Mysteriöse Schriften

Aus der mir vorher unverständlichen Sprache, wurde zu klar verschändlichen Worten. Wobei es doch eher wie ein Rätsel war. Leicht kniff ich meine Augen zusammen und fing an zu lesen.

Gleichgewicht zwischen Gut und Böse,
Yin und Yang
Bringt Glückt und Friede
Ein Leben lang.

Pechschwarze Nacht am Himmel erwacht.
Zog über das geweihte Zauberland.
Die Hoffnung hält stand im Sternengewand.
Leuchtet hell und bewacht die ganze Nacht.

Das Licht am Tage, bedeckt das Glück.
In Vergessenheit die Hoffnung rückt.
Nur Dunkelheit in der Nacht,
bringt an die Macht,
Die Hoffnung ist immer da,
als funkelnde Sternenscharr.

Ein Stern,
so rein strahlt sein blaues Licht.
Funkelnd erhellt er die Nacht.
bringt Hoffnung, wenn er fährt hinab.

Ein Stern,
gefallen vom Himmel.
auf der Erde erwacht.
Sucht nach der Nacht.

Ein Stern,
auf ewig verbunden mit der pechschwarzen Nacht,
gemeinsam getreten im ewigen Bund.

Gleichgewicht zwischen Gut und Böse, Yin und Yang,
von neuen geknüpft,
ein Leben lang.

Ich kniff meine Augen nachdenklich zusammen und betrachtete die Leuchtende Schrift über mir. Das bläuliche Licht, was von diesem ausging, spiegelte sich in meinen blauen Augen wieder. Diese Worte hatte meine Mutter geschrieben und irgendwie kamen sie mir bekannt vor. Doch woher? Mir wollte es einfach nicht einfallen. Diese Worte berührten mich tief in meinen Herzen und brannten sich in meinen Kopf ein. Nach und nach verblassten sie und verschwanden in einen Meer von Glitzerstaub. Noch eine ganze Weile verharrte ich in meiner Position, ehe ich meinen Arm senkte. Nachdenklich drehte ich mich auf die Seite und blickte auf Nu.

Dieser hob ein wenig sein Kopf. Anmutig erhob er sich und kam lautlos auf mich zu. Sanft stupste er mich an und schmiegte seinen Kopf an mich. Ich krauelte nachdenklich seinen Kopf. Diese Worte hatten eine tiefere Bedeutung und diese musste ich herausfinden. Doch wo kann ich Informationen darüber finden? Vielleicht finde ich etwas in der großen Bibliothek in Hogwarts. Nachdenklich knapperte ich auf meiner Unterlippe, während Nu neben mir seine Streicheleinheiten  regelrecht genoss. Erstmal jedoch soll ich mich hier nochmal umsehen, vielleicht hatte ich ja noch etwas übersehen. In einer eleganten Bewegung stand ich auf und ging zu einem Art Schmink - und Schreibtisch. Auf den Weg dort hin wurde ich von Nu genauestens beobachtet. Es war mir jedoch nicht unangenehm, viel mehr gab es mit Sicherheit. Ich suchte noch einmal jede einzelne Schublade durch. Bis ich es seufztent aufgab. Bis auf einigen Bilder und ein paar nicht hilfreiche Aufzeichnungen, hatte ich nichts gefunden. Nu erhob sich und schmiegte seine Kopf an mich. Mit einem Dankbaren lächeln umarmte ich ihn. Er hatte recht. Ich werde es schon noch rausfinden. Meine blauen Augen fixierten die goldenen Augen von Nu, die mich Gütig betrachteten. Für mich war es jedoch Zeit wieder zurück nach Hogwarts zu gehen.

Wenig später befand ich mich wieder im Raum der Wünsche und damit zurück in Hogwarts. Es war gerade mal eine Stunde Zeit bis zur Sperrstunde. Ich muss mich zwar nicht beeilen, aber trödeln sollte ich nun auch nicht. Leise begab ich mich auf die Flure von Hogwarts, in denen es bereits sehr still geworden war. Kaum ein Gedanke vernahm ich und noch weniger Gespräche von Schülern. Mit einem Mal wurde die Luft jedoch kühler und ein eiskalter Schauer lief mir über meinen Rücken. Kurz darauf drangen vertraute verschlüsselte Gedanken in meinen Kopf. Nur wenige Augenblicke später befand sich die Person, zu denen die Gedanken gehörten, direkt hinter mir, sodass ich seinen Atem spüren konnte. Langsam drehte ich mich zu um und sah fragend zu ihm. Er lächelte mich dagegen mal wieder amüsiert an. "Was hat so ein unschuldiges Mädchen, wie du im Raum der Wünsche zu schaffen und dann noch zu so später Stunde?" Seine Stimme war wie immer so charmant und sanft, als würde man meinen er wäre ein wahrer Gentleman. Doch mittlerweile hatte ich schon Einblicke in seiner dunklen Seite. Warte mal dunkle....schwarz...Nacht... Leicht schüttelte ich meinen Kopf. Ne da kann es kein Zusammenhang geben. Ich spürte das er mich neugierig beobachtet und ich wusste das ich ihm noch nicht geantwortet hatte.

