37
Linus
Ich war so frei und gab den drei Dramaqueens ein Bier aus. Es fanden noch ein paar Kämpfe statt, welche wir uns anschauten. Sie waren jedoch alle nicht so spannend, wie Marlons Kampf. Was wahrscheinlich auch daran lag, dass ich diese Leute nicht kannte und mir keine Sorgen um sie machte, wenn sie bewusstlos auf dem Boden lagen.
"Hat es dir gefallen?", fragte eine dunkle Stimme hinter mir.
Meine Nackenhaare stellten sich auf, bevor ich mich umdrehte und in Marlons grinsendes Gesicht schaute.
"Du warst gut."
"Hab ich dir doch gesagt. Wie bist du reingekommen?"
Ich zuckte mit den Schultern. "Paul hat uns reingebracht."
Marlon nickte wissend.
"Hast du... dir wehgetan?", fragte ich zögernd, weswegen Marlons Grinsen noch breiter wurde.
"Du bist süß. Machst du dir Sorgen?"
"Naja, das sah schon krass aus."
"Keine Sorge. Ich hab schon krassere Gegner gehabt."
"Ey, Marlon.", sagte ein Typ, welcher neben ihm stand. "Kais Leute wollen Stress. Lass uns gehen."
Marlon verdrehte nur die Augen. "Lass sie doch. Die haben sich nicht getraut anzutreten."
"Hast du etwa Bodyguards?", fragte ich belustigt.
"Es gibt Leute, die wütend sind, wenn ich gewinne."
"Marlon!", rief ein weiterer Typ und kam auf uns zu. "Hör auf zu flirten. Wir müssen jetzt abhauen."
"Ich trink erst was."
Der Typ seufzte. "Nimm ihn mit. Ich bring euch beide nach Hause, dann könnt ihr vögeln, aber-"
"POLIZEI!", schrie jemand in der Menge.
"Das meine ich.", sagte der Typ genervt. "Können wir JETZT bitte los? Bevor ich mein bestes Pferd im Stall verliere?"
"Nenn mich noch einmal Pferd.", drohte Marlon, doch der Typ lachte nur.
Jay packte mich am Handgelenk. "Komm."
Ich fackelte nicht lange und ließ mich von Jay mitziehen. Andy und Paul warteten bereits an einem Ausgang und warteten auf uns. Wir rannten nach draußen und den Strand entlang um nicht erwischt zu werden.
Doch plötzlich blieb Andy stehen. "Hier ist es gut."
"Was ist gut?", fragte ich.
"Die Polizei wird alles umzingeln. Wenn wir hier am Strand sitzen bleiben, werden sie keinen Verdacht schöpfen. Wir sind einfach vier Jungs, die am Strand chillen."
"Geht das schief, schneide ich dir die Eier ab.", sagte Jay und setzte sich in den Sand.
Wir anderen setzten uns dazu und Andy reichte uns vier Bier, die er anscheinend die ganze Zeit in der Hand hatte.
"Schaut mich nicht so an. Ich hatte sie gerade gekauft und dann kamen die Bullen."
Wie aufs Stichwort, wurde der Himmel mit Blaulicht versehen. Eine Gruppe von Polizisten kam genau auf uns zu.
"Guten Abend Jungs. Wo kommt ihr her?", fragte er uns.
"Wir sitzen hier die ganze Zeit schon.", log Paul. "Sitzen hier und trinken ein Bier."
Der Polizist nickte und schaute zur Halle, welche etwas entfernt von uns war.
"Habt ihr Leute aus der Halle rennen sehen?"
"Ja, von weiter weg. Aber hier am Strand ist keiner lang gerannt."
"Alles, klar. Schönen Abend noch."
Die Gruppe lief weiter und wir konnten erleichtert aufatmen.
"Dass das wirklich geklappt hat.", sagte ich fassungslos.
"Tja.", meinte Paul und stand auf. "Dann wars das wohl mit dem Abend. Oder wollen wir noch feiern gehen."
"Nee, ich hab keine Lust.", meinte ich.
"Ich auch nicht.", sagte Jay.
Auch Andy lehnte ab und so liefen wir mit unserem Wegbier nach Hause.
Es brannte noch Licht als ich ankam und aus dem Wohnzimmer hörte ich die Stimme von Marlon, Steve und meiner Mom.
"Hey, du bist ja auch schon wieder da.", sagte meine Mutter.
"Ja, Stimmung wurde scheiße."
Marlon lachte kurz.
