Diesmal wirklich Kapitel 23 xD

Das wird noch ein langer Tag...

Ich sollte recht behalten, denn der Tag zog sich zäh wie Kaugummi. Felipe genoss es nämlich, uns gehörig auf die Nerven zu gehen, sodass ich schon in Betracht gezogen hatte, ein Gefängnis Besuch zu riskieren, um ihn endlich zum Schweigen bringen zu können. 
Nachdem ich es endlich geschafft hatte, Felipe aus dem Raum zu schmeißen, machten Fabi und ich uns dann weiter an die Arbeit.

Als wir mit dem Aussortieren fertig waren, setzten wir uns auf Fabis Bett. Ich war  ziemlich zufrieden mit dem Ergebnis.
,,Gabriella ?", fragte Fabi aufeinmal.
,,Hmm ?", antwortete ich gedankenverloren und sah mir nochmal unser Werk vom weiten an.
,,Wie wär's,  wenn wir das ganze Umstyling verschieben ?" , fragte er und sah mich verschwörerisch an .
Misstrauisch zog ich eine Augenbraue in die Höhe.
,,Wie meinst du das ?", fragte ich .
,, Naja, wenn ich dich schon nicht davon abhalten kann, dann will ich es  wenigstens richtig machen.
Ein Auftritt, den keiner vergessen wird."

Interessiert beugte ich mich etwas nach vorne uns stützte meinen Kinn an meiner Faust.
,,Fahre fort", sagte ich, immer neugieriger.
,,Naja, bald sind die Osterferien.
Das heißt, dass ich bis zu den Ferien so weiter machen kann, wie es im Moment ist.
Wir achten ganz genau, wie die Schüler an der Schule mit mir umgehen.
Nach den Ferien komme ich dann mit dem neuen Style, also neue Frisur, neue Klamotten und Kontaktlinsen.
Und dann schauen wir mal, wie die Schüler mich dann behandeln werden." Das letzte sagte er mit einem raffinierten Grinsen im Gesicht.

Nachdenklich sah ich ihn an.
Dann breitete sich auch in meinem Gesicht ein riesiges Grinsen aus.
,,Nagut", sagte ich, ,,So machen wir es."
Ouh, das wird cool.
Ich sehe jetzt schon, was für Augen die Schüler machen werden.
Ich freue mich schon jetzt darauf.

....

,,Jaaaa, ist klar. Als ob das echt so passiert ist !" , rief Fabi ungläubig.
,,Dohooch, ich schwöre !", erwiderte ich lachend.
,,Also nochmal" , wiederholte Fabi langsam, ,,Du bist von zuhause weggerannt, weil du mit dem Ball ausversehen das Fenster kaputt gemacht hast. Dann bist du an einer Bar angekommen und hast Biker getroffen, mit denen du dann eine Stunde lang diskutiert hast, welches Hogwarts-Haus das beste ist ?" Wieder nickte ich grinsend.
,,Und du warst da erst zwölf ?!" , fragte er nochmal.
,,Jupp" , nickte ich.

Als ich die Biker,die alle im Alter von 50-60 Jahren waren das erste Mal getroffen hatte, dachte ich echt, ich wäre in großen Schwierigkeiten.
Ich meine, echt jetzt,  die waren super angsteinflößend !
Doch dann erkannte ich, dass sie riesige Potterheads waren.
Also begann ich eine Diskussion mit ihnen. Dies fand alles jedoch vor der Bar statt, da ich sie mit dem Alter von zwölf Jahren natürlich nicht betreten durfte.
Und das war der Beginn einer tollen Freundschaft.

,,Ich treffe die Jungs immer noch einmal im Monat" , sagte ich grinsend.
,,Ich glaubs nicht", hörte ich Fabi murmeln, der nebenbei mehrmals mit dem Kopf schüttelte.
,,Kannst es gerne glauben, denn es ist eine wahre Geschichte", lachte ich.

Fabi und ich saßen auf seinem Bett und redeten jetzt schon zwei Stunden lang über unnötige Sachen.
Naja, meistens redete eher ich, aber er war ein super Zuhörer !
Gerade, als Fabi zum reden ansetzen wollte, öffnete sich die Tür und eine hübsche Frau betrat den Raum.
Sie hatte schulterlange, braune Haare und ihre Augen besaßen das selbe  kräftige Blau wie Fabis.
Sie war etwas kleiner als ich, vielleicht um die 1.65 und hatte eine schöne Figur, wie ich fand.
Sie hatte nämlich nicht die Figur eines Models, sondern war etwas kräftiger, was man jedoch keineswegs als dick bezeichnen könnte. Ihr Gesicht war fein geschnitten und winzige Lachfalten schmückten ihre Augenwinkel. 
Sie war mir jetzt schon total sympathisch.

Sie hatte mich noch nicht gesehen, da sie gerade mit jemandem außerhalb des Zimmers sprach.
,,Nein, du räumst jetzt dein Zimmer auf, Felipe !" , schimpfte sie.
,,Fabiano", rief sie dann und drehte sich zu uns um.
Sie wollte gerade weitersprechen , als sie jedoch mich entdeckte und verwundert die Augenbrauen hob.
,,Oh, Hallo ! Wer bist du denn ?" , fragte sie erfreut und trat jetzt ganz in das Zimmer.
,,Hallo Frau De Luca, ich bin Gabriella, eine Freundin von Fabi" , stellte ich mich lächelnd vor. Aus Respekt stand ich auf und kam ihr etwas entgegen.
Ihr Lächeln wurde noch ein ticken  größer und ehe ich mich versah wurde ich in eine kräftige Umarmung.
Überrumpelt erwiderte ich die Umarmung und sah verwundert zu Fabi. Dieser schüttelte nur lächelnd den Kopf und zuckte daraufhin mit den Schultern.
,,Freut mich, dich kennen zu lernen, Liebes! Und nenn mich bitte einfach Natalia, sonst fühle ich mich so alt", sagte Natalia und löste sich aus der Umarmung.

