33 : DAY EIGHT
smut
semi-public, lowkey a quickie
Sie stolpern gerade so hintereinander in ihr Zimmer, schon stößt Jaemin mit dem Rücken an die Tür und findet sich in Jenos Kuss wieder, der ihm beinahe die Luft nimmt.
"Wurde aber auch Zeit", murmelt Jeno, der Jüngere muss lächeln. Sie haben sich kaum zusammenreißen können nach den Minuten in der Toilettenkabine, und sobald sie aus dem Museum waren, verließen sie die Gruppe und rannten sogar einen Teil der Strecke, um nur möglichst bald wieder hier zu sein.
"Du hast vorgeschlagen, dass wir mitgehen."
"Und du hast Ja gesagt." Jenos Hände gleiten unter Jaemins Shirt, und er legt unwillkürlich den Kopf in den Nacken, als sie höher wandern. "Ich hab Chenle gesagt, ich komm mit zugucken bei dem anderen Spiel."
"Wie lange haben wir?" Jaemin klammert sich an Jenos Brust, aber lässt sich von ihm den Stoff über den Kopf ziehen und schließt die Augen, als Jenos Lippen seine Haut erkunden. Es fällt ihm ziemlich schwer, nicht einfach unter ihm zu zerfließen.
"Nicht lange genug." Jeno unterbricht sich nur, weil Jaemin nach seinem T-Shirt-Bund tastet und er es sich stattdessen selbst auszieht. Jaemin bekommt ganz weiche Knie bei dem Anblick, weiß noch genau, wie viel Kraft in Jeno steckt, wenn er an ihre gemeinsame Dusche zurückdenkt.
"Dann mach schnell", bittet er, und Jeno lässt ihn los, um die noch im Badezimmer stehenden Sachen zu holen. Jaemin stößt sich von der Tür ab, aber dreht auf halber Strecke noch einmal um, um sie abzuschließen.
"Willst du nicht ins Bett?", fragt Jeno, als er zurückkommt und Jaemin noch mitten im Raum steht.
Ein Rotschimmer legt sich auf dessen Wangen. "Wir müssen da ja noch schlafen."
"Ah." Jenos Schmunzeln schickt einen Schauer durch Jaemins Körper. "Was schlägst du stattdessen vor?"
Es kommt keine Antwort, und das ist Antwort genug. Jeno stellt beides in der Fensterbank ab und zieht Jaemin so dicht an sich, er erschrickt beinahe vor dem Körperkontakt.
"Da stellt sich mir die Frage, willst du das wegen der Aussicht oder weil jederzeit jemand vorbeikommen und uns zufällig sehen könnte?"
Jaemin versteckt sich an seiner Brust. "Nein, das– Ich... nicht–"
Jeno lacht leise, und er schämt sich noch mehr. "Solange es dir gefällt." Damit streicht er über Jaemins Rücken, bis dessen Griff fester wird und er es als Aufforderung nimmt, ihn weiter auszuziehen. Über das Fenster wird Jaemin sich erst wieder bewusst, als Jeno ihn an der Hüfte umdreht und sanften Druck auf seinen Rücken ausübt, sodass er nach vorne sinkt und sich an der Fensterbank abstützen kann. Lange dauert es aber nicht, bis er sich gänzlich hinter seinen Armen versteckt.
"Das hat ja nicht lange gehalten", murmelt Jeno und dringt mit dem ersten Finger in ihn ein. Jaemin wimmert, und ihm brennt wohl mehr als eine Sicherung durch. Deshalb ist seine Handbewegung auch schneller als vorgesehen, was Jaemin wiederum durchdrehen lässt. Da ist nichts, an dem er sich festhalten könnte, er bohrt sich die Fingernägel in den eigenen Arm, und beim zweiten Finger muss Jeno ihn festhalten, weil seine Beine sonst nachgeben.
"Süß", bemerkt er, Jaemin schnappt nach Luft. Er weiß schon seit er das erste Mal Jenos Hand gehalten hat, dass seine Finger länger sind als seine eigenen, obwohl ihre Hände gleich groß sind, aber sie treffen die richtigen Stellen mit einer solchen Leichtigkeit, dass Jaemin sich eigentlich fragt, wie er sich je wieder mit seinen eigenen zufriedengeben soll.
Seine Lider flattern, als Jeno seine Finger ersetzt, und der Ältere muss beide Arme um ihn schlingen, damit er nicht zusammenbricht.
