30
Linus
Wenn man den Anfang der Woche mal außer acht lässt, ging die Woche eigentlich ganz entspannt um. Es standen im Moment keine Arbeiten und keine Tests an und mit dem Stoff kam ich im Moment gut hinterher.
Okay, wir wiederholen auch viel und ein paar Lehrer sind krank, sodass der Unterricht manchmal ausfiel. Aber an sich war die Woche in Ordnung.
Marlon hatte die Woche viel mit dem Handball zu tun, sodass wir uns nicht wirklich gesehen haben.
Bis jetzt. Er klopfte dieses Mal sogar an und betrat erst danach mein Zimmer.
"Wie geht's dir?"
"Gut und dir?"
"Woche war stressig.", meinte er und setzte sich zu mir auf das Bett. "Brauchst du irgendwo bei Hilfe?"
"Hilfe?"
"Schule? Ich hab dir doch gesagt, ich helfe dir."
"Achso. Nein, steht nichts an."
"Schreiben wir nicht bald Bio?"
Marlon und ich hatten ein paar Fächer zusammen, unteranderem Bio.
"Tun wir?", gab ich als Gegenfrage zurück.
"Keine Ahnung.", lachte er.
"Toll und du willst mir helfen?", fragte ich und stimmte in sein Lachen mit ein.
"Hey, wenn dein Hausarrest aufgehoben ist, dann kannst du mal mit zum Boxen kommen, wenn du Bock hast. Du kannst mich anfeuern."
"Bin ich deine Cheerleader?"
"Du kannst es werden."
"Das ist peinlich."
"Stimmt. Hast du eingesehen, dass das mit Luise scheiße war?"
Ich schaute auf meine Hände. "Ja... Sorry."
"Sehr gut.", sagte er leise und kam mir näher.
Seine Lippen berührten ganz leicht meine, bevor er mich küsste.
"Linus? Marlon?", rief meine Mom von unten.
Sofort schreckten wir auseinander.
"Kommt ihr bitte mal in die Küche?"
"Ich hab nichts angestellt.", meinte ich mit erhobenen Händen, weswegen Marlon anfing zu Lachen.
"Das will ich auch hoffen, ich will dich doch auch mal belohnen."
Er gab mir noch einen kleinen Kuss, bevor wir beide in die Küche gingen.
Dort standen auch Steve und Luise.
"Steve und ich haben uns etwas überlegt.", meinte Mom.
"Nächste Woche Freitag habt ihr ja frei."
"Haben wir?", fragten Marlon und ich aus einem Mund.
"Die Lehrer müssen auf Fortbildung.", antwortete Luise.
"Und damit wir uns alle etwas besser kennenlernen und unsere Bindung stärken, haben wir uns überlegt über das Wochenende an den Strand zu fahren."
"Einen Kurzurlaub?", fragte Marlon.
"Ja, genau.", antwortete Steve.
"Voll geil.", freute Marlon sich.
"Habt ihr da Lust drauf?"
Luise und Marlon stimmten sofort zu.
"Du auch Linus?", fragte Mom.
Marlon schaute unauffällig zu mir und leckte sich über die Lippen. Dann zwinkerte er mir zu.
Das hat zum Glück keiner gesehen, aber ich wusste was er mir sagen will.
"Ja.", brachte ich hervor.
Das ist zwar gelogen, aber Marlons Anspielungen gefielen mir.
Steve und Mom besprachen mit uns noch ein paar Details, bevor sie uns wieder entließen. Alle, bis auf mich.
Mom zog mich kurz zu sich in eine stille Ecke der Küche.
"Ich fand es nicht gut, was du am Anfang der Woche getan hast."
Jetzt fing das leidige Thema wieder an.
"Und ich weiß, dass Jay heute seinen Geburtstag feiert. Er ist dein bester Freund und ein wirklich toller Typ."
Naja, geht so. Vor meiner Mom ist er immer ein toller Sohn. Aber wenn sie wüsste, was für Scheiße er im Kopf hat, würde sie mich nie wieder zu ihm lassen.
"Deswegen darfst du heute auch zu ihm."
"Ehrlich?"
"Ja. Aber das ist eine Ausnahme. Und ich möchte, dass du dich auf den Familienurlaub einlässt und dich benimmst."
Bei dem Wort "Familienurlaub" wäre ich am Liebsten wieder ausgerastet, aber ich hielt mich zurück. Vor allem, weil ich wusste, dass Marlon noch irgendwo in der Nähe war.
