraschen", bekam ich aus Gillian nicht heraus.
Sie ließ auch nicht mit sich verhandeln, als es ums Bezahlen ging, sondern tippte mir kurz auf die Finger, als ich meine Kreditkarte zücken wollte. „Heute nicht, Milo, heute bin ich dran. Schließlich habe ich dich eingeladen."
Meine Verlobte war eine unabhängige Frau, die durchaus in der Lage war, auf eigenen Beinen zu stehen und das liebte ich sehr an ihr. „Also gut, heute darfst du bezahlen, zumindest das Essen", lenkte ich grinsend ein.
Eine Viertelstunde später befanden wir uns vor dem Eingang einer Bar, die den Namen Hemmingway trug und die mir durchaus bekannt war. Dort traten öfter recht gute Musiker auf und ich war echt gespannt, was mich an diesem Abend erwarten würde. Gillians Musikgeschmack deckte sich nicht immer mit meinem, aber größtenteils stimmten wir überein und somit machte ich mir nicht allzu große Gedanken. Es würde schon passen.
Nachdem wir zwei Plätze an einem der runden Tische ergattert hatten, bestellte ich zwei Bier. Ein alkoholfreies für Gillian, die auch wieder zurückfahren wollte und ein normales für mich. Der Liveact war noch nicht auf der kleinen Bühne, womit ich Zeit hatte, ich ein wenig umzuschauen. Meine Überraschung war groß, als Harry und Flora plötzlich zur Tür hineinspazierten und Gillians Tante zielstrebig auf unseren Tisch zusteuerte.
„Schön, dass ihr pünktlich seid", hörte ich meine Verlobte sagen, als sie Flora auf die Wangen küsste. Anschließend kam Harry an die Reihe, der ebenso wenig Ahnung wie ich hatte, dass wir uns an diesem Ort treffen würden.
„Also ich weiß nicht, was die Frauen vorhaben, aber ich werde heute trinken und mich amüsieren", erklärte er und ließ sich auf den Stuhl zu meiner Rechten fallen.
„Ich mache mit", lautete mein Kommentar, bevor wir abklatschten. Harry war so herrlich unkompliziert, genau wie Liam und ich war froh, solch ein gutes Verhältnis zu Gillians Familie zu haben. Flora bildete da keine Ausnahme. Auch mit ihr verstand ich mich blendend, zumal sie wirklich Ahnung von der Ölbranche besaß aber außerhalb des Geschäftlichen für jeden Spaß zu haben war.
Ihr helles Lachen erklang in meinen Ohren, als sie mit uns anstieß, selbstverständlich mit einem alkoholfreien Drink, wie Gillian. Scheinbar hatten die beiden Damen sich heute abgesprochen, was mir ein leichtes Schmunzeln entlockte. Umso gespannter war ich nun auf die Musik, denn mittlerweile war ich mir sicher, dass sowohl Flora, als auch Gillian den Liveact kannten oder zumindest wussten, wer da auftrat.
„Wetten, es ist irgendein heißer Typ mit nacktem Oberkörper?" wisperte Harry mir zu und bewirkte mit seinem Spruch, dass ich mich an meinem Bier verschluckte. Hustend wischte ich mir die Tränen aus den Augen und just in diesem Moment ging die Beleuchtung aus, die Spots für den Musiker jedoch an.
Sofort richtete ich meinen Blick nach vorne und bekam im ersten Moment den Mund nicht mehr zu. Auf der Bühne, mit einer Gitarre in der Hand, in Jeanshose, weißem Shirt und Boots bekleidet, stand kein Geringerer als Niall Horan, unser Hochzeitsplaner.
Noch immer sprachlos nahm ich die ersten Töne der Musik in mir auf, lauschte seiner Stimme, die mich wirklich mehr als nur ansprach und betrachtete ihn aufmerksam. Dieser junge Mann steckte voller Überraschungen, doch die größte daran war, dass Gillian es scheinbar gewusst hatte.
„Er ist klasse, oder?", wisperte sie mir zu und als Niall den ersten Song beendet hatte, schwoll der Applauspegel bereits mächtig in die Höhe.
„Super, aber sag, du wusstest es, oder?"
Verschmitzt grinste sie drein. „Ich habe es nur Flora erzählt und sie wollte unbedingt mit, deshalb haben wir uns hier getroffen."
„Und uns voll hinters Licht geführt", vervollständigte Harry den Satz mit seinem typischen Augenzwinkern.
Flora war von Nialls Darbietung so begeistert, dass sie nichts mehr auf ihrem Stuhl hielt und sie zu tanzen anfing, bis Gillian mitmachte. Freude keimte in mir auf, als ich sah, wie sehr sich meine Verlobte amüsierte, wie leicht Niall sie mir seiner Musik glücklich machen konnte.
Und dann machte es plötzlich klick bei mir.
Als Gillian kurz an unseren Tisch zurückkehrte, um einen großen Schluck Bier zu trinken, griff ich nach ihrem Arm und zog sie zu mir. „Niall ist spitze und du hast es gewusst, oder?"
Entschlossen schüttelte sie ihren Kopf, sodass ihre braunen Haare herumflogen, lachte und sprach: „Nein, aber gehofft."
