Freds Sicht

Ich saß beim Frühstück und wartete auf meinen Bruder, doch der kam immer noch nicht.
"Alicia, meintest du nicht vor einer geschlagenen Stunde, du hättest Tay geweckt?", fragte ich Alicia, die mir gegenüber saß. "Ja, hab ich auch. Sie wollte dann George wecken und zum Frühstück kommen.", antwortete Alicia mir. "Ich gehe dann wohl mal gucken, wo unsere Beiden Süßen sind.", sagte ich und sprang auf. Rannte aus der Große Halle und war schneller als gedacht im Gemeinschaftsraum. Ok hier waren die Beiden auch nicht. Kaum zu glauben wie George sich verändert hatte und das nur weil er den Meinung war, dass Taylor ihn nicht liebte. Ich ging die Treppe zum Schlafsaal hoch und riss unsere Tür auf. Wie befürchtet lag George noch in seinen Bett.

"George Fabian Weasley, nur weil du der Meinung bist sie......", weiter kam ich nicht, denn mein Bruder tauchte unter seiner Decke vor und schüttelt den Kopf und zeigte dann neben sich. Er schlüpfte unter seiner Decke vor und kam auf mich zu. "Sei verdammt noch mal leise, nicht schlimm genug, dass du mir Alicia auf den Hals gehetzt hast. Nein, dann sorgt ihr auch noch dafür das Tay sauer wird.", fauchte er mich an. Oh ja das stimmt. Ich wusste sehr wohl das Taylor ein Morgenmuffel ist, dass hab ich oft genug mit bekommen seit dem wir sie kennen.

Flashback Freds Sicht

"Meinst du wirklich, dass wir das machen können?", fragte mein Zwilling mich. Wir waren gerade mal eine Woche aus Hogwarts zurück und hatten Taylor als Besuch. Mein Plan war, sie mitten in der Nach zu wecken und das würde ich jetzt auch durch ziehen, auch wenn George es nicht mit durch ziehen wollte. "Ja, klar können wir das machen.", sagte ich und ging schon die Treppe runter. Als ich an der Zimmertür unserer kleinen Schwester an kam stand George auch schon wieder neben mir. Ich grinste zu ihn rüber und er grinste zurück. Da ich meine beiden Hände voll hatte mit Wassereimern, machte George mir die Tür auf. Leise schlichen wir rein und stellten uns vor Taylor Bett. Wie sie da in ihren Bett lag, sah es aus als könnte sie kein Wässerchen trügen, doch das war alles nur pure Tarnung.

Sie war mindestens genauso schlimm wie wir, falls nicht sogar manchmal noch schlimmer als wir. Ich gab George einen Eimer und er stellt sich links von ihr und ich mit meinen Eimer stellt mich rechts von ihr. "Bei drei ok Georgie?", fragte ich noch mal leise und er nickt mir nur zu. "Eins, zwei und... Drei.", sprach ich wieder und wir kippten beide gleich zeitig das kalte Wasser über ihr. Sie schrie auf und sprang aus ihr Bett und schaute uns beide böse an.

Doch  statt zu sprechen, schnaufte sie nur tief und da war auch mir klar, dass es eine dumme Idee war. Langsam aber sicher stellte ich mich neben George und schaute Hilfe suchend zu ihm. "Ich frag mich ja wie ihr sie jetzt wieder in den Schlaf bringen wollt und sie erst mal zu beruhigen.", drang plötzlich die Stimme meiner kleinen Schwester Ginny, an mein Ohr. Fragend guckte ich sie an. "Taylor braucht ihren Schlaf, sonst wird sie zickig. Sie ist noch ein größerer Morgenmuffel als Ron und ich zusammen.", erklärte sie weiter und drehte sich wieder um und zog ihre Decke übern Kopf.

Taylor stand immer noch da und sah verdammt wütend aus. "Guten Morgen Tay.", probierte ich die Situation auf zu lockern. "Fred Gideon Weasley, komm mir jetzt nicht damit. Hast du mal auf die Uhr geguckt es ist mitten in der Nacht.", fauchte sie mich an. Dafür das sie erst zwölf war, konnte sie verdammt sauer sein. "Tja und da ihr mein Bett so schön nass gemacht habt schlafe ich jetzt oben bei euch mit und ein Oberteil brauch ich auch.", fauchte sie weiter und stellte sich nun zwischen mir und meinen Zwilling und kurz darauf bekam jeder von uns einen Schlag auf den Hinterkopf. "Fred ich hoffe du kommst jetzt nie mehr auf so eine Idee.", sagte George und rieb sich den Hinterkopf. Ich guckte ihn nur an und uns war beide klar, dass wir das nicht noch mal bringen konnten, wenn wir noch länger leben wollten.

