Dumbledore's Bedenken

Vor dem Unterrichtsraum lehnte ich mich an die Wand und fuhr mir durch meine Haare. Oh man was soll das noch werden. Diese bedrohliche Stimme vorhin, woher kommt es. Er wirkte für mich immer so höflich und gerecht. Doch das war wohl nur der äußere Schein. Irgendetwas verbarg er und nicht nur das, zudem hatte er das Talent seine Gedanken so zu verschleiern, das ich nie gänzlich seine Gedanken entschlüsseln konnte. Er verbarg etwas und plante etwas. Da war ich mir sicher und ich befürchtete es war nichts gute. Frustriert und verwirrt schlug ich mit der flachen Hand gegen die Wand. Früher war so vieles einfacher...

Oh da ist sie ja. Was wohl vorgefallen ist. Sie wirkt ganz verwirrt. Ob es ihr gut geht....?

Erreichten mich die Gedanken von Samantha, welche gerade aus den Raum kam und mich erblickte. Ich blieb wo ich war, weswegen sie sich noch mehr Sorgen machte. Vorsichtig trat sie zu mir. "Lina? Ist alles in Ordnung? Hat Riddel dich mit irgendwas verletzt?" erreichten ihre Fragen mein Ohr. Leicht schüttelte ich meinen Kopf. "Nein....es ist nur etwas neu." murmelte ich wahrheitsgemäß und sah leicht zu meiner bester Freundin. Diese erwiderte meinen Blick sanft und mit Verständnis. "Das ist ganz normal. Ich schätze es ist das erste mal bei dir?" Leicht nickte ich und sah auf den Boden. Zumindest konnte ich mich nicht an etwas vergleichbares erinnern.

"Ich möchte gerne alleine sein. Nachdenken." durchbrach ich die soeben entstandene Stille. Samantha hatte bedenken, dennoch hatte sie Verständnis dafür und nickte still, wenn auch besorgt. "Wenn du jedoch was brauchst, reden willst, dann komme zu mir OK?" Ich sah ihr direkt in ihre Augen, ehe ich nickte. Das schien sie zu beruhigen und sie konnte mich ruhigen Gewissens gehen lassen, bzw sie zog mit Clara von dannen. Auch ich richtete mich auf und setzte mich in Bewegung, weil jeden Moment auch Tom und seine Freunde aus den Raum kommen können und darauf konnte ich gerade echt verzichten.

Ich muss unbedingt zu Nu und vielleicht war Newt auch gerade im Koffer. Nun brauchte ich einfach jemand der mich wirklich kennt und mich versteht. Jemand dem ich voll vertraue. So begab ich mich zum Raum der Wünsche, wo sich der Spiegel befand, mit dem ich zu Nu gelangen konnte. Es dauerte nicht lange und ich betrat ihn. Sogleich nahm er die Vertraute Gestalt an und Direkt vor mir erschien der Spiegel mit den kunstvollen Rahmen. Für eine Weile betrachtete ich ihn nur und war wie immer von seiner Spiegelfläche fasziniert in der ich mein Spiegelbild nicht betrachten konnte. Langsam schritt ich auf diesen zu. Als ich jedoch ein Geräusch hinter mir vernahm, erstarrte ich und sah leicht nach hinten. Im Nächsten Moment entspannte ich mich, aufgrund von den Gedankengängen der Person hinter mir, wusste ich wer es war. So drehte ich mich ganz zum Professor Dumbledore um. Fragend blickte ich zu ihm und wusste bereits warum er hier war. Auch ihm war aufgefallen, dass Tom häufig in meiner Nähe war und mich beobachtete. Zudem habe ich das Gefühl das er ihm nicht über den Weg traute.

"Dir ist bestimmt schon bewusst über was beziehungsweise über wen ich mit dir sprechen muss." Ich nickte knapp und sah aufmerksam in seine Augen. "Nun ich möchte dich waren vor ihm. Er war schon damals im Waisenhaus böse. Ich spüre wie es noch immer an ihm haftet. Ich möchte nicht das so etwas reines wie du beschmutzt wird oder gar verletzt oder ausgenutzt wird." Er trat an mir vorbei zum Spiegel, während ich ihm fragend nach sah. "Wieso?" fragte ich ihn schlussendlich. Der Professor seufzte und sah weiterhin zum Spiegel.