"Ist doch schön, dass unsere Kinder dieses Mal früh zuhause sind.", sagte Steve.
"Eure Kinder?", fragte ich. "Warst du bei meiner Geburt dabei?"
Ohne auf eine Antwort zu warten lief ich in mein Zimmer auf den Balkon und zündete mir eine Zigarette an.
Jedes Mal, wenn ich dieses Haus betrat hatte ich direkt schlechte Laune. Manchmal überlege ich mir wirklich die Schule abzubrechen, einen Job anzunehmen und einfach abzuhauen.
Marlon kam auf mich zu und schnappte sich meine Zigarettenschachtel. Wortlos reichte ich ihm das Feuerzeug.
"Seid ihr gut entkommen?", fragte er.
"Wir hatten einen guten Plan. Wer sind diese Leute die um dich standen?"
"Der eine Typ, der auf mich zukam heimst das ganze Geld ein, wenn ich gewinne."
"Er verdient also mit mir Geld?"
"Ja, ist wie bei Pferderennen."
"Deswegen der Vergleich mit dem Pferd."
"Ich hasse ihn dafür."
"Kommt die Polizei öfters?"
"Ne, das kommt wirklich selten vor. Seit ich da kämpfe ist es jetzt erst das zweite Mal vorgekommen."
Ich nickte und nahm einen tiefen Zug von meiner Zigarette. Marlon schaute zu Boden und schien zu überlegen. Ich unterbrach ihn nicht dabei und trank mein Bier weiter.
"Willst einen Schluck?", fragte ich, doch er lehnte ab.
Mehr für mich.
"Komm gleich in mein Zimmer.", sagte er dann und machte seine Zigarette aus.
"Warum?"
"Weil ich es dir sage."
Scheiße, ich wusste warum.
Ich schluckte schwer und nickte nur.
Nun rauchte ich meine Zigarette unentspannt auf. Mein Bier ließ ich einfach stehen.
Die Balkontür zu Marlons Zimmer stand offen. Er hatte nur noch seine schwarze Jeanshose an.
Ich schloss die Tür hinter mir und blieb stehen. "War dumm von mir.", meinte ich kleinlaut.
"Da hast du Recht.", sagte Marlon. "Fandest du lustig, dass Luise so verarscht wurde?"
"Im ersten Moment schon."
"Komm her."
Ich trat vor ihn und schaute in seine dunklen Augen. Er scannte mich von oben bis unten ab und lief dann hinter mich. Ich blieb stehen und spürte seinen kalten Atem im Nacken. Marlons Hände führten zu meinem Hosenbund. Dann wanderten sie zu meiner Brust, wo seine kalten Finger über meine Brustwarzen strichen.
Ich keuchte und lehnte mich gegen seine harte Brust.
Mit einer Bewegung hatte ich mein Shirt verloren. Seine Hände wanderten wieder nach unten, während er seinen Mund zu meinem Hals führte und kleine Küsse hinterließ.
Er öffnete meinen Hosenbund und ließ seine Hand zu meiner Boxershort wandern. Diese verlor ich jedoch schnell.
"Leg dich auf den Bauch.", flüsterte er mir zu und ich tat was er sagte.
Seine Hände wanderten zu meinem Bauch und hoben mich hoch, sodass ich auf allen Vieren stand. Und dann fackelte er nicht lange. Er drang hart mich ein, was mir nicht nur ein Stöhnen, sondern auch einen kleinen Schrei entlockte. Es tat weh, aber es fühlte sich auch gut an.
Marlon bewegte sich erst langsam und packte in meinen Haarschopf.
Dann stieß er heftig zu und wurde in seinen Bewegungen schneller. Es tat immer noch weh, doch mit jedem Stoß wurde es angenehmer. Marlons Stoße waren hart und kurz. Es war nur für seine Befriedigung, das wurde mir schnell klar.
Seine freie Hand glitt zu meinem Glied. Seine Faust bewegte sich genauso schnell wie seine Stöße. Marlon stöhnte unregelmäßig, bis ich spürte, dass er sich in mir ergoss.
Er ließ von mir ab und setzte sich neben mich.
Erschöpft ließ ich mich ins Bett sinken.
"Sorry, Süßer.", sagte er und nahm mein steifes Glied in die Hand. "Aber der hier kriegt heute keine Befriedigung."
Das Arschloch schloss seine Faust trotzdem drum und brachte mich mit den Bewegungen fast zum Kommen. Aber wie schon beim letzten Mal hörte er kurz vorher auf.
Und ich hatte es verdient...
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