Kapitel 25

„Kommst du endlich?", schreit Jason die Treppe hinauf und ich stöhne gequält. „Nerv mich nicht! Ich komme ja schon", rufe ich zurück, mache aber keine Anstalt mich zu erheben.

Gelangweilt starre ich aus dem Fenster.

Die Sonne geht langsam unter und eigentlich hatten die Jungs vor ein Lagerfeuer am Strand zu machen.

Mit Spielen und wie ich meinen Bruder und seine Freunde kenne, spielt Alkohol und Bier dabei eine große Rolle, aber ich habe überhaupt keine Lust.

Im Grunde genommen sollte ich mich darüber freuen, dass Leon mit Amy Schluss gemacht hat und ich endlich freie Bahn habe, dennoch verspüre ich nicht dieses freudige Gefühl in mir, welches ich haben sollt.

Was ist nur los mit mir?

Meine Tür wird so heftig aufgerissen, dass ich vor Schreck von meinem Bett rutsche und Chris wütend anpampe: „Sag mal geht's noch? Was läuft denn bei dir falsch?"

Er hebt beruhigend die Hände angesichts meiner heftigen Reaktion: „Wow chill mal Kleine! Ich wollte dich eigentlich nur holen, weil die anderen nicht mehr warten wollten und schon runter sind.

Allerdings wollte ich auf Nummer sicher gehen, dass du auch wirklich zum Strand kommst und nicht hier in deinem Zimmer versauerst."

Bei ‚Kleine' verziehe ich kurz das Gesicht, doch am Ende senke ich besiegt den Kopf.

„Okay, ich komme ja schon", brumme ich erledigt und lasse mich von Chris hoch ziehen der mir erwartungsvoll entgegen starrt.

„Was ist denn los?", will er von mir wissen, als wir den Pfad hinunter zum Strand laufen.

„Nichts, ach keine Ahnung. Ich habe zurzeit ziemlich viel um die Ohren", antworte ich schulterzuckend und Chris schnaubt.

„Is klar. Man wir sind im Urlaub. Du chillst praktisch die ganze Zeit, hast Freiraum ohne Ende und willst mir weiß machen, dass du viel um die Ohren hast?"

„Ja, Problem damit?", gebe ich patzig von mir. „Hast du deine Tage?" „Ach Klappe", zische ich ihm zu.

„Du hast dich verknallt", stellt er dann amüsiert fest und ich bleibe komplett schockiert stehen. „Was? Nein das stimm-woher weißt du das?", unterbreche ich mich selbst und knete nervös meine Hände.

„Meine jüngere Schwester war vor paar Monaten total unausstehlich und erst vor Kurzem kam raus, dass sie zu diesem Zeitpunkt verknallt war", achselzuckend steht er vor mir.

Chris, der Freund meines Bruders, der eigentlich nur Quatsch im Kopf hat und die ganze Zeit ohne Punkt und Komma Scheiße baut.

Wenn selbst er blickt was mit mir los ist, dann hat Nico mit seiner Anmerkung vor wenigen Tagen recht.

Scheiße!

„Willst du damit gerade etwa sagen, dass ich unausstehlich bin?", versuche ich das Ganze ins Lächerliche zu ziehen und Chris schmunzelt nur.

„Und nachdem wir das jetzt klären konnten, komm mit du verliebtes Häschen. Die anderen warten bestimmt schon."

„Verliebtes Häschen!? Geht's noch?", empört schlage ich auf seinen Arm und er hebt mich schnell auf seine Schulter. „Was ist eigentlich euer Problem?", kreische ich und trommel auf seinen Rücken.

„Warum werde ich non Stopp von irgendwem getragen?", knurre ich sauer, was der Freund meines Bruders mit einem albernen Kichern kommentiert.

„Verliebtes Häschen", ärgert er mich weiter und ich maule: „Bescheuerter Idiot." Aber das bringt ihn nur noch mehr zum Lachen.

