Nachhilfe, ohne das Lernen
Ich stehe vor einem Haus.
Die mächtigen Holztüren ragen vor mir in die Luft und ich verspüre wie eine Unsicherheit mich umgibt.
Drei marmorne Stufen trennen mich und diese Tür. Links und rechts ragen Säulen empor. Ebenfalls aus kostbarem Mamor, versteht sich.
An der linken Seite des Hauses grenzt eine Hecke. Sie glüht orange-rot im Sonnenlicht. Ein prachtvolles Blätterdach deckt die L-förmige Fläche ab,die die Hecke umgibt.
Ich kenne dieses Haus irgendwoher, weiß aber nicht wer dort wohnt. Ich bin hier um Nachhilfe zu geben, weiß aber nicht in welchem Fach und habe auch keine Materialien dabei. Trotzdem bin ich mir meiner Sache sicher.
Neben mir, wie ich bemerke, kommen plötzlich meine Mutter und meine kleine Schwester zum stehen. Ich wundere mich nicht.
Ohne uns zu Tür bewegt zu haben, oder dass jemand auf uns aufmerksam wurde, öffnet sich eine der beiden Türen.
Eine freundlich aussehende Frau erscheint und winkt uns wortlos herein.
Ohne meines Wissens wie, befinden meine Mutter, Schwester und ich uns nun im Garten des Hauses.
Es sieht wunderschön aus und ich lasse diese gesamte Situation auf mich wirken. Ein Tisch mit einer Bank befindet sich links an der Seite von mir. Die Frau kommt wieder, diesmal mit Tellern voller leckerer Speisen und stellt sie auf den Tisch.
Wortlos verschwindet sie wieder.
Ich fange an die orange glühenden Blättern, die die gesamte Rasenfläche bedeckten, zu greifen und in die Luft zu wirbeln.
Ich bekomme noch mehr von diesen Blättern ins Gesicht geworfen. Meine Cousins stehen dort, erfreuen sich an den Möglichkeiten, die die Blätter Ihnen bieten.
Wir liefern uns eine feurige Blätterschlacht, in die schon bald sich meine Schwester uns anschließt.
Mein Opa ruft mir etwas zu, ich lächle erfreut und bin glücklich. Ich weiß nicht wieso, aber glücklicher hätte ich wahrscheinlich nicht sein können. Er sitzt am Tisch und isst was das Zeug hält einen Teller leer, nach dem anderen.
Ich wende mich wieder der Blätterschlacht zu.
Die Hausbesitzerin tritt wieder in den Garten und erfüllt stumm die Wünsche meiner gesamten Familie, die nun an Tisch sitzen und sich fröhlich unterhalten, essen und selig die Atmosphäre auf sich wirken lassen.
Der Traum endet und ich wache auf.
Ich weiß immer noch nicht, wem ich Nachhilfe geben sollte.
Ich würde mich freuen, wenn jemand Theorien aufstellen könnte, was mir mein Unterbewusstsein damit klar machen will.
Wie lesen uns in einer anderen Geschichte👋🏼
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