Ich zuckte mit meiner Schulter und wandte mich wieder zum gehen. Mit einem gezielten griff zu meinen Arm wurde ich jedoch wieder gestoppt. "Ich begleite dich zum Huffelpuff Gemeinschaftsraum." beschloss er so selbstverständlich, als würde ich kein Mitspracherecht haben und dennoch wartete er auf meine Antwort. Ich hatte mich wieder zu ihm gedreht und blickte nun in seine braunen Augen, die mich auch irgendwie faszinierten. Eigentlich hatte ich nicht so wirklich Lust ihm groß zu antworten, weswegen er mit einem einfachen "OK." zufrieden sein musste und er war es. Ein zufriedenes Lächeln bildete sich auf seinen Lippen. Ich meine es war schon bald wieder dieses triumphierende. Ob er wieder etwas vorhatte? Bei den Gedanken legte ich leicht meinen Kopf schräg, ehe mein Blick abwartend wurde. Er ließ mein Arm los und sah noch einmal mit einem geheimnisvollen Blick zu mir, ehe er sich in Bewegung setzte. Ich tat es ihm gleich und so gingen wir schweigend nebeneinander durch die Flure. Schnell versank ich wieder in meiner eigenen Gedanken Welt und an das Rätsel aus der Hütte meiner Mutter. Tom dagegen schien mich die ganze Zeit zu beobachten und sich mindestens genauso viele Gedanken zu machen, die ich leider nicht entschlüsseln konnte, zumindest zu nicht sinnvolles. Ein Grund und weil es zu viel Anstrengung kostete hatte ich es aufgegeben, es jedes mal zu versuchen.

Mein Blick glitt leicht hinaus in dir Nacht. Der Mond war leicht bedeckt von Wolken und dennoch drang sein Licht hinab zu Erde. Die vielen Sterne funkelten um dir Wette und schienen beinahe zu tanzen. Es war wirklich wundersam und wunderschön. Zeilen von Rätsel kamen mir sofort in den Sinn. Nur Dunkelheit in der Nacht,
bringt an die Macht,

Die Hoffnung ist immer da,
als funkelnde Sternenscharr.

Doch was es genau bedeutet konnte ich noch nicht mit Sicherheit sagen. Ich spürte regelrecht wie er meinen Blick folgte. Mit einem Lächeln sah ich leicht zu ihm. "Schön nicht war?" fragte ich ihn mit leiser Stimme. Er verengte schmunzelnt seine Augen, ehe er mit seinen Schulter zuckte. "Die Nacht strahlt schon eine Gewisse Macht aus. Genauso wie du." Diese Worte verwirrten mich so sehr, dass ich stehen blieb und ihn mit fragenden Augen ansah. Ihm schien das zu gefallen mich zu verwirren und damit zu verunsicher  in gewisser Maße. Mich in der Hand zu haben und mir einen Schritt voraus zu sein. Er trat mit einer geschmeidigen Bewegung auf mich zu und nahm eine meiner Haarsträhne in seiner Hand. "Gerade hier im Mondlicht verraten es deine Augen. Sie funkeln wie die Sterne. Doch nun sollten wir weiter. Sonst bekommen wir noch Punkt Abzug." Im gleichen Atemzug, wie er das letzte Wort beendete, ließ er meine Haarsträhne los und setzte sich wieder in Bewegung.

Meine Augen verengten sich frustrierend und ich strich mir die Haarsträhne zurück hinter meinen Ohr. Verdammt ich musste ihm gegenüber noch vorsichtiger und besser werden. Ich folgte ihm, als er noch einmal stehen blieb und zu mir sah, da ich noch immer an der selben Stelle stand wie vorher. Sofort setzt ich mich in Bewegung um so schnell wie möglich zu meinen Gemeinschaftsraum zu gelangen.
Nach weiteren Minuten hatten wir den Gemeinschaftsraum der Huffelpuffs erreicht. Bevor ich endgültig rein ging, drehte ich mich zu ihm um und sah ihm direkt in seine Augen. "Du hast sehr wachsame Augen. Danke für deine Begleitung." mit diesen Worten verschwand ich schnell in den Gemeinschaftsraum, bevor er noch was sagen konnte.

Hey
Entschuldigung das jetzt erst ein Kapitel kommt. Ich bin erkältet und konnte deswegen kein Kapitel verfassen.

LG Sandfee

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