"Versprochen. Danke Mom."
Jetzt musste ich mich aber tatsächlich ein wenig beeilen, denn die Party fing bald an.
Ich hatte Jay zwar gesagt, dass ich später kommen werde, wegen dem Hausarrest. Aber nun, da ich heute offiziell hin darf, wollte ich mich beeilen um Jay beim vorbereiten zu helfen.
Als ich ihm erzählt habe, dass ich Hausarrest habe und mich später erst rausschleichen kann hätte Jay mir fast den Schwanz abgeschnitten. Aber ich bin noch mit einem blauen Auge davongekommen.
"Wieso grinst du so?", fragte Marlon, welcher gerade aus seinem Zimmer kommt.
"Ich darf zu Jays Party."
"Süß, wie du dich darüber freust. Wie ein kleines Kind."
"Lustig, Arschloch."
"Hast du noch kurz Zeit?"
"Wie lange ist kurz?"
Marlon zuckte mit den Schultern. "Wie lange brauchst du zum Orgasmus?"
Er zog mich an meiner Hand in sein Zimmer und schubste mich gegen die Tür.
Unsere Zungen wurden in einen Kampf verwickelt, während Marlon mir mein Oberteil auszog. Ich tat es ihm gleich und fuhr mit meinen Fingern seine muskulöse Brust nach.
Heilige Scheiße, sein Bauch war wirklich hart wie ein Brett.
Gott, wie kann ein Typ nackt so gut aussehen?
Marlon neigte meinen Kopf und machte sich nun an meinem Hals zu schaffen, während er meine Hose runterzog.
Dann packte er meine Taille und wirbelte mich herum, bis ich auf dem Bett lag.
Er legte sich neben mich und zog mich in Löffelchenstellung an sich. Ich ließ ihn einfach machen und genoss jede seiner Berührungen. Sein Zeige-und Mittelfinger strichen über meine Lippen, während er meinen Rücken mit Küssen bedeckte.
"Nimm sie in den Mund.", hauchte er mir zu.
Ich tat was er sagte und sog an seinen Finger.
Ich spürte Marlons Zunge an meinem Nacken, dann wieder seinen Mund.
Seine Finger verließen meinen Mund und strichen langsam über meine Öffnung.
Mein Herz fing an zu rasen. Marlon legte seine freie Hand an meinen Mund, während er mit einem Finger in mich eindrang.
"Scchhhttt.", hauchte er. "Wir sind nicht alleine."
Es war ein ungewohntes Gefühl, aber es war verdammt gut. Und es wurde noch besser, als er den zweiten Finger dazu nahm.
Ich stöhnte gegen Hand, während er mich dehnte. Viel zu schnell entfernte er seine Finger wieder aus mir, was eine Leere in mir hinterließ.
"Willst du das?", fragte er, als er seine Hand von meinem Mund nahm und sie zu meinem Hals wanderte.
"Ja...", keuchte ich.
"Okay."
Seine Hand wanderte wieder zu meinem Mund, während er die Leere mit seinem Schwanz ausfüllte.
Oh fuck, ich hätte nicht mit der Größe gerechnet. Irgendwie hat es sich das eine Mal in meinem Mund nicht so...
Ein Stöhnen entkam mir, als er mich vollends ausfüllte. Sofort drückte Marlon mir den Mund zu.
Ich legte meinen Kopf in den Nacken um ihn ansehen zu können. Seine dunklen, braunen Augen schauten mir in die Seele, während er sich langsam in mir bewegte.
"Bist du leise?", fragte er.
Ich nickte und er entfernte seine Hand von meinem Mund.
Diese Hand wanderte nun zu meinem Glied. Bald hatten wir unser Tempo gefunden. Marlons Lippen lagen auf der Einkerbung zwischen meiner Schulter und meinem Hals. Er sog sich an einer Stelle fest.
"Marlon.", stöhnte ich seinen Namen.
Er wurde schneller in seinen Bewegungen. Verdammte Scheiße, es fühlte sich so gut an.
Tausende Gefühle prasselten auf mich ein, während Marlon immer schneller wurde. Beim letzten Stoß hielt er Inne und ich spürte wie er sich in mir ergoss.
Seine Hand an meinem Schwanz machte weiter, bis auch ich kam.
Fuck, ich glaube ich hatte noch nie so guten Sex.
Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top