Von weitem kann ich die Jungs schon erkennen, die um ein Feuer herumsitzen mit jeh einer Bierflasche in der Hand.

Na toll! Was habe ich gerade gesagt...

Chris lässt mich runter, allerdings alles andere als sanft, weswegen ich wie ein nasser Sack in den Sand plumpse.

„Arsch", zische ich und er hält mit „Verliebtes Häschen", dagegen.

Ich will mich schon auf ihn stürzen, aber Felix kann das noch im letzten Moment verhindern. Er schnappt mich, wirft mich in den Sand und fängt an zu kitzeln.

„Ahh...nei-Felix...lahass...es...d...du...bist-...so...o...to...t", schreie ich und winde mich im Sand.

Ich winsele um Gnade und letzten Endes hört er auf. Grummelnd stehe ich auf und sehe an mir herunter.

Überall habe ich winzige Sandkörner!

„Du bist so dämlich Felix, echt! Weißt du das eigentlich", flüster ich gefährlich leise und lasse mich neben meinen Bruder fallen.

„Einfach mal ein neuer Look", stellt Felix ungerührt fest und schaut mich feixend an.

Behutsam zupfe ich die kleinen Sandteilchen von meinem Hoodie, aus meinen Haaren und von meiner Jogginghose.

Nachdem auch das erledigt ist, lehne ich mich an Jason und möchte schon die Augen schließen, aber leider höre ich, wie Fabian mich zurück auf den Erdboden katapultiert.

„Nichts da! Du schläfst jetzt nicht ein, sonst gibt es sofort eine Fortsetzung. Felix hilft mir bestimmt gerne dabei."

Erschrocken reise ich die Augen auf und setze mich aufrecht hin.

„Geht doch", grinst er mit einem fiesen Lächeln auf den Lippen. „Wenn man unter einem Haufen von mordslustiger Männer ist", beschwere ich mich leise und erfreulicher Weise versteht das niemand.

„Lasst uns irgendwas spielen bevor es gleich Tote gibt", wirft Leon schnell dazwischen und ich stimme ihm zu.

„Wahrheit oder Pflicht?", frage ich in die Runde, da mir auf die Schnelle nichts Besseres einfällt. „Das wird lustig", raunen Nico und Fabian gleichzeitig und reiben sich unternehmungslustig die Hände.

„Oder hat jemand noch eine andere Idee", schiebe ich schnell hinterher, denn mir ist das hinterlistige Glitzern in ihren Augen nicht entgangen.

Oh nein!
In was für eine Lage habe ich mich da wieder rein manövriert?

„Nein Chiara, passt schon", schmunzelt Chris und ich werfe in die Hände in die Luft. „Fuck", stöhne ich und lege meinen Kopf in Nicos Schoß.

Das kann ja heiter werden...

Wir nehmen eine Flasche und beginnen.

Zu nächst kommen harmlose Dinge, da alle nur Wahrheit nehmen, aber als sich mein Bruder dann endlich für Pflicht entscheidet habe ich meinen Kopf.

Teuflisch grinst Nico Jase an und ich fange an zu lachen.

„Kipp dir dein Bier über den Kopf", gibt Nico von sich und alle grölen los. Finster guckt mein Bruder zu meinem besten Freund mit dem ich mich abklatsche.

„Schade um das Bier", murmeln Leon und Chris, aber mein Bruder grunzt zurück: „Schade um meine Frisur."

„Alles?", vergewissert sich Jason kläglich und ich falle fast in den Sand vor Lachen wegen seinem bestürzten Gesichtsausdruck.

„Die Hälfte", erlaubt ihm Nico nach einer Überlegung und Jason nickt knapp. Er nimmt sich die Flasche, kneift die Augenlieder zusammen und schüttelt die braune Flüssigkeit über sich.

„Wah, ich hasse dich Rodriguez!", brüllt er und wir lachen alle Tränen.

