Ein normaler Schultag?

Farina
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Wie jeden Tag standen Leute in Grüppchen zusammen. Wie jeden Tag quatschten die Zicken über ihr Gewand und die Badboys prahlten mit der von Ihnen erreichten Anzahl von flachgelegten Mädchen.
Alles schien wie immer zu sein, doch etwas war anders. Es war ein Gefühl von Unruhe, gegen das ich nicht ankam. Doch je länger ich darüber nachdachte, desto intensiver wurde es. Also schob ich das Gefühl einfach zur Seite. Schließlich war heute der erste Schultag nach den Ferien! Zusammen mit meiner besten Freundin lief ich den Schulflur entlang. In der Schule waren wir als „die Zwillinge" bekannt, da alle fanden, dass wir uns ähnlich sahen. Auf jeden Fall waren wir beliebt und alle respektierten uns.
Ich gebe ja zu, dass Mina mit ihren gold-blonden und ich mit meinen rot-blonden Haaren bei den Jungs gut ankommen würden, jedoch sind uns Jungs herzlich egal.
So, das wars dann mal mit Eigenlob! Wobei, gibt es nicht einen Spruch, der besagt, dass man andere nur lieben kann, wenn man sich selbst liebt? Und naja, ich bin mit mir eigentlich sehr zufrieden. Ich schweife vom Thema ab!

Auf jeden Fall bemerkte ich wie jeden Tag den Blick vom Badboy der Schule auf mir, und wie jeden Tag gab ich ihm Kontra: „Hast du nichts besseres zum anglotzen?". Natürlich antwortete er mir auch wie immer: „Du weißt ja, du bist die Einzige für mich!". Ich musste grinsen. Wie ihr schon merkt ist das Schulleben sehr eintönig und langweilig! Sehr sehr langweilig.

Ich, mit meiner schwarzen Jeans und dem feuerroten T-Shirt und Mina, mit ihrem perfekt zur Augenfarbe passenden blauen Kleid, welches ihr bis zu den Knien ging und unten ein bisschen aufgebauscht war, gingen den Flur in gemächlichem Schritt weiter entlang. Aus dem Augenwinkel heraus bemerkte ich plötzlich ein aufblitzen grüner Augen. Sie lagen auf uns und verfolgten jede unserer Bewegungen. Doch als ich mich in die entsprechende Richtung drehte war niemand zu sehen. Hätte ich geahnt was noch alles passieren sollte, ich wäre schreiend nach Hause gelaufen und hätte mich bis ans Lebensende dort eingesperrt. Ich hätte mir viele Probleme erspart. Unbeschreiblich viele!

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