Kapitel 8
Pov Erzählerin:
Nun stand Sabine hier, kurz davor diesen Raum voller Klanvertreter zu betreten, jedoch hielt sie etwas auf. Sie wusste nicht genau, was es war.
Eigentlich müsste die junge Frau sich freuen, schließlich war es ihr gelungen diese Klanvertreter an einen Tisch zu holen und somit der Vereinigung von Mandalor ein Stück näherzukommen doch es waren noch so viele Dinge zu klären.
Es mussten Verträge geschlossen, Handelswege beschlossen und ein politisches System musste bestimmt werden. Zudem brauchte das Volk eine Herzogin, die sich um all das kümmerte und sich stets um das Wohlergehen ihres Volkes bemüht.
Sabine hatte die letzte Herzogin von Mandalor gekannt, aber nicht wirklich gut. Satine Kryze war die letzte Herzogin und Sabines Tante gewesen.
Satine war gestorben, als Sabine gerade einmal zwei Jahre alt gewesen war. Das war auch der Grund, weshalb die Sprengstoffexpertin kaum etwas über ihre Tante wusste.
Natürlich hatte Sabine schon versucht, mit ihrer Mutter über ihre Tante zu sprechen, jedoch hatte diese jeden Versuch abgeblockt.
Auch ihr Bruder Tristan konnte ihr nicht helfen und mit Kyle sprach sie in letzter Zeit nur das Nötigste. Die einzige Person, die Sabine in den Sinn kam, die vielleicht mehr über ihre Tante wissen konnte war Ahsoka.
Doch sie aktuell anzufunken war vielleicht nicht die beste Idee schließlich war die Manalorianerin zum einen einfach gegangen ohne dass Ahsoka was wusste und zum anderen hatte sie jeden Kontakt vermieden seit dem sie hier war.
Trotzdem musste sie mehr über ihre Tante erfahren und Ahsoka war da die beste Wahl.
Dennoch musste sie jetzt erstmal das Gespräch mit den Klanvertretern hinter sich bringen. Langsam legte sich ihre Hand auf den Türgriff.
Das Metall in ihrer Hand fühlte sich kälter an als sonst. Wahrscheinlich lag das an der Aufregung und der Nervosität in Sabines inneren.
Sie strich noch einmal ihre Kleidung glatt und drückte dann zögerlich den Türgriff nach unten und betrat den Raum. Langsam ging sie durch den Raum und setzte sich auf den Stuhl zwischen ihrer Mutter und Kyle.
Ursa begann zu sprechen:"Gut wo wir jetzt alle vollzählig sind können wir beginnen."
So kam es dazu, dass Sabine unzähligen Gesprächen mitanhören musste, die aber schnell eins zeigten, zwar war der Skirata-Clan schnell einig mit dem, was zu Beginn vorgeschlagen wurde.
Jedoch waren die andern Klans anderer Meinung. Die meisten von ihnen konnten sich auf rein gar nichts einigen, weswegen die Diskussion immer lauter wurde, bis es Sabine zu viel wurde.
"ES reicht! Mit euren Streitereien kommen wir nicht weiter. Ihr wollte alle, dass Mandalor wieder stark wird und sich vereint. Aber es funktioniert nicht, wenn ihr alle wie kleine Kinder eure Willen haben wollt.
Bei solch wichtigen politischen Entscheidungen müssen wir alle zusammen arbeiten und auch mal Kompromisse eingehen. Nur so können wir ein vernünftiges System entwickeln und Manalor zu alter Stärke verhelfen." sagte Sabine. Die während ihrer kleinen Ansprache aufgestanden war.
Im Raum war es still geworden und die Überraschung war in den Gesichtern der Anwesenden deutlich zu sehen, bis auf Ursa und Kyle. Die beiden sahen in diesem Moment sehr stolz aus.
"Doch wenn sie mich jetzt kurz entschuldigen würden. Ich brauch kurz frische Luft." Sagte Sabine und lief nach draußen. Ihr war das ganze gerade einfach zu viel und sie wurde von ihren Gefühlen über mahnt.
Nachdem die Sache mit Ezra passiert war, hatte sich die junge Frau eine Art Schutzschild entwickelt.
Sie wollte seit dem er weg ist nichts mehr fühlen. Jede schöne Emotion verband sie mit Ezra, aber seit dem er fort war spürte sie nur noch diese leere in sich, die nur er füllen kann.
Tief in ihren Gedanken versunken merkte sie nicht wie Kyle sie in den Arm nahm.
" Sab, wir müssen reden. Du kannst deine Gefühle nicht ewig einsperren . Irgewann macht es dich kaputt und ich merke wie schlechte es dir geht." sagte Kyle ernst.
Er schaute seine kleine Schwester besorgt an, der Tränen über die Wangen liefen. Die junge Frau wollte etwas sagen, aber sie bekam keinen Ton heraus. Stattdessen kam nur Schluchzen heraus.
Sofort zog Kyle Sabine an seine Brust und strich ihr sanft übers Haar. Es zerbrach ihm das Herz sie so zu sehen, aber gleichzeitig war er auch froh, dass sie sich endlich öffnete.
"I.. Ich ver..vermisse ihn..so" schluchzte Sabine traurig.
"Ach Sabine, du darfst die Hoffnung nicht aufgeben. Wir finden ihn und bringen ihn wieder nach Hause und dann kannst du deine Lothkatze zu Tode knuddeln" äußerte Kyle in sanften Ton.
"Aber wie? Er ist verschwunden und wir haben keine Spur wohin." sagte sie traurig.
"Das stimmt nicht. Wir anderen haben sehr viel geforscht und verschiedene Leute befragt und herausgefunden, dass sich Ezra sehr wahrscheinlich mit Maul auf Dathomir befindet. Deswegen arbeiten wir derzeit daran, wie wir Ezra von dort wegbekommen und zurück nach Hause holen könne." sagte Kyle zuversichtlich.
"Das heißt wir können ihn wirklich zurückholen.", äußerte Sabine sich glücklich.
Kyle nickte zustimmend.
Nun war ein weiterer Funkten der Hoffnung und es Vertrauens in der Dunkelheit gezündet worden und wird auf der Suche nach Ezra Wegweiser sein.
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Ich hoffe euch gefällt das Kapitel, würde mich über ein Feedback freuen. Wenn ihr Verbesserung Vorschläge habt, sind diese auch herzlich willkommen.
Eure winny
Wörter:865
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