Der Anblick der sich uns gerade bietet ist einfach unbezahlbar! Als nächstes sucht Jase für Chris eine passende Aufgabe raus.

Nach meinem Bruder tauen endlich alle auf und nehmen Pflicht und der liebe Chris darf sich in den Sand einbuddeln. Von Kopf bis Fuß. Schon seit einer halben Minute ist er komplett unter dem Sand verschwunden und ich bekomme schließlich Mitleid mit ihm.

Ich schaufel ihn frei und das keine Sekunde zu früh, denn er sieht schon halb am Ersticken aus. „Danke", keucht er und ich strecke ihm meine Hand entgegen.

„Unter Sand zu liegen ist echt unangenehm", krächzt Chris und die Jungs schauen sich betreten an. Das war wohl etwas zu viel des Guten!

„Leute entspannt euch mir geht es prima. Nur der Nächste den es trifft kann sich schon mal einen Grabstein aussuchen", kichert er und dreht die Flasche.

Sie zeigt auf...mich.
War ja klar!

Flehentlich schaue ich zu Chris rüber und bitte stumm um erbarmen. „Ich bin mal nicht so fies, denn du hast mir ja schließlich gerade geholfen."

Erleichtert atme ich aus, aber ziehe die Luft dann scharf ein als Chris sagt: „Mach Leon einen Knutschfleck."

Es wird sofort still und ich funkel ihn zornig an. Ich schnappe mir mein Handy und tippe wutentbrannt.

Geht's noch du Idiot?
Das findest du nicht fies?
Du Wichser!

Sogleich erhalte ich die Antwort.

Schaffst du schon, verliebtes Häschen.

„Du bist so tot", knurre ich, erhebe mich und gehe neben Leon in die Knie. „Bilde dir darauf bloß nichts ein", zische ich ihm in sein Ohr und er lacht leise. „Ist schon klar. Botschaft vernommen laut und deutlich."

Noch einmal schieße ich Todesblicke ihn die Richtung von Chris, aber der schaut gespannt zu uns herüber, genauso wie die anderen.

Nur Fabian hat plötzlich großes Gefallen an seinen Füßen gefunden, denn er starrt stumm auf seine Beine und fährt mit seinen Händen durch den Sand.

Ich beuge mich zu Leons Hals vor. Aus dem Augenwinkel sehe ich Fabian aber immer noch zu, der den Kopf gesenkt hält.

Ich verharre in dieser Position und spüre einen Schmerz in meiner Brust.
Ich kann das nicht!

Mir entfährt ein wimmernder Laut, den zum Glück niemand hört. Kläglich strecke ich mich noch ein kleines Stück vor und verursache den gewünschten Knutschfleck. So wie ich damit fertig bin, rutsche ich zurück auf meinen Platz und funkel Chris erbost an.

Der hat nichts Besseres zu tun als sich einen abzulachen. Er erntet den Mittelfinger von mir und ich greife nach der Fasche um sie zu drehen.

Sie zeigt auf Felix und genau in demselben Moment schießt mir ein Gedanke durch meinen Kopf. Ich beuge mich rüber zu ihm und flüstere ihm eine Anweisung ins Ohr.

Grinsend steht er auf, nimmt eine Bierflasche und läuft mit ihr auf Chris zu. Ich zücke mein Handy und drücke auf meine Kamera.

Rache ist süß!

Das muss ich einfach filmen, denn sonst glaubt mir das ja niemand. Felix zieht Chris in seinen Arm und legt seine eine Hand an seinen Rücken.

Langsam nimmt er die Flasche hoch und hält diese an seinen Rücken. Er packt Chris am Kinn, dreht ihn zu sich herum und hält ihn eisern fest.

Im gleichen Augenblick leert er die Flasche in das Shirt von Chris, wirft Sand hinterher und drückt Chris' Kopf in den Sand, so dass seine Lippen Bekanntschaft mit dem Sand machen.