Flashback ende

Freds Sicht

"Deinen Gesichtsausdruck zu folge, hast du dich gerade daran erinnert, wie es damals war als du die dumme Idee, mit den Wassereimer hattest.", schlussfolgerte mein Zwilling. Ich nickte nur und warf dann einen Blick zu Taylor. "Du bist wirklich der Meinung das sie in mich verliebt ist?", fragte ich ihn nun weiter. Er schaute wütend zu mir und antwortete mir dann: "Ja ist sie." Ich sah die Trauer in seinen Augen auf steigen, doch er wusste doch das ich nichts von Taylor wollte. Ich war doch in Angelina verliebt und das wollte ich ihr auch noch dieses Schuljahr sagen. Klar war Taylor nicht schlecht. Sie hatte einen guten Humor, sie war lustig, sie spielte selber perfekt Streiche und war für anderen doch ein Unschuldsengel. Aber ich fand Angelina nun mal besser und zu dem war mein Zwilling unsterblich in Taylor verliebt.

Georges Sicht

Da stand nun Fred im Zimmer und schaute Löcher in der Luft schon zum zweiten mal in kurzer Zeit. Ob er vielleicht doch in Taylor verliebt war und nur zu mir sagte, dass er was von Angelina wollte. "Hey Fred, über was denkst du gerade nach.", fragte ich und holte ihn aus seine Gedanken. "Ich habe darüber nach Gedacht, wie ich Angelina sage das ich sie liebe. Ich möchte nicht das sich Taylor falsche Hoffnungen macht.", antwortete er mir ohne auch nur einmal mit der Wimper zu zucken. Ich konnte bei dieser Aussage nur nicken und schaute dann zu Taylor die anfing sich zu bewegen. "Na ja ich werde euch mal wieder alleine lassen.", sagte Fred noch bevor er wieder aus der Tür verschwand. Ich ging wieder zurück zum Bett und stellte mich so hin das ich Taylor beim wach werden beobachten konnte. Erst bewegte sie nur leicht ihren Kopf, doch dann reckte und streckte sie sich.

Nach einer geschlagener viertel Stund saß sie dann im Bett und streckte sich noch mal. "Guten Morgen Georgie.", sagte sie und stand vom Bett auf. "Guten Morgen Tay.", sagte ich und grinste sie frech an. Sie kam auf mich zu und erst jetzt sah ich was sie nur an hatte. Ich spürte schon wie mir die Röte ins Gesicht stieg. Sie trug nur ein T-Shirt das ihr bis knapp über die Oberschenkel reichte und darunter nur eine ziemlich kurze Hose. "Ist was los?", fragte sie mich verwundert. Ich nickte ihr nur zu und sie schien zu verstehen. "George du hast mich doch schon öfter so gesehen.", sagte sie mit einen leichtfertigen Ton. "Wirklich, dass ist mir nie so auf gefallen.", sagte ich schnell zu ihr. Jetzt streckte sie sich gähnend und ihr Oberteil rutschte hoch.

Damit sie nicht mit bekam wie rot ich nun werde, ging ich zu meinen Schrank und machte mich dann auf den Weg in den Waschraum. Sie war ein so hübsches Mädchen, doch ich konnte es ihr nicht sagen, denn sie liebte ja Fred. In meinen Gedanken an ihr, bemerkte ich nicht das jemand das Bad betrat. Ich war gerade dabei mir mein Pullover an zu ziehen, als mir jemand auf die Schulter tippe. Erschrocken drehte ich mich um und sah Taylor hinter mir stehen. "Was ist denn los Tay?", fragte ich sie. "Ich hab mich nicht dafür bedankt, dass du so nett zu mir warst. Du hast mir ein Stück von deiner Decke von gegeben, dass ist echt nett von dir gewesen.", sagte sie und gab mir ein Kuss auf die Wange. Bevor ich es richtig realisiert hatte, war sie auch schon wieder verschwunden.