Kapitel 25

Seit geschlagenen 25 Minuten wurde ich nun von den Leuten gemobbt, die ich einst meine besten Freunde genannt hatte.
Schmollend saß ich zwischen diesen fiesen Dingern und hörte mir ihre  Gemeinheiten an.
,,Ach, kommt schon! So peinlich war das gar nicht!", versuchte ich mich und meinen Stolz zu verteidigen.
Immerhin sind mir schon weitaus peinlichere Dinge passiert. Das hier war im Gegensatz nichts.
Meine Aussage brachte meine Freunde allerdings nur zum lachen und da ich nicht lange böse sein konnte, lachte ich einfach mit.

Immernoch mit einem leichten Lächeln auf den Lippen sah ich nach vorne und fand sofort den Blick von Fabi.
Die Abmachung mit dem Umstyling war schon zwei Wochen her. In den zwei Wochen haben wir uns auch näher kennengelernt und ich konnte stolz sagen, dass sein lieblingsessen Pizza war, er nicht in seiner Ruhe gestört werden wollte und seine lieblingsfarbe den Namen nerv-mich-nicht trug !

Ich lächelte ihn an und bedeutet ihm, zu uns zu kommen. Er schüttelte mit einem leichten Lächeln jedoch den Kopf und wandte sich ab.
Da er offensichtlich nicht kommen wollte, beschloss ich, selber zu ihm zu gehen. Immerhin waren wir jetzt Freunde und Freunde verbrachten nunmal gemeinsam ihre Zeit. Ob er nun wollte oder nicht.
Ich schlich mich von hinten an ihn an und stoppte erst, als ich hinter ihm stand. ,,BUH", schrie ich und sprang auf seinen Rücken. Meine Arme umschlangen seinen Hals, um den Halt nicht zu verlieren.
Blitzschnell schnellten Fabi's Arme nach hinten und hielten mich fest, sodass ich nicht runterfiel.

Er drehte langsam drehte seinen Kopf nach hinten zu mir und zog eine Augenbraue in die Höhe. ,,Oh mein Gott, ich habe mich echt erschrocken", sagte Fabi trocken.
Schmollend sah ich ihn an.
,,Du bist mies", beschwerte ich mich.
,,Aber du bist ein noch schlimmerer Schauspieler. Das werden wir noch üben müssen."
Beim letzten Teil grinste ich ihn wieder an, sodass er auch unwillkürlich lächeln musste.
Dabei bildete sich ein süßes Grübchen an seiner Wange, welches ich davor nie wirklich bemerkt hatte.  Wahrscheinlich, weil ich ihn auch nie wirklich lächeln sehen habe.
,,Was machst du auf meinem Rücken, Gabriella ?", fragte er jetzt.
,,Ach, ich häng hier nur so rum", sagte ich locker.
Bis mir ein Gedanke kam.
,,Bin ich zu schwer ?", fragte ich sofort und wollte schon wieder auf den Boden, als Fabi mich fester hielt und den Kopf schüttelte.
,,Du bist ein Fliegengewicht, Gab", sagte er spöttisch.
,,Du solltest mehr essen", fügte er dann noch hinzu.
Ich wollte gerade widersprechen, als die Klingel mich unterbrach.

,,Siehst du? Sogar die Schulklingel wollte verhindern, dass du irgendeinen Mist laberst", sagte Fabi sofort. ,,Eyyy !", empörte ich mich, konnte aber nicht verhindern, dass meine Mundwinkel nach oben zuckten. Auch Fabis Grübchen kam durch sein Lächeln zum Vorschein.
Hach, ich liebte Grübchen!
Die machten einen Menschen auf dem ersten Blick einfach viel symphatischer.

Ich sah wieder nach oben und bemerkte erst jetzt, dass wir uns bewegten.
,,Fabi, was machst du da?", fragte ich.
,,Wonach sieht's denn aus ? Ich gehe in die Klasse, wir haben Unterricht", antwortete er unbekümmert.
,,Das hab ich bemerkt, aber du kannst mich jetzt bitte runterlassen !", stellte ich leicht lachend klar. Die Leute schauten schon komisch zu uns rüber.
,,Ne", kam es von ihm.
,,Wie 'ne' ?", fragte ich verständnislos.
,,Hab keine Lust", sagte er.
,,Und jetzt sei leise, ich hab heute zu viele Menschen reden gehört", fügte er hinzu.

Natürlich wollte ich weiterreden, immerhin kann ich keine zwei Minuten leise sein.
Es war ein Wunder, dass ich es in Klausuren überhaupt schaffte...
Doch da Fabiano anscheinend wusste, dass ich widersprechen wollte, sah er mich mit einem mahnenden Blick an, doch seufzte kurz darauf auf.
,,Was mach ich mir überhaupt für Hoffnungen? Du wirst es eh nicht schaffen, still zu sein", sagte er dann ergeben.
Empört sah ich ihn an. Ich nahm meine Wörter zurück! Ich schaffte es sehr wohl, leise zu sein.
,,Natürlich werde ich es schaffen!
Pff, ab jetzt rede ich nicht mehr mit dir."
Stur sah ich weg, konnte aus dem Augenwinkel jedoch sehen, wie er mich mit erhobener Augebraue und zweifelndem Blick betrachtete.
Ich presste meine Lippen zusammen und sah weiterhin zwanghaft weg.

Kurz schielte ich zur Seite.
Eins.
Er sah mich mit einem wissenden Blick an.
Zwei.
Ein kleines, triumphierendes Lächeln bildete sich auf seinen Lippen.
Drei.

,,Du bist blöd", meckerte ich beleidigt.

Halluuuuu !
Naa, wie geht's so ?
Mir geht's soweit ganz gut, bis auf die Tatsache, dass ich hunger hab, hahaha xD

Wie findet ihr den Lauf der Geschichte bis jetzt ?

Was haltet ihr von den verschiedenen Charakteren ?

Naja, ich hoffe auf jeden Fall, dass euch das Kapitel gefallen hat :)

Gute Nacht und träumt was schönes ♡

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