Dunkelheit & Licht

Erzählersicht

Eine weiße Schleiereule, dessen Gefieder im Licht des Vollmondes blau schimmerte, flog über das stattliche Gebäude von Hogwarts. Mit schnellen lautlosen Flügelschlägen flog sie zu einem offenen Kellerfenster. Elegant landete sie auf eine für sie extra angebrachte Stange. Ihre Augen fixierten ein Mädchen mit schwarzen Haaren, welches am Schreibtisch bei Kerzenschein saß und immer wieder auf die Uhr blickte, so als würde sie noch jemanden erwarten. Für eine Weile blieb die Eule unbemerkt, doch dann schien das Mädchen ihre Anwesenheit zu spüren oder es lag daran, dass sich für einige Minuten der Himmel verdunkelte. "Star? Aber..." Die Augen der jungen Hexe verengten sich sorgenvoll und sahen hinaus in die Dunkelheit. Die Eule rührte sich und flog zum Fenster. Von dort aus wieder zur Tür und zurück. Die Schwarzhaarige beobachtete das ganze verwirrt und schien nicht recht so wissen was sie davon halten sollte. Doch nachdem das Tier dies wieder und wieder tat, schien die jungen Hexe endlich zu verstehen. Sie wandte sich von Fenster ab und ging zur Tür, welche sie leise öffnete. Sofort landete die Eule auf ihrer Schulter. "OK zeig mir wo ich hin muss." hauchte sie beinahe lautlos. Doch die Eule schien zu verstehen und so erhob sie sich in die Lüfte und zeigte Samantha den Weg.

Doch zu ihrer Verwunderung hielten sie vor der Tür von Professor Albus Dumbledore. Samantha sah verwirrt zur der Eule, welche sie nur eindringlich ansah, ehe sie starr zu der Tür blickte. "Ok...das ist verückt, aber du wirst es wohl schon wissen. Schließlich bis du die wilde Eule von Lina...also gut." erklang unsicher ihre Worte. Unsicher darüber ob das Tier sie überhaupt verstand. Doch sie vertraute Lina und diese meinte, dass Tiere mehr verstehen als wir annehmen. Noch einmal atmete sie tief durch und klopfte an die schwere Holztür. Nur wenige Minuten später öffnete sie sich und sofort flog die Eule hinan und landete sogleich auf die Schultern von Professor Dumbledore. "L..." begann dieser, brach jedoch ab, als er Samantha anstelle von Lina erblickte. Diese trat unsicher rein und begrüßte ihren Lehrer, welcher sie fragend und nachdenklich ansah. "Bevor sie was sagen. Lina's  Eule hatte mich zu ihnen geführt und....Lina ist noch nicht immer nicht auf ihr Zimmer und da..." "Und da dachtest du Star kann dich zu ihr führen?" beendete der Professor ihren Satz. Sie nickte und blickte besorgt zu ihm. Auch in seinem Gesicht spiegelte sich nun Besorgnis. Als würde es Star spüren, flog diese wieder aus dem Raum. Die beiden Menschen blickten sich einander an. "Ich glaube Star kann uns wirklich zu ihr bringen." Dumbledore setzte sich mit diesen Worten in Bewegung, dicht gefolgt von Samantha.

Tom Riddle stand noch immer im Raum der Wünsche und sah nachdenklich, wenn auch noch wütend zu der Tür, wo Lina vor kurzen aufgebracht verschwunden war. Ihm Missfiel es, dass sie sich ihm immer wieder entzog. Dabei gab er sich bei ihr sogar Mühe etwas netter zu sein. Manchmal viel es ihm sogar gar nicht schwer, gerade in den Abendstunden, wenn ihre Aura so strahlte wie die Sterne am Himmel. Nun wusste er auch den Grund. Sie war ein Stern, auch wenn es völlig absurd klang. Doch es wäre nur logisch und dennoch hätte sie ihn nicht einfach so Ohrfeigen dürfen, jeder andere hätte er sofort bestraft. Da stellte sich ihm die Frage. Warum hatte er sie dann verschont und sie einfach gehen lassen? Diese Tatsache störte ihn viel mehr, als ihre Verweigerung. Seine Hände ballten sich zur Faust, ehe er mit energischen Schritten den Raum verließ und eigentlich zu seinem Schlafraum gehen wollte, als er jedoch unweigerlich stehen blieb. Seine braunen Augen fixierten den Himmel. Bis vor einer Minute war der Himmel doch noch voll mit Sternen und nun war er vollkommen schwarz? Etwas in ihm zwingte ihm regelrecht, den Grund dafür zu suchen. Er spürte, dass es nicht mit rechten Dingen zuging und so begab er sich nach draußen. Sein Blick wanderte über das in Dunkelheit liegende Gelände, ehe ein Lichtimpuls seine Aufmerksamkeit erregte. Sofort war ihm klar, von wem dieser spezielle Lichtimpuls kam. Ohne weiter darüber nachzudenken, begab er sich in die Richtung des verbotenem Waldes. Jetzt wo er ihr Geheimnis und so ihre Macht kannte, konnte er nicht riskieren sie zu verlieren.