Ihre Augen leuchteten vor Freude, ihre Füße wippten im Takt zur Musik und als Niall das Lied ausklingen ließ, hörte man erneut den grenzenlosen Applaus, dem ich mich anschloss. Und dann sprach ich meinen Gedanken aus.
„Er ist sagenhaft, er sollte auf unserer Hochzeit spielen."
In den nächsten Sekunden spürte ich, wie Gillian mich umarmte, ihre Arme um meinen Nacken legte und mich stürmisch küsste. „Wie gerne ich das möchte", jubelte sie völlig euphorisch.
„Dann fragen wir ihn."
„Das habe ich bereits getan und er meinte, ich sollte erstmal hören, wie er spielt und mich dann entscheiden."
Warum nur überraschte mich ihre Antwort nicht? Lachend zog ich sie enger in meiner Arme, küsste ihre Schläfen und meinte: „Von meiner Seite aus geht die Sache klar, auch wenn ihr den Deal ohne mich gemacht habt."
Insgesamt spielte Niall vierzig Minuten, mit nur kleinen Unterbrechungen, in denen er kurz den jeweiligen Song vorstellte. Einige Coverversionen der Eagles waren ebenso dabei wie Fleetwood Mac Songs und sogar welche der Band Bon Jovi, die ich besonders mochte. So gesehen konnte ich mich voll mit der Musik identifizieren.
Nach seinem Auftritt begab er sich zu uns und ließ sich von Harry ein Bier in die Hand drücken.
„Alter, das war geil", sprach der Lockenkopf. „Du hast eine sagenhafte Stimme und Gitarre spielen kannst du auch."
„Oh ja, da stimme ich zu", ließ Flora sich vernehmen, die inzwischen eine Stuhl für Niall organisiert hatte, auf dessen Wangen sich eine zartrosa Farbe zeigte.
„Danke, es freut mich, dass es euch gefallen hat." Niall nahm seinen Platz zwischen Gillian und Flora ein, die Damen wollten ihn wohl für sich beanspruchen.
Binnen kürzester Zeit entstand ein lebhaftes Gespräch über Musik und wie Niall dazu gekommen war, in dieser Bar zu arbeiten. Manchmal gab es Zufälle im Leben, manchmal war es das Schicksal, das die Dinge lenkte, aber ich war mir bei einem sicher: Niall passte als Wedding Planner 100 Prozent zu uns.
Nach mehreren Drinks beschlossen wir den Heimweg anzutreten und als Niall erklärte, dass er den Bus nehmen würde, bot ich sofort an, ihn nach Hause zu bringen.
„Es ist wirklich kein großer Umweg, Niall", stimmte Gillian zu, die ja fahren musste und schließlich gab er sich geschlagen.
Da Harry und Flora im nahegelegenen Parkhaus standen, verabschiedeten wir uns von den beiden und liefen anschließend zu dritt weiter. Auf dem Weg zum Parkplatz plauderten wir noch ein wenig und ich lenkte geschickt die Thematik auf die Hochzeit.
„Also, Niall, wir konnten uns zwar darauf einigen, dass du auf unserer Hochzeit einen Auftritt haben wirst, aber wir haben noch immer keine Location gefunden, die uns beiden zusagt."
„Einen Moment", kam es von Gillian, „ich hatte einen guten Vorschlag, den du nicht wolltest."
„Und ich hatte mehrere gute, die du abgelehnt hast", schoss ich zurück.
Inzwischen standen wir vor dem Auto, Niall mit seinem Gitarrenkoffer in der Hand und von einem zum anderen schauend.
„Ich möchte verdammt nochmal nicht in einem Stadion heiraten", brachte Gillian mit gekreuzten Armen vor der Brust hervor. „Das ist einfach kein Ort für eine Hochzeit, wie ich sie mir vorstelle!" Ihr Ton war laut und unbeherrscht, was mich dazu veranlasste ebenso heftig zu reagieren: „Und ich nicht in St. Augustine! Das ist für mich kein Ort für unseren schönsten Tag des Lebens."
Das war genau der Moment in dem Niall sich genötigt sah, einzugreifen. Er stellte seinen Gitarrenkoffer auf dem Boden ab, trat zwischen uns und sagte mit bestimmter Stimme: „Da ich euer Hochzeitsplaner bin, werde ich einen Vorschlag machen und ihr werdet euch diesen Ort ansehen, keine Widerrede!"
So hatten wir beide ihn noch nie erlebt und dementsprechend starrten wir ihn nur an. So lange, bis Gillian fragte: „Und was wäre das für ein Ort?"
Nialls Antwort ließ mich an meinem Verstand zweifeln.
„Eine Scheune."
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Hallo meine Lieben, sorry, dass ihr so lang auf das neue Update warten musstet, aber ich hatte den Kopf voll mit anden Dingen, die mich vom Schreiben abhielten.
Ein Kapitel aus Milos Sicht - ich denke, da haben einige drauf gewartet. Ich hoffe, ihr könnt ihn nun ein wenig besser einschätzen.
Wie findet ihr Nialls Vorschlag mit der Scheune?
Könntet ihr euch mit dem Gedanken an eine Scheunenhochzeit anfreunden?
Und wie werden Milo und Gillian letztendlich darauf reagieren?
Habt eine schöne restliche Woche und danke für all eure Unterstützung.
LG, Ambi xxx
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