Der bösartige Wecker aka Eltern


Mina
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"Aufstehen, mein Schatz!"
Ich gab ein genervtes Stöhnen von mir. Zu mehr war ich um 6 Uhr in der Früh nicht fähig.
Montag. Schon wieder.
Ich mochte meine Eltern ja und freute mich auch (fast) immer, wenn ich sie sah, aber um diese Uhrzeit gingen sie mir eben einfach ... nun ja ... auf den Wecker. Nur konnte man diese ja leider nicht einfach ausschalten und weiterschlafen.

"Mina, bist du schon aufgestanden?", ertönte die gerade ziemlich Unerwünschte Stimme meines ansonsten hochgeschätzten Vaters. Ich brummte irgendeine Antwort, die sich so ähnlich wie "Ja ja, ich bin dabei" anhören sollte und stand unter größter Anstrengung auf. Einfach liegen bleiben brachte ja leider doch nichts. Plötzlich durchzuckte mich ein komisches Gefühl. Es dauerte nur den Bruchteil einer Sekunde, doch es ließ mich so verwirrt zurück, dass ich mich eine ganze Minute lang nicht rührte. So etwas hatte ich noch nie erlebt! Es war nicht unangenehm, doch so fremd, dass ich es nicht beschreiben konnte.
Ich schüttelte den Kopf. Bestimmt hatte ich mir das nur eingebildet. Jeder, der mich kannte, meinte ja, ich hätte eine blühende Fantasie.

"Mina, wo bleibst du denn?", riss mich die Stimme meiner Mutter aus den Gedanken. "Komme gleich", rief ich zurück und sah auf meine Uhr. Viertel nach Sechs schon! Ich musste mich beeilen! Schnell zog ich mich an und huschte ins Esszimmer. Die Erinnerung an das komische Gefühl verbannte ich vorerst aus meinen Gedanken.

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