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Yuna's (deine) Sicht:

Ich war jetzt schon 5 Stunden in der Bäckerei und wurde langsam wirklich müde.
Die meisten Kunden die hier gegessen hatten waren schon weg und es saß nur noch eine alte Dame an einem kleinen Tisch in der Ecke.
Ich hatte jetzt Mittagspause und legte meine Schürze ab.
Ich wartete noch darauf das meine Kollegin aus ihrer Mittagspause kam und als sie den Laden betrat lächelte ich und verliess den Laden erleichtert.
Ich spazierte etwas durch die Straßen als ich plötzlich viele Schreie hörte.
Ich lief durch eine aus Steinmauern bestehende Gasse und stand wie angewurzelt da.
Ich konnte keinen weiteren Schritt laufen und hörte nur
"SCHNAPPT IHN EUCH!!"

JIMINS SICHT:
30 minuten zuvor.

Ich hatte genug von meinen Eltern und ihren Spielchen.
Also stand ich auf und wischte mir meine Tränen weg um ihnen endlich meine Meinung zu sagen.
Ich lief zurück in das Gebäude und betrachtete meinen Vater wie er sich bei dieser Frau die ich heiraten sollte einschleimte.
Alle Blicke fielen auf mich als ich mich vor den Tisch stellte und kein Wort sagte.

Ich betrachtete nur diese leeren Augen die man nur mit Geld und Macht zum strahlen bringen konnte.

"Ich gehe"
Sagte ich laut und lief aus dem Raum.
Ich hörte schon wie mein Vater anfing zu brüllen also lief ich schneller und ein paar Straßen weiter zu unserem Haus.
Ich nahm mir eine Sporttasche und schleuderte alles mögliche das ich gebrauchen konnte hinein.
Dann nahm ich mir noch Bargeld aus dem Safe meiner Eltern und verschwand aus dem Haus.
Die Bodyguards meiner Eltern waren bestimmt schon lange hinter mir her und ich wusste nicht wohin ich rennen sollte.
Ich rannte einfach die Straßen und achtete nicht auf die Blicke der Fußgänger.

Plötzlich hörte ich eine Stimme die rief.
"DA HINTEN IST ER!!!!"
"SCHNAPPT IHN EUCH"

Yuna's (deine Sicht):

Die Schritte die ich hörte wurden immer schneller und lauter.
Ich stand angelehnt an die Ecke der Mauer und dachte es könnte vielleicht ein Dieb sein.

Auf einmal kam ein dunkelhaariger Junge um die Ecke gerannt und atmete angestrengt.. ich hörte keine Schritte mehr, deshalb wusste ich das er es war den sie suchten.
Erst nach ein paar Sekunden sah ich sein Gesicht.

"Du- du musst mir helfen."
Keuchte er schwach.

Seine Augen waren ehrlich und funkelten mit etwas Angst in ihnen. Ich kannte diese Angst und zögerte keine Sekunde ihm zu helfen.

„Komm!"
Ich nahm seine Hand und merkte wie er von meinen Handlungen erschrocken aufzuckte.
Ich zog ihn mit mir mit und rannte so schnell ich konnte mit ihm die Gasse hinunter.
Ich dachte garnicht darüber nach wer er war oder was geschehen war ich wusste nur das er Hilfe brauchte und er auf mich so wirkte als könnte ich ihm vertrauen.
Wir hörten noch immer Stimmen hinter uns doch um so schneller wir liefen desto leiser wurden sie.

Wir liefen zur Bäckerei und dort angekommen riss ich schnell die Tür auf an der eine kleine Glocke unsere Ankunft bestätigte.
Alle Gäste starrten uns an doch ich lief mit ihm in die Backstube in der eine Treppe zum Dach führte. Wir liefen dort hinauf und ich lies seine Hand nun los.

Schwer atmend sah ich ihn an und er war anscheinend noch immer ziemlich verwirrt weil ich ihm wirklich geholfen hatte.

"Mein Name ist.. Kim Yuna"
Ich beugte mich leicht nach vorne und begrüßte ihn höflich weil ich wegen dem Anzug den er trug dachte er wäre 5 Jahre älter als ich.

"Park Jimin."
Entgegnete er kurz und seine weiche Stimme ertönte in meinem Ohr.
Er könnte ein Model sein... nein er war noch viel schöner als das. Seine Haut war unmenschlich rein und sein Haar glänzte.

"Danke... das du mir geholfen hast.."
Riss er mich aus meinen Gedanken und lächelte minimal.

Aus irgendeinem Grund traute ich mich nicht zu fragen warum er weggelaufen war.
Er schien verletzt und ich wollte ihn nicht wütend machen,

"Alles gut du kannst ruhig fragen"
Antwortete er auf meine Gedanken als könnte er sie von meinem Gesicht ablesen.

"A-also warum b-ist du weggelaufen?"
Fragte ich leise und setzte mich zu ihm auf die Bank, die am flachen Dach stand.

"Meine Eltern wollten das ich mich mit einer Fremden verlobe und sie heirate... ihnen... ihnen geht es nur ums Geschäft und ich weiss nicht wohin ich jetzt soll."
Er legte sein Gesicht in seine Hände und blickte verzweifelt zum Boden.

Mitleid bildete sich in mir, weil ich sah wie ihn das fertig machte,
aber auch...
weil ich ihn besser verstand als jeder andere.

"Meinen Eltern bin ich auch egal."
Ich rückte näher zu ihm und musterte wieder sein Gesicht welches ich immer wenn ich es erneut ansah faszinierend fand.

Mein Entschluss stand fest als ich seine roten angeschwollenen Augen sah.
Ich wollte ab jetzt für ihn da sein.

"Ich werde dich mit zu mir nehmen."

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