Dann wendete sie sich zu Fabi :
,,Fabi, deine Unterhosen sind schon trocken, nimm sie am Besten sofort vom Wäschständer und leg sie in deinen Schrank! Du weißt ja, was das letzte Mal passiert ist...
Ach ja, deine Superman Boxershorts hat zwei Löscher, willst du sie trotzdem behalten? Ah und-"
,,Okay Mum, das reicht! Ich denke nicht, dass Gabriella was über meine Boxer wissen will...", unterbrach Fabi seine Mutter peinlich berührt.

,,Oh...Ups. Das tut mir Leid", grinste Natalia. Ihr tat es ganz und gar nicht leid. Verschmitzt zwinkerte sie mir zu und verschwand aus dem Haus.
Mann, diese Frau wurde mir immer sympathischer...
Grinsend sah ich zu Fabi.
,,Wag es nicht", drohte er.
Unschuldig lächelte ich ihn an.
,,Was ist denn das letzte Mal passiert?"
,,Gabriella...", er sah mich vernichtend an und kam ein Schritt auf mich zu.
,,Ist ja gut!", lachte ich.
,,Aber lass mich dir ein Tipp geben!
Schmeiß die Superman Boxer lieber weg und hol dir ne neue", lachte ich.
,,Okay, du wolltest es nicht anders!"
Er kam schnell auf mich zu und wollte mich am Arm fassen, doch ich wich aus und lief weg.
Prustend lief ich weiter und rettete mich hinter dem Couchtisch. Außer Atem stützte ich mich an meinen Beinen ab. Wow, lachen und laufen war echt anstrengend!
Wenn ich so weiter machte, würde ich endlich mal meine Speckrollen  loswerden !

Als ich einigermaßen wieder fit war, hob ich den Kopf. Verwirrt hielt ich inne und schaute mich nach Fabi um.
Wo war Superman hin ?
Plötzlich berührte mich jemand an den Schultern und rief ganz laut
"AHHH".
Schreiend drehte ich mich um und hielt eine Hand über meine linke Brust. Völlig verschreckt schaute ich Fabi an, welcher sich schon fast lachend kugelte.
"Oh.Mein.Gott. Das ist nicht dein Ernst! Ich hab mich voll erschrocken!"
Ich versuchte ihn vorwurfsvoll anzugucken, doch nach fünf Sekunden gab ich es auf und lachte selber mit.

...

Mit voller Kraft sprang ich hoch und schlug den Ball in das gegnerische Feld. Clarissa, ein Mädchen aus meiner Mannschaft hechtete nach vorne, um den Ball zu kriegen.
Dieser landete jedoch schon auf dem Boden, bevor sie ihn noch annehmen konnte.
Jubelnd reckte ich meine Arme in die Höhe. Wurde langsam Zeit, dass ich den Ball mal wieder richtig traf!
In den letzten Tagen ging er meistens nicht mal über das Netz.

Ich bin von Fabis Haus aus direkt zum Volleyball Training gefahren und trainierte jetzt schon seit eineinhalb Stunden. Da die Zeit jetzt auch um war, bauten wir das Netz ab und gingen in die Richtung der Umkleiden.
Schnell zog ich mich um und fuhr mit dem Bus nach Hause. Ich fühlte mich einfach nur stinkig und wollte nur noch unter die Dusche!
Wie sehr ich das Training auch mochte, umso abscheulicher war der Schweiß...

Zuhause angekommen schmiss ich meine Schuhe, meine Jacke und meine Sporttasche in eine Ecke und sprintete in das Badezimmer. Ich würde die Sachen später noch wegbringen...

...

Ganz entspannt lag ich auf meinem Bett und hörte mir die Musik meiner Lieblingsplaylist an. In der Hand hielt ich ein gutes Buch und auf meinem Nachttisch lag Pudding.
Ganz ehrlich, im Moment könnte ich nicht glücklicher sein!
Doch wie immer hielten auch die schönen Momente nicht ewig...

,,Gabriella!", hörte ich die wütende Stimme meiner Mutter.
,,Komm.sofort.runter."
Oke, das klang gar nicht gut!
Wieso war sie denn sauer...?
Soweit ich weiß, hab ich nichts Falsches gemacht!
Eilig rannte ich die Treppe runter und versuchte dabei, Unfälle so gut es ging zu vermeiden.
,,Egal was es ist, ich war es nicht!", rief ich, als ich fast unten angekommen war.
,,Das ist ja das Problem", meckerte meine Mutter.
,,Du hast es eben nicht getan!"
Verwundert sah ich sie an.
,,Hä?", fragte ich ganz schlau und sah sie komisch an.
Da dämmerte es mir.
Ich sah in die Ecke und klatschte mir auf die Stirn.

Ich hatte meine Sachen nicht weggebracht...

I'M BAAAAACKKKKK !
YAYYYYYY
GANZ VIEL APPLAUS!
Sooo, das hier ist das Erste Kapitel seid langem, ich hoffe, es gefällt euch!
Ich habe meine Motivation zurück und hoffe, dass jetzt mehr Kapitel kommen werden ^^
Leider schreibe ich in einer Woche jedoch Mathe... Und ich bin eine absolute Niete in Mathe!
Deshalb werde ich nichts verprechen, aber seid darauf gefasst, in 2 Wochen wieder Kapitel zu kriegen xD
Hab euch lieb, Leute xD
PS : Ich bin müde und hab nicht geguckt, ob da irgendwo Fehler sind, deshalb sind Verbesserungen immer erwünscht !
Tschööö ❤

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