73
Linus
"Guck mal, ich werde zu einem richtigen Streber.", sagte ich und hielt meiner Mom die Arbeit hin.
"Zwei? In Mathe...?"
"Ich fass das selber nicht."
"Sehr gut! Du wirst immer besser."
"Das ist Marlons Schuld. Er zwingt mich zu Lernen."
"Das ist gut so."
Naja, eigentlich bedroht er mich mit Sex. Aber Mom musste ja nicht alles wissen.
"Brauchst du noch was vom Einkaufen?", fragte Mom mich, während sie sich die Autoschlüssel schnappte.
"Wodka."
"Was Vernünftiges?"
"Hm... Wod-kaaa??"
Mom seufzte und schüttelte den Kopf. "Wofür?"
"Wir gehen am Wochenende zu Andy und wollen was trinken."
"Reicht nicht Bier?"
"Das kann man nicht den ganzen Abend trinken."
"Schön. Aber nur, weil du eine gute Note geschrieben hast."
"Dankeee."
Die letzten paar Tage liefen einfach perfekt. Die Stimmung zwischen Steve, Mom und mir war sehr entspannt. Nur Luise war immer noch gegen unsere Beziehung und hasste mich weiterhin. Aber ich glaube das wird auch so bleiben.
"Du hast eine zwei?", fragte Marlon als er die Küche betrat.
Ich nickte grinsend.
Er nahm sich einen Proteinriegel aus dem Regal und schaute mich von oben bis unten an.
"Du hast dir wohl eine Belohnung verdient."
Mein Herz schlug bis zum Hals und meine Knie wurden weich.
"Aber.", sagte er dunkel. "Du hast dich die letzten Tage echt daneben benommen."
"Was meinst du?"
Marlon kam mir gefährlich nahe. "Du hast Luises Rucksack nass gemacht, ihre Schulsachen kaputt gemacht, ihre Kleidung zerstört."
Er drängte mich gegen die Küchentheke, seine Arme lagen links und rechts neben mir. "Hast du sonst noch etwas gemacht?"
Ich schüttelte mit dem Kopf und schaute tief in seine dunklen Augen.
"Wirklich?"
"Ich... Ich hab ihr die 200€ aus der Haushaltskasse untergeschoben."
Marlon griff nach meinem Hals. "Damit sie Ärger bekommt?"
Ich nickte, soweit wie seine Hand das zuließ.
"Geh in mein Zimmer. Sofort."
Mit weichen Beinen lief ich an ihm vorbei, sein dunkler Blick weiterhin in meinem Rücken. Dann lief ich die Treppen hoch und setzte mich auf sein Bett. Meine Hände ruhten in meinem Schoss, während ich darauf wartete, dass er hereinkam.
Es vergingen ein paar Minuten die sich für mich wie Stunden anfühlten.
Endlich ging die Tür auf. Marlon schloss diese und lehnte sich an diese.
"Komm her."
Ich stand auf und kam langsam auf ihn zu.
"Knie dich hin."
Ich tat was er sagte und schaute ihn unterwürfig an. Er öffnete seine Hose.
Mein Herz schlug mir bis zum Hals, als ich meinen Mund öffnete.
Erschrocken keuchte ich, als er meinen Haarschopf packte und sein Glied in meinen Mund schob. Er ließ mir keine Luft zum Atmen während er wieder und wieder in mich stieß.
Zitternd atmete ich durch, als er von mir abließ. Er zog mich am Haarschopf hoch und scannte mich.
"Zieh dich aus.", flüsterte er in mein Ohr. "Und setz dich ins Bett."
Ich tat was er sagte, während er sich auch auszog und sich einen Gürtel nahm.
Ich krabbelte weiter ins Bett, bis er sich meine Hände schnappte und diese mit dem Gürtel zusammenband. Er zog fest zu, sodass meine Finger kribbelten.
"Ich verstehe, dass du sauer warst.", sagte Marlon. "Aber das rechtfertigt nicht dein Verhalten."
"Ich weiß...", sagte ich kleinlaut und schaute auf meine gefesselten Hände.
Marlon hob mein Kinn mit seinen Fingern an, damit ich ihn wieder ansehen konnte.
"Es tut mir leid.", flüsterte ich.
Marlon grinste. "Guter Junge." Er nickte mit dem Kopf zum Bettrand. "Na los. Leg dich auf den Bauch."
Ich tat was er sagte. Plötzlich griff er unter mich, hob mich hoch und gab mir einen harten Schlag auf den Hintern. Ich keuchte erschrocken, bevor er ohne Vorwarnung in mich eindrang.
