Jede Nacht beginnt ein unheimliches Spektakel. Zwei Gruppierungen durchstreifen ein riesiges, labyrinthartiges Hotel. Die Nachtjäger, die draußen dominieren, und die Angsthasen, die sich drinnen verstecken und versuchen, unbemerkt zu bleiben. Es ist eine Mischung aus einem Horror-Maze und einer grotesken The Purge Party. Ich gehöre eindeutig zu den Angsthasen, und mein Adrenalin schießt jedes Mal in die Höhe, auch wenn ich nicht direkt verfolgt werde.

Ich laufe an einem Fenster entlang, während draußen gruselige Gestalten umherschleichen. Sie bewegen sich seltsam, manche tanzen, andere winken einfach nur verstörend. Ich tue alles, um Blickkontakt zu vermeiden, denn ein einziger Augenblick könnte ausreichen, damit sie mich entdecken und verfolgen. Die Spannung ist fast unerträglich, und ich kann kaum atmen vor Angst.

Doch gleichzeitig ist da draußen eine seltsame, fast festliche Atmosphäre. Viele der Gestalten scheinen sich mehr gegenseitig zu erschrecken, als wirklich eine Bedrohung zu sein. Es fühlt sich an wie eine Party in einem Horrorfilm. An einem Fenster entdecke ich draußen auf einem Balkon, eine Gruppe Leute, die dort herumlungertrn. Einer von ihnen zieht meine Aufmerksamkeit auf sich, er gefällt mir. Ich habe random den Wunsch, ihn zu küssen, doch die Glasscheibe trennt uns. Ich überlege, das Fenster zu öffnen, traue mich aber nicht. Als ich es schließlich wage, ist die Gruppe bereits verschwunden. Ich sehe hinaus, doch nur noch wenige Menschen sind übrig, und die Nacht neigt sich langsam dem Ende zu.

Am nächsten Tag wirre ich weiter durch das Gebäude. Es ist chaotisch, überall herrscht noch Trubel, doch die unheimlichen Figuren sind verschwunden. Plötzlich stoße ich auf ein paar Obdachlose, die nach Geld betteln. Ich habe nichts dabei, aber jemand anderes gibt ihnen etwas, und sie ziehen sich daraufhin zurück. Auch über den Tag hinweg bleibt das Hotel lebendig, überall sind Menschen, doch der Schatten der kommenden Nacht liegt bereits spürbar in der Luft.

Irgendwann finde ich den geheimnisvollen Keller der Nachtjäger. Es ist fast wie ein Gaming-Zimmer eingerichtet. Überall sind Neonlichter, Konsolen und Bildschirme. Ich treffe dort auf einen Typen, mit dem ich ins Gespräch komme. Er wirkt freundlich, und wir reden über allerlei Themen, sogar über Winx Club (Hinterfragt es nicht leute, ich liebe diese Serie tatsächlich😂). Er ist erstaunt, dass ich die Serie kenne, und wir tauschen uns lange aus. Doch dann kündigt sich die Nacht an. Alle bereiten sich vor, und plötzlich schließt er sich einer Gruppe der Nachtjäger an. Ich spüre, wie sich eine Distanz zwischen uns aufbaut, obwohl wir eben noch miteinander geredet haben. Sie nehmen mich nicht mit und lassen mich stehen.

Ich laufe ihnen nach draußen hinterher, bis der Typ plötzlich stehen bleibt. Es scheint, als würde er auf etwas warten. Verunsichert gehe ich an ihm vorbei und da packt er plötzlich meinen Arm. „Du bist es", sagt er und zieht mich näher. Seine Worte klingen fast entschuldigend. Er gesteht, dass es ihm leid tut, mich ausgeschlossen zu haben, und irgendetwas an der Situation fühlt sich an, als hätte er mich erkannt oder auf mich gewartet. Die Nacht bricht ein, und das Chaos beginnt von Neuem.

Ja gut nh, ganz schön interessant mein Traum haha, hat schon fast Story Potenzial. 😄