Der Arme weiß gar nicht wie ihm geschieht und er sieht nur geschockt zu mir herüber.

„Das hast du nicht gewagt", presst er hervor und stürzt sich im nächsten Moment auf mich. Er drückt mich in den Sand und legt sich auf mich drauf.

„Chris du erdrückst mich. Du bist viel zu schwer", keuche ich und mir entweicht hörbar die Luft.

„Erst bittest du um Verzeihung, verliebtes Häschen", haucht er mir ins Gesicht und grinst mich gewinnend an, denn er weiß, dass ich früher oder später nachgeben muss.

Fuck, ist er schwer!

Chris zerquetscht mich gerade zu. „Ich warte...", sagt Chris geduldig und macht sich extra schwer. „Geh runter", bringe ich raus und atme flach.

„Niemals verliebtes Häschen. Erst die Entschuldigung und dann kommt mein Part." Er legt die Hände neben meinen Kopf um sich abzustützen.

Dabei berührt er versehentlich meine Schläfe, an der mich vor Kurzem der Basketball getroffen hat.
Ein blendender Schmerz fährt durch meinen Kopf und ich drehe mich so gut es geht zur Seite, damit die Jungs es nicht sehen können.

Ein gepresstes Stöhnen kommt über meine Lippen und mir wird übel. Seit dem kleinen Unfall tut mein Kopf bei der aller winzigsten Berührung weh.

Immer wenn ich meine Schläfe auch nur ansatzweise anfasse wird mir so schlecht und alles fängt an sich zu drehen. Ich lege vorsichtig meine Hand auf meine rechte Gesichtshälfte und drehe mich so weit wie möglich von Chris weg.

Mein einziger Gedanke gilt meinem Bruder, denn der darf auf keinen Fall erfahren, dass ich ohnmächtig geworden bin und vor allem wer dafür verantwortlich ist.

„Chiara", kommt es von oben, aber ich kneife die Augenlieder fest zusammen.

Allmählich lindert sich der Schmerz und lässt dann endgültig nach.
Erleichtert atme ich aus.

„Gehst du jetzt bitte von mir runter Chris", flüstere ich benommen und erstaunlicherweise gehorcht er. Ich lasse mir von ihm auf die Füße helfen und setze mich wieder neben meinem Bruder, doch Chris hat noch Gelegenheit mir zu verklickern: „Darüber reden wir noch."

Ich verziehe die Lippen und lehne mich an meinen Bruder, der seinen Arm um mich legt. „Wer ist dran?", erkundige ich mich und Felix meldet sich zu Wort.

Sie spielen weiter, aber ich verfolge das Geschehen nicht mehr, denn ich fühle mich elend.

Erst als die Flasche auf mich zeigt, schrecke ich aus meinen Gedanken auf und schaue zu Nico. Ich beatworte die unausgesprochene Frage: „Wahrheit."

„Man, du Langweilerin", gibt er schmollend von sich.

„Wen aus dieser Runde magst du am meisten? Ach ja, und Jason und ich zählen nicht", richtet mein bester Freund die Frage an mich und ich funkel ihn drohend an.

„Was ist heute eigentlich euer Problem?", seufze ich, aber mein Bruder hält mich fest und beugt sich zu mir herunter.

„Du musst auch nicht antworten, wenn du nicht willst", raunt er grinsend, woraufhin ich ihn verwundert anschaue. Was meint er? Jason deutet auf eine Bierflasche und ich worauf er hinaus will.

„Ich nehme den Joker", verkünde ich ausweichend und leere die Flasche zu einem Drittel.

„Bäh, ist das eklig. Wie bekommt ihr das Zeug überhaupt runter", würge ich hervor und wische mir über den Mund. „Das Zeug ist wiederwertig!"

Mein bester Freund zieht einen Schmollmund und ich zeige ihm durch eine Geste, dass er selber schuld ist.