Zum Glück war keiner zuhause, der mein Schmerzensschrei hören konnte. Doch der Schmerz verweilte nur kurz und wurde von der Lust übertroffen.
Als ich mich gerade an seine Länge gewöhnt hatte, entzog Marlon sich mir wieder, packte meine Hüften und zog mich auf sich rauf.
"Reite mich, Baby."
Ich tat was er sagte und drang langsam in ihn ein. Marlon schloss die Augen und stöhnte leise.
Meine Hände lagen auf seiner Brust.
"Fuck.", stöhnte er leise und schaute mir wieder in die Augen.
Dann nahm er mir den Gürtel von den Händen, welcher bereits jetzt Striemen hinterlassen hatte.
Marlon lehnte sich gegen das Bett und genoss meine Bewegungen in vollen Zügen. Seine Hände strichen über meine Brust, weiter zu meinem Glied um welches sich nun seine Faust schloss.
"Ich will dich hören.", sagte er. "Ich will, dass du meinen Namen schreist."
Er stieß hart zu, während seine Hand um mein Glied verharrte.
Ich spürte das Kribbeln in den Leisten, wie ich kurz vor dem Orgasmus war. Aber zu dem kam es nicht.
Marlon stöhnte, stieß noch ein paar Mal zu, ergoss sich in mir und stoppte in seinen Bewegungen.
Er packte meine Kehle, drückte zu und zog mein Gesicht zu sich. "Keine Belohnung, mein Süßer."
Das hatte ich wohl verdient.
(...)
Zumindest gab es einen Tag später eine Belohnung für meine guten Noten, die sich weiterhin verbesserten. Wir waren gerade dabei einen Film zu schauen, als Marlon anfing mir einen runterzuholen und verführerische Dinge ins Ohr zu flüstern.
"Wir haben noch fünf Minuten.", sagte Marlon. "Dann kommt Jay vorbei."
"Ernsthaft?!"
"Du hast solange gebraucht bis du gekommen bist."
Ich verdrehte die Augen und stand aus dem Bett auf. "Ich mag es nicht, wenn du die Augen verdrehst."
"Sorry..."
Auch Marlon stand auf und stellte sich vor mich hin. "Ich wünschte dafür könnte ich dich bestrafen. Aber die Zeit haben wir wohl nicht mehr."
"Keine Sorge. Ich kann noch viel öfter die Augen verdrehen.", sagte ich grinsend und zog mir schnell was an.
Gerade rechtzeitig. Denn meine Mom hatte Jay bereits die Tür geöffnet.
"Was liegt denn heute bei euch an?", fragte sie Jay.
"Nur einen Filmeabend mit den Freunden."
"Filmeabend?", fragte Marlon, welcher mit mir oben auf der Treppe stand. "Ich dachte-"
"Wir machen keinen Filmeabend. Lange Geschichte. Jay und ich erklären es dir wann anders."
"In dem Film geht es um eine Gruppe Jugendlicher die sich in einer Hütte treffen und sich besaufen. Und kiffen und so ein Zeug. Keine Ahnung, was das für ein Film ist. Wahrscheinlich ein Horrorfilm."
"Na dann, wünsche ich euch viel Spaß."
Marlon und ich begrüßten Jay und während Marlon noch seine Schuhe anzog und seine Jacke suchen musste, ging ich mit Jay schon mal raus um eine zu rauchen.
"Also, jetzt ist es offiziell zwischen euch?"
Ich nickte.
"Und deine Mom und Steve sind fein damit?"
"Ja. Zum Glück."
Jay legte einen Arm um mich. "Versau es nicht mit ihm. Er tut dir gut. Gras?"
"Ne, ich kiffe nicht mehr."
Nun schaute Jay mich geschockt an und trat ein paar Schritte zurück. "Vielleicht tut er dir doch nicht so gut. Wirst du zum Langweiler?"
"Ich werde doch nicht zum Langweiler, nur weil ich nicht mehr kiffe."
"Stimmt, warst davor schon ein Langweiliger."
"Du Wichser.", lachte ich und schubste ihn.
Er schubste mich zurück und nahm mich in den Schwitzkasten. Im gleichen Moment trat Marlon nach draußen.
"Hilf mir!", lachte ich.
"Nein.", lachte Marlon. "Das hast du verdient."
Jay ließ mich wieder los.
"Ich hasse euch. Alle beide."
"Stimmt nicht.", sagten Marlon und Jay gleichzeitig.
"Du liebst mich.", meinte Jay.
"Mich auch.", meinte Marlon.
Ich schüttelte den Kopf und lief die Auffahrt hinunter. Na toll, jetzt gibt es zwei Idioten in meinem Leben.
Aber ich glaube, ich finde das gut.
Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top