" Er scheint ein reges Interesse an dir und deinen Gaben zu haben. Tom Riddle  ist ein helles Köpfchen und hat bereits gemerkt, wenn nicht schon herausgefunden was deine Gaben sind. Zudem werde ich das Gefühl nicht los, dass er irgendetwas plant und zwar nichts gutes." Er machte eine Pause und drehte sich zu mir um. "Du dagegen bist rein und etwas besonderes. Er darf dich und deine Kraft nicht bekommen. Nun es gibt einen Grund warum die dich in diesem Spiegel nicht sehen kannst, den er zeigt was du bist. Mister Scamander hat mir bereits alles über dich und deiner Mutter erzählt.
Wie dem auch sei. Ich möchte dir ans Herz legen dich von ihm Fern zu halten."

Ich senkte meinen Blick und trat neben ihm zum Spiegel. "Dafür ist es zu spät." Kurz nachdem ich diese Worte ausgesprochen hatte, hob ich meinen Blick und sah ihn direkt in seine Augen. Das blau in meinen Augen fingen an zu glitzern und Dumbledore konnte den Moment sehen, als ich mit Tom das Abkommen traf, welches zwischen uns bestand. Die Augen des Mannes weiteten sich und er fuhr sich nachdenklich durch den Bart. "Wie viel weiß er?" Auf diese Frage konnte ich nur mit meinen Schultern zucken. "Genug denke ich." Er nickte und drehte sich wieder zum Spiegel um, während er nachdachte. "Nun dennoch sei vorsichtig Lina und lass dich nicht blenden von ihm."

Leicht lächelte ich ihn an. Er machte sich viel zu viele Sorgen um mich. "Das werde ich...dennoch da ist noch etwas zwischen uns." Meine Stimme war weich und leise, dennoch kraftvoll, beinahe schon etwas mystisch. Dabei ließ ich meine Finger über den Spiegelrahmen gleiten. Sogleich erstrahlte die Spiegelfläche in einen Perlmutt änlichen Glanz, dieser ging nach und nach in ein dunkles Blau über, nur ein paar helle Punkte erstrahlten weiterhin ein mystisches Licht aus. Sobald ich meine Hand wieder weg nahm, erlosch dieses Schauspiel und ich drehte mich wieder zu ihm. "Leider weiß ich nicht was." Meine Stimme war betrübt, was dem Professor nicht verborgen blieb. So trat er auf mich zu und legte eine Hand auf meine Schulter. "Ich bin mir sicher das wirst du noch. Dennoch gehe vorsichtig vor und komme zu mir fals es Probleme gibt." sagte er mit sanfter und aufrichtiger Stimme. Wieder trafen sich unsere Augen und ich nickte leicht. "Danke. Nun jedoch möchte ich noch etwas zu meinen Freund." Der Mann nickte und verließ den Raum, so konnte ich noch ein paar Minuten für mich sein und mich sammeln, ehe ich durch den Spiegel betrat.

Auf der anderen Seite, sprich im Koffer von Newt, genauer gesagt im Gehege von Nu, wurde ich sogleich von Nu liebevoll begrüßte. Ich legte meine Arme um seinen Hals und schmiegte mich an ihm. So verweilten wir eine Weile, ehe wir gemeinsam zu der ehemaligen Hütte meiner Mutter begaben. Dort lag ich auf dem Bett auf den Boden und sah an die Decke, da viel mir das erstmal die vielen Zeichen an eben dieser auf. Ich zog meine Augenbrauen zusammen und richtete mich auf, um besser lesen zu können, was dort geschrieben stand. Allerdings konnte ich es nicht verstehen, diese Sprache sie war mir völlig unbekannt. Nu schien meine Verwirrung und Verzweiflung zu spühren. Er stupste meine Hand an, um der ich das Armband meiner Mutter trug. Fragend sah ich erst zu ihm, dann zu dem Armband und verstand. So fuhr ich mit dieser Hand über die Wörter und sofort fingen diese an sich zu verändern. Faszinierend und mit einem Lächeln sah ich diesem Schauspiel zu.

Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top