"Hey", sagt er leise, "Jaemin. Bin ich dir zu schnell?"
"Nein." Er wischt sich über den Mundwinkel und stützt sich auf seine zitternden Arme auf. Dabei bewegt er sich automatisch Jeno entgegen und sackt beinahe wieder zurück auf die Fensterbank. "Nur– überwältigend."
"Sicher, dass du hier stehen bleiben willst?"
Jaemin nickt. "Du hältst mich doch."
Jeno seufzt, aber protestiert nicht, und seine Hände stabilisieren Jaemins Hüfte, während er weiter in ihn eindringt. Jaemin hat das Gefühl, jede Sekunde in Flammen aufzugehen, seine Augen wollen kaum offen bleiben und er zuckt mehrmals zusammen. Jeno fühlt sich fast schlecht, käme nicht eindeutig positive Rückmeldung in Form von diversen Geräuschen aus Jaemins Mund.
Trotzdem gibt er ihm Gewöhnungszeit, die Jaemin aber selbstständig früher beendet, weil er es nicht mehr aushalten kann und sich Jeno entgegenbewegt. Der hält zwar dagegen, aber nicht länger als Jaemins jammerndes Flehen, denn dann kann er sich selbst nicht mehr beherrschen.
Jaemin lässt ihn sofort übernehmen und verliert im gleichen Zug die Kontrolle über sich, weshalb Jeno ihn hochzieht und mit einem Arm bei sich hält, während er die andere Hand auf Jaemins Mund presst.
"Ich wäre dir sehr dankbar, wenn du das für meine Ohren Bestimmte auch nur mich hören lässt", knurrt er schon fast in Jaemins Schulter. Dessen Lider flattern, als er nickt, aber Jenos Hand bleibt an Ort und Stelle. Er betet nur, dass niemand zu ihrem Fenster hochsieht, während er sich an Jenos Arm klammert, um wenigstens diesen Halt zu haben.
"Jeno", er muss es nur einmal in dessen Hand stöhnen, dass seine andere tiefer wandert, und dieser Kontakt mehr lässt Jaemins Augen sofort nach hinten rollen. Es ist ihm unbegreiflich, wie Jeno so genau weiß, was er machen muss, um ihn so dermaßen auseinanderzunehmen, aber vielleicht liegt es auch einfach an Jeno und es ist eigentlich egal, was er macht. Schwarze Flecken tanzen vor seinen Augen, er wünscht sich noch, dass es nicht so schnell wieder vorbei ist, da kommt er schon in Jenos Hand.
"Fuck", murmelt der, legt den anderen Arm um ihn, damit er nicht zusammenbricht, weshalb Jenos Name frei durch den Raum klingen kann und ihn schlagartig seinem Höhepunkt näher bringt.
Jaemin stellt sich gerade auf Überstimulation ein, als Jenos Finger in seine Seiten drücken und er die letzten Bewegungen fahrig ausführt, ehe er die Stirn an Jaemins Schulter legt und kommt. Jaemin schließt die Augen, als er stöhnt, bis Jeno Abstand nimmt und ihm sanft über die Seite streicht.
"Schätze, das mit dem Schnell hat funktioniert", murmelt Jaemin.
"Scheint so." Jeno drückt ihm einen Kuss auf die Lippen, lächelt. "Aftercare gibt's dann im Stadion."
"Na super." Zittrig holt Jaemin Luft, weshalb Jeno ihm ins Badezimmer hilft, wofür der Braunhaarige ihm ziemlich dankbar ist, immerhin vertraut er seinen Beinen in ihrem momentanen Zustand nicht wirklich.
"Willst du überhaupt mitkommen?", fragt Jeno deshalb auch, schon im Türrahmen, und er verkneift sich ein Lächeln, als Jaemin heftig nickt.
"Willst du mich etwa allein lassen?"
"Würde ich nie wagen, Nana." Jeno schickt ihm noch eine Kusshand und ist schon aus der Tür. So sieht er nicht, dass Jaemin rot wird, aber darüber ist dieser ganz froh.
"Jeno?", kommt seine Stimme zögerlich aus dem Bad, als Jeno sich gerade eine Hose überzieht.
"Ja?", gibt er zurück. Die Tür klackt leise, weshalb er sich umdreht und sieht, wie Jaemin zögerlich den Kopf durch den Spalt schiebt.
"Kannst– du mir meine Klamotten bringen?"
"Klar." Und als Jaemin angezogen ist, bekommt er noch einen Kuss dafür.
11.09.2022
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