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Man erzählt sich, dass es vor vielen Jahren einmal die drei Silbernen gab. Sie erhielten die Welt aufrecht und im Gleichgewicht. Die drei Silbernen hatten jeweils eine wichtige Macht in sich und benutzten sie nur für Frieden und um schlimme Wesen zu bestrafen. Die vier Ländern hießen früher Vyezito, es bedeutet in der Sprache der Vorfahren Ewigkeit, Markaz, das Land der Mitte , Bisalam, gewährt Sicherheit, und Musawa, um den Willen der Gleichheit zu verdeutlichen. Die Länder konnten dank der Silbernen alle vier Jahreszeiten erleben und die Menschen und anderen Lebewesen halfen sich immer.

Doch nach einigen Jahren des Friedens begannen manche Dörfer einen Aufstand. Sie wollten keine drei Wesen über sich die alles bestimmen, egal ob nun Frieden sei oder nicht. Sie wollten eine eigene Meinung und das Recht frei zu entscheiden, obwohl sie dies schon hatten. Der Erzählung nach wäre einer der Silbernen unter den Aufständigen, er soll diese Gedanken gestreut und den Krieg angestiftet haben.

Der Erzähler unterbrach sich um einen Schluck Wasser zu trinken und das fünfjährige Mädchen sah gespannt zu ihrem Vater hinauf, ungeduldig wie die Geschichte denn nun weiterging. Plötzlich runzelte sie die Stirn und mit einer für ihr Alter ungewöhnlichen Wahrnehmung warf sie eine Frage ein: "Ich dachte die Silbernen sind für Frieden?" Ihr Vater sah sie Stolz an und erwiderte, dass dieser Silberne falsch gewählt wurde. "Auch die Götter machen Fehler, Tamara." Das kleine Mädchen löcherte weiter: "Und wie reagierten die anderen Silbernen?" Der Vater lächelte über ihre Wissbegier und fing an weiter zuerzählen.

Die Aufrührer sammelten immer mehr Anhänger und Waffenkundige um sich, sie planten einen Angriff auf die Fortesa Saeda, welcher der Mittelpunkt des Königreichs und  Sitz von den Silbernen war. Wenn dieser Platz erobert wurde und der Stab des Wissens im Besitz des Bösens wäre würde der Kampf schon entschieden sein.

Sie bildeten bald eine Gemeinschaft und nannten sich Hurria Tenshi um zu verdeutlichen, dass sie nur Krieg wollen um die Freiheit zurückzuerobern. Immer mehr Dörfer wandten den Silbernen den Rücken zu und nahmen den Namen der Tenshis an. Der Verräter konnte sehr wortgewandt und überzeugend sein. Nach einiger Zeit schon war es ein ungleicher Kampf von mehr als 70 zu 30%. Bevor sie jedoch die Fortesa angriffen, bot der siegessichere Silberne den anderen beiden an aufzugeben und deren Fähigkeiten auf ihn zu übertragen. Laut Überlieferung könnte man dies mit dem Stab des Wissens leicht machen. Doch die zwei wussten, dass der Verräter damit sogleich gewonnen hätte und lehnten ab.

"Gibt es den Stab wirklich?" unterbrach diesmal Tamara und sah ihn ungläubig an. Er schüttelt den Kopf"Höchstwahrscheinlich nein aber das ist eine Legende, daher kann man sich nie sicher sein, ob es der Wahrheit entspricht" Seine Tochter nickte langsam und gab damit ihr Verständnis kund, jedoch war noch eine kleine Falte der Unsicherheit zwischen ihren Augenbrauen. Sie forderte ihren Vater auf weiterzuerzählen und strich leicht über den Kopf ihres Animae. Sie waren noch nicht lange verbunden.

Es wurde ein blutrünstiger Kampf. Werwölfe gegen Hexen. Vampire gegen Halbgötter. Riesen gegen Trolle. Menschen gegen Faune. Zwerge gegen Zentauren und Wolpertinger und mehr. Jede Rasse gegen Mitglieder der eigenen Art. Mittendrin waren die Silbernen. Zwei von ihnen berieten sich angespannt wie sie weiter handeln sollten und der Andere sah kalt und spöttisch auf den Kampf, darauf wartend, dass die Verlorenen endlich angekrochen kamen. Bettelnd um das Ende und seine Vergebung.

Doch es kam anders. Ein Silberner übetrug seine Macht den Zweiten und  opferte sich somit selbst. Der mächtige Silberne zerstörte den Stab und konnte mit seiner doppelten Macht, den Silbernen leicht besiegen. Die Dörfer ergaben sich als sie dies sahen und als der nächste Tag anbrach sah man die Seelen der Toten in die Höhe steigen, die Körper sich in Staub auflösen.

Als der letzte Silberne den Planeten wiederherstellte, trennte er zur Strafe die Jahreszeiten auf die heutigen vier Planeten auf und benannte sie nach einem Merkmal. Harara wegen der Hitze die dort herrscht. Barid wegen der Kühle des Winters. Jaddad, da der Frühling ein Zeichen der Erneuerung ist und Almadi als Symbol der Vergänglichkeit. Er trennte die Länder mit riesigen Spalten und verbannte den verräterischen Silbernen dort unten mit allen Bösen auf der Welt. Doch für die Hoffnungsvollen und Mutigen legte er die Brücken, sodass eines Tages vielleicht doch wieder richtiger Frieden herrschen wird.Bevor er für immer verschwand benannte er diese Welt als Khayali Hurria, um die Bewohner immer an die schlimmen Zeiten zu erinnern und ihnen vor Augen zu halten wie zerbrechlich Frieden ist.

"Jetzt schlaf gut Tamara." das Mädchen hielt ihren Vater am Ärmel zurück und fragte wo der silberne Held hin sei. Der überlegte kurz und sah sie sanft und liebevoll an "Man sagt, dass er um seinen Freund  in einer unerforschten Welt trauert, welcher sich für ihn aufopferte. Denn denk daran, das Leben schmerzt manchmal mehr als der Tod es jemals könnte. Dessen solltest du dir bewusst sein und wenn je etwas passiert, wirst du nach vorne schauen und für mich stark sein. Sei meine Kriegerprinzessin Tamara. "

Sie blickte ihn schläfrig aber entschlossen an: "Ich verspreche es dir Vater, auch für das Dorf."


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