Alkohol

Ich unterhielt mich gerade mit meiner Schwester und ihren Freund, als Jack kam.
,,Kann ich deine Schwester kurz entführen?", fragte er sie und zwinkerte ihr zu.
Ja klar, wir sind gerade mit unserem Gespräch fertig geworden.", meinte sie und grinste mich spitzbübisch an.
,,Ehm, wir waren eigentlich noch nicht vorbei.", wiedersprach ich und funkelte sie wütend an. Aber ich wurde einfach ignoriert. Sissi und ihr Freund Max gingen einfach weg.
,,Was soll das? Du kannst mich doch nicht einfach aus einem Gespräch reißen!", fuhr ich ihn an.
,,Du siehst ja, dass ich das kann!", lachