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Linus

Meine Hände zogen an ihren Haaren, während mein Becken sich verkrampfte.
Ihre Zunge verwöhnte mich weiter, während sie meinen Schwanz ganz in den Mund nahm und stöhnte.
Ich spürte das Kribbeln in meinen Leisten.
"Fuck...", stöhnte ich und spritzte in ihren Mund.
Zarah stöhnte, während sie alles schluckte.
Sie krabbelte zu mir auf das Bett und wischte sich den Mund ab.
"Alles okay bei dir?", fragte sie mich.
"Ja, wieso?"
"Hatte das Gefühl, dass du nicht richtig bei der Sache warst."
"Bisschen Stress zuhause."
"Also wie immer?"
"Ja.", lachte ich.
"Wenn du-"
Sie wurde durch das laute Hämmern an der Tür unterbrochen. "Kommt ihr da endlich raus?!", rief Jay. "Eure Getränke werden warm!"
"Jahaa!", rief Zarah genervt.
"Und wehe ich finde auch nur einen Spermafleck, Linus! Dann bringe ich dich um!"
Ich lachte über seine leere Drohung und zog meine Hose wieder an.
"Also, was ich sagen wollte.", meinte Zarah. "Wenn du reden willst-"
"Nein.", unterbrach ich sie. "Ist schon okay."
Sie zuckte mit den Schultern und zog sich ihr Kleid wieder an.
Gemeinsam liefen wir zurück in die Küche wo weiterhin die Anderen saßen und sich angeregt unterhielten.
"Linus!", rief Jay. "Bierpong?"
"Klar.", antwortete ich und lief zu meinem besten Freund. 
Er drückte mir einen Ball in die Hand und zeigte auf die blauen Becher.
"Du bist Blau und ich Rot. Eins gegen eins. Mann gegen Mann."
"Mann gegen Mann? Wer ist dann mein Gegner?"
"Stell dich rüber du Bitch."

(...)

Ich kam erst am Samstagmittag zurück, da ich die Nacht über bei Jay blieb. 
"Ich wusste nicht, dass du bei Jay übernachtest.", begrüßte meine Mutter mich.
"Hab ich vergessen zu sagen."
Die Wahrheit war, dass das auch gar nicht geplant war. Aber ich war zu faul um nach Hause zu laufen und so durften Zarah und ich im Gästezimmer übernachten und ich konnte sie ein zweites Mal flachlegen.
"Ich gehe heute Abend weg. Kommst du klar alleine?"
"Natürlich. Gehst du wieder mit Steve weg?"
"Wir sind auf einem Geburtstag eingeladen."
Gott, es war also mittlerweile schon so weit, dass sie zusammen auf Geburtstage gehen. Und bald wird sie mir wahrscheinlich erzählen, dass die Beiden heiraten und Steve mich adoptiert. Aber bevor das passiert erschieß ich mich.
Ich hab schön öfters über diese Horrorvorstellung nachgedacht und ich werde alles dafür tun, dass das nicht passiert.
Da ich die Nacht über nur ein paar Stunden geschlafen habe, beschloss ich mich jetzt nochmal hinzulegen und den ganzen Schlaf nachzuholen.
Heute Abend stand noch nichts an und da ich sturmfrei habe bin am überlegen jemanden zu mir einzuladen. Vielleicht haben Jay und die Anderen Jungs Bock vorbeizukommen und zu zocken.  Oder ich lade ein Mädel zu mir ein. Oder ich tat einfach mal gar nichts und entspanne den Abend. Oder lerne...
Nee... Ich denke ich werde den Jungs schreiben. Auf Langeweile hatte ich keine Lust.
Gefühlt habe ich nicht einmal die Augen geschlossen gehabt und schon war es dunkel geworden. Nur durch Steves widerliches Lachen wurde ich aus dem Schlaf geholt. Ich gähnte ausgiebig und schlurfte langsam die Treppen hinunter in die Küche um mir einen Energydrink aus dem Kühlschrank zu holen.
"Guten Morgen Schlafmütze.", meinte meine Mutter lachend.
Ich ignorierte sie und nahm mir eine Dose aus dem Kühlschrank.
"Jetzt noch Energy?", fragte Steve lachend.
"Und?", gab ich giftig zurück.
Ich wollte ihm noch einen Spruch gegen den Kopf werfen, doch zu seinem Glück klingelte es an der Tür. Meine Mutter öffnete diese und auch ich trat in den Flur um zu sehen, wer dort stand.
"Hallo Jay. Wie geht es dir?", begrüßte meine Mutter ihn.
"Was willst du?", fragte ich.
"Du antwortest nicht auf meine Nachrichten."
"Hab gepennt."
"Ich wollte dich abholen."
Ich hatte keine Ahnung wo es hingeht, doch ich stimmte ihm zu mitzukommen.
"Gib mir eine Sekunde um mich umzuziehen."
"Wo wollt ihr denn hin?", fragte meine Mutter, während ich die Treppen hoch in mein Zimmer lief.
"Ins Kino.", log Jay.
Das diese Lüge über Jays Lippen kam wusste ich besser als kein anderer. Niemals würden Jay und ich ins Kino gehen, wenn man die Filme auch illegal runterladen und kostenlos gucken kann.
Kino war nur eine Ausrede, wenn es unsere Eltern nichts angeht, was wir vor hatten. Heißt also, dass Jay Bullshit im Kopf hat und Scheiße bauen will.
Ich hatte meine Zimmertür offen gelassen um das Gespräch weiter mit anzuhören.
"Welchen Film denn?", fragte meine Mutter weiter.
"Hab vergessen wie der heißt. Aber es geht um schnelle Autos, Straßenrennen und heiße Frauen."
Was zum Teufel? Wo will er hin? Straßenrennen? So eine Scheiße haben wir noch nie gemacht. Mal davon abgesehen, dass wir beide auch keinen Führerschein haben.
"Klingt aber interessant. Dann müsst ihr mal berichten wie der Film so war."
"Machen wir."
Als ich wieder in den Flur trat konnte ich Jay endlich von dem Gespräch meiner Mutter befreien.
"Also, wo gehen wir hin?", fragte ich ihn, als wir die Straße runterliefen.
"Hab ich deiner Mom doch gerade gesagt."
"Zu welchem fucking Straßenrennen? Da waren wir noch nie."
"Richtig. Andy hat mitbekommen, dass sich alle paar Wochen Leute zum Straßenrennen treffen. Und wir können uns das auf einem Parkhaus angucken."
Das klang echt interessant und spaßig. 
Und genau das war es auch. Als wir oben auf dem Parkhaus angekommen waren standen dort mehrere Autos welche beim Straßenrennen teilnahmen. Einer der Fahrer hieß uns willkommen und erklärte uns kurz die Regeln.
"Es fahren immer zwei Autos gegeneinander. Wenn ihr Bock habt könnt ihr auf die Autos wetten und mit Glück bekommt ihr das ganze Geld in dem Eimer da."
Er zeigte auf einen Eimer. Daneben saßen zwei Frauen auf Plastikstühlen, welche die Wetteinsätze entgegennahmen.
Und natürlich wetteten Jay und ich mit. Von dem Parkhausdach konnten wir die ganzen Strecke beobachten. Andy drückte uns zwei Biere in die Hand und wir lehnten uns über die Brüstung. Die Autos fuhren nacheinander mit lautem Motor los. Auf den Straßen war zu dieser Zeit nichts mehr los, weswegen sie ohne Probleme und viel zu schnell durch die Stadt fahren konnten. Es war ein Spektakel aus gefährlichen Überholmanövern und Jubeln vom Parkdach.
Doch plötzlich zog etwas anderes meine Aufmerksamkeit auf die Straße. Etwas weiter entfernt sah ich ein Polizeiauto, welches mit Blaulicht direkt auf die gerade fahrenden Autos zufuhr. Von den anderen Straßen kamen weitere Polizeiautos.
"Scheiße.", fluchte jemand hinter mir. "Wir sollten wohl besser gehen."
"Kommt mit.", sagte Andy und führte Jay und mich aus dem Parkhaus raus. Wir rannten über die Straße, weit genug weg vom Parkhaus, damit uns keiner damit in Verbindung brachte.
"Das war voll geil.", lachte Jay, als wir zwei Straßen weiter zum Stehen kamen.
"Ja.", stimmte ich ihm lachend zu. "Wieso hast du uns früher nichts hiervon erzählt?"
Andy war ein guter Freund von uns, weswegen es mich wunderte, dass er das hier geheim hielt.
"War selber erst zweimal hier. Aber ich hab schon beim ersten Mal gedacht, dass das hier wohl was für euch sein kann."
"Beim nächsten Mal sind wir auf jeden Fall wieder dabei.", meinte ich.
"Nur schade um unser Geld. Ich hätte den Eimer safe gewonnen.", sagte Jay.
"Keine Sorge.", meldete Andy sich zu Wort. "Der Eimer wird beim nächsten Mal wieder mitgebracht und es wir weiter darum gespielt."

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