29

Linus

Die Heulsuse saß am Küchentisch und war total aufgelöst.
"Hast du Luise den Müll ins Zimmer geworfen?", fragte Mom wütend.
"Sie hat mich damit abgeworfen."
"Ich hab ihm den nur gegeben, weil er den rausbringen sollte.", schluchzte sie.
"Naja, abgeworfen trifft es besser.", sagte ich und verschränkte die Arme vor der Brust.
"Das ist kein Grund den Müll in ihrem Zimmer auszukippen.", mahnte Steve.
Doch ich konnte ihm nur ein Grinsen schenken. Den Typen konnte ich nicht Ernst nehmen.
"Findest du das jetzt witzig?", fragte Steve mich streng.
"Ja.", antwortete ich wahrheitsgemäß. "Ich finde es witzig wie du denkst, dass du mir Ärger geben kannst."
"Das kann ich sehr wohl, solange du hier wohnst."
"Okay und soll ich dich jetzt Daddy nennen?"
Die Terassentür ging auf und Marlon kam herein. Er schaute mich finster an, weswegen mein Herz sofort schneller schlug.
Verräerisches Herz.
"Linus, ich will das du dich hier benimmst!", schrie Steve mich an. "Du lebst hier nicht alleine!"
"Sieh mal einer an. Mich schreist du direkt an. Würdest du Luise auch so anschreien, wenn sie das getan hätte? Vermutlich nicht."
"Das hat damit gerade nichts zu tun. Ich will sowas nicht wieder erleben! Du benimmst dich in meinem Haus gefälligst!"
"Sonst was? Schmeißt du mich raus? Meinst du Mom würde dann bleiben?"
"Linus! Du hörst jetzt auf!", schrie Mom.
Ich verdrehte nur die Augen und lehnte mich an den Türrahmen. Mein Blick fiel auf Marlon, welcher mich weiterhin finster anschaute. Meine Beine fingen an zu zittern, während sein Blick über mich glitt und immer wieder in meinen Augen endete.
Ich versuchte so gut es ging mir nicht anmerken zu lassen was seine Blicke in mir auslösten.
"Nimm das hier gefälligst Ernst, sonst kannst du noch weiter Hausarrest bekommen!", ermahnte Mom mich.
"Okay.", sagte ich. "Für den Müll tut es mir leid. Und Luise...."
Sie wischte sich die Tränen aus dem Gesicht und schaute zu mir hoch.
"Du stinkst ganz schön."
"Linus!", schrie Mom.
Doch ich war bereits auf dem Weg in mein Zimmer um mir frische Klamotten zu holen und Duschen zu gehen.
Die Tür war gerade erst ins Schloss gefallen, als sie wieder aufging.
Marlon schloss die Tür wieder und lehnte sich gegen diese.
"Das ging aber schnell. Hab ich dir nicht gesagt, dass du dich benehmen sollst?", fragte er.
Ich drehte mich nun auch zu ihm um und lehnte mich gegen meine Kommode. Nicht um selbstsicher zu wirken, sondern weil er dafür sorgte, dass ich zittrige Knie bekam.
"Sie hat mich mit der Mülltüte abgeworfen."
"Ich weiß. Ich glaube dir das auch. Aber das heißt nicht, dass du den Müll in ihrem Zimmer ausleeren musst."
Ich zuckte nur mit den Schultern. "Sie hat mich provoziert."
Marlon stieß sich von der Tür ab und kam auf mich zu. "Du musst aufhören dich so leicht provozieren zu lassen."
Nun stand er direkt vor mir. Seine Hände hielten sich links und rechts neben mir an der Kommode fest.
"Ich hatte ein wenig gehofft, dass du dich länger an die Regeln hältst.", hauchte er mir zu. "Aber wer nicht hören will, muss fühlen."
Er packte mich an den Hüften, hob mich hoch und schmiss mich unsanft aufs Bett.
Marlon krabbelte über mich und zog meine Jogginghose runter.
"Hände über den Kopf.", sagte er rau, weswegen ich sofort tat was er sagte.
Er fixierte meine Hände in dem er einer seiner Hände über diese legte. Mit seiner freien Hand griff er in meine Boxershorts und holte mir einen runter.
"Sei nicht zu laut.", meinte Marlon, weswegen ich meinen Mund wieder schloss.
Sein Griff um mein Glied wurde stärker, doch seine Bewegungen blieben langsam. Er studierte mein Gesicht und ich sah wie sehr es ihn freute mich so langsam zu befriedigen.
Plötzlich wurde er schneller, weswegen ich ihm mein Becken entgegenstreckte. Ich spürte das Kribbeln in meinen Leisten und sofort hörte er auf.
Er nahm seine Hand wieder raus und stieg von mir runter.
"Nein... Mach weiter."
Er fing an zu Grinsen. "Du hast dich nicht benommen."
"Bitte..."
"Tut es weh?"
"Ja... Bitte...
"Nein. Ich hab dir gesagt, dass du keine Befriedung bekommst, wenn du dich nicht benimmst."
"Marlon."
"Ich liebe es, wenn du meinen Namen sagst, aber ich werde nicht klein beigeben."
Seine Hand wanderte erneut zu meinem Glied und umfasste ihn wieder. Sofort kam das wohlige Gefühl wieder auf und als er seine Hand wieder bewegte, kam das Kribbeln schnell wieder. Und erneut hörte er auf.
"Fuck, Marlon... Es tut weh..."
"Ja, ich weiß. Du musst mit den Konsequenzen leben."
Dieses Mal nahm er seine Hand endgültig raus und stand auf. "Geh kalt duschen. Dann verschwindet das Gefühl. Aber wenn ich mitkriege, dass du dir einen runterholst, werde ich dich härter bestrafen. Verstanden."
"Ja..."
"Gut."
Er beugte sich kurz über mein Ohr und flüsterte mir zu: "Das hat mich angemacht. Ich werde mir jetzt einen runterholen, während ich dein Gesicht vor mir habe."
Er gab mir einen sanften Kuss unter dem Ohrläppchen und verschwand aus meinem Zimmer.

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