Ich lege meinen Kopf auf den Oberschenkel meines Bruders und schließe die Augen.

Mittlerweile ist es schon kurz nach elf und ich bin hundemüde.

„Nicht schlafen. Jetzt wird es doch erst richtig witzig", mault jemand, aber ich höre nicht hin und vergrabe mein Gesicht stattdessen in Jasons Pulli. Er streichelt mit der Hand sanft über die Haare und entlockt mir ein Seufzen.

„Schlaf jetzt Schwesterherz", murmelt er fürsorglich und ich ziehe seinen Geruch ein. Ich kann ein Kichern und „Awww" ausmachen, aber das stört mich nicht im Geringsten.

Mein Bruder fährt geistesabwesend mit seinen Fingerspitzen an der Seite meines Kopfes entlang und streift für den Bruchteil eines Augenblickes meine rechte Seite.

Erneut beiße ich die Zähne auf einander um nicht los zu schreien. Meine gesamten Muskeln ziehen sich zusammen und mein Körper versteift sich.

Ich sollte wirklich mal zum Arzt gehen, denn das ist ja langsam wirklich nicht mehr normal.

„Was ist los?", fordert mein Bruder auch sofort, aber ich umgehe seine Aufforderung in dem ich gleichmäßig zu atmen beginne und so tue als ob ich schlafe.

Wie durch Watte höre ich wie sich die Jungs noch eine Weile unterhalten, bis mein Bruder irgendwann aufsteht und mich an jemand anderen übergibt.

„Bring sie in ihr Zimmer", erteilt Jase einem seiner Freunde die Anweisung und ich finde mich auf einmal in anderen Armen wieder.

Ich kuschel mich an eine wärmende Brust und lege meinen Kopf in die Halsbeuge der Person.

Daraufhin kann ich ein leises Lachen ausmachen und spüre wie mich dieser Jemand an sich drückt und mir einen Kuss auf die Stirn haucht.

„Schlaf schön, Prinzessin", sagt jemand, aber ich kann die Stimme niemandem zu ordnen, denn ich bin zu erschöpft, Dennoch weiß ich, dass es weder mein Bruder noch Nico sein können.

Nach ein paar Minuten werde ich sanft in ein weiches Etwas gelegt und ich vernehme Schritte die sich schon wieder entfernen, aber ich flüstere: „Bleib hier."

Ich habe keine Ahnung wen ich da gerade bitte, doch es ist mir ausgesprochen egal, denn ich will nur, dass hier jetzt jemand neben mir liegt und mich in den Arm nimmt bis ich einschlafe.

Ich spüre wie sich meine Matratze unter seinem Gewicht senkt und ich rutsche zur Seite um ihm Platz zu machen.

Jemand legt sich neben mich und breitet die Decke über uns aus. Ein Arm umschlingt mich und zieht mich an der Taille zu einem Körper.

Eng kuschel ich mich an seine Brust und spüre den regelmäßigen Herzschlag an meinem Ohr.
Das hat irgendwie etwas Beruhigendes.

Vorsichtig lege ich meine Hand um den Bauch des Jungen und werde noch enger in die Umarmung gezogen. Jemand vergräbt seinen Kopf in meinen Haaren und flüstert: „Nun ist aber gut. Gute Nacht Prinzessin."

Mit aller Macht konzentriere ich mich auf diese Stimme und versuche herauszufinden wer um alles in der Welt gerade neben mir liegt, aber das ist vergeblich verbrauchte Energie.

Mein Kopf schaltet ab und meine Augen fallen wie von selbst zu. „Gute Nacht", murmel ich noch bevor ich in das Land der Träume davon schwebe.

Das Letzte was ich wahrnehme ist, dass mein Kopf auf eine Brust gelegt wird und mich jemand sanft und vorsichtig streichelt.

Ich spüre erneut einen Kuss auf meiner Stirn und ein Lächeln breitet sich auf meinem Gesicht aus.

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