In etwa zur selben Zeit gelangten Dumbledore, Samantha und Tom auf der Wiese vor dem verbotenen Wald an. Alle drei sahen sich verwundert an. Einzig alleine Dumbledore und Tom sahen einander misstrauisch an. Doch seit für lange Gespräche war nicht, denn schon kam ein Zentaurus zwischen den dunklen Bäumen des Waldes hervor. In seinem Armen lag eine junge, zierliche blonde Frau. Allen war sofort klar wer sie war und gingen dem Zentauren entgegen. "Seit unbesorgt sie ist nur erschöpft. Sie sollte sich ausruhen." sprach der Zentaurus und übergab das Mädchen Albus  Dumbledore, davor sprach er noch leise zu ihr, ehe er wieder in dem Wald verschwand. "Bleib dir treu Sternenkind."

Samantha, Tom und Dumbledore sahen sich einander an. Doch nur Tom und der Professor schien zu wissen, was genau der Zentaurus mit Sternenkind meinte, dass schien der Schwarzhaarigen nicht zu interessieren. Ihre Aufmerksamkeit und Sorge galt nur Lina, ihre beste Freundin. Still folgte sie Dumbledore nach drinnen, als dieser Lina zur Krankenstation brachte.
Tom zögerte ihnen zu folgen, obwohl er ebenfalls so etwas wie Besorgnis empfand. Sein Blick ging wieder zum Wald und von da zum Himmel hinauf. Der Nachthimmel sah aus wie vorher und dennoch wirkte er kühler.
"Mr. Riddle wollen sie nicht auch mit kommen?" holte ihm die Stimme des Professor's aus seinen Gedanken. Skeptisch sah er zu seinem Lehrer, welcher stehen geblieben war, ehe er stumm zu ihm ging. Gemeinsam begaben sie sich nun zum Krankenzimmer. Eine etwas überrumpelte Krankenschwester kam ihnen entgegen, als Dumbledore hinein platzte. Als sie die bewusstlose Schülerin in seinen Armen liegen sah, brachte sie ihm sofort zu einem freiem Bett. "Legt sie hier hin." Die Krankenschwester sah zu Dumbledore, welche sich gerade zu ihr wandte. "Was ist passiert?" Dumbledore wartete eine Weile und sah zu Lina, ehe er auf der Frage antwortete. "Ich weiß es nicht...leider." Sein Blick viel dabei auf Tom, welcher neben Samantha stand. Die Krankenschwester folgte seinem Blick. "Es tut mir leid. Ich kann euch nicht viel mehr sagen." Die beiden Frauen schien ihm zu glauben, wohingegen Dumbledore ihm deutlich misstraute.
"Verstehe. Sie scheint aber soweit in Ordnung, dennoch braucht sie unbedingt Ruhe. Deswegen muss ich euch bitten nun den Raum zu verlassen. Ihr könnt sie morgen wieder besuchen." wies die Krankenschwester an, nachdem sie Lina kurz untersucht hatte und sich ein Überblick über ihre Verfassung gemacht hatte. Den dreien blieb nichts anderes übrig, als den Raum zu verlassen.

Hey Leute,

Fals ich euch fragt warum das Kapitel so spät erschienen ist. Ich bin momentan im Prüfungsstress und kann nur selten schreiben.
Das wird sich bis zum 10.2.18 auch erstmal nicht ändern.
Ich bitte um Verständnis.

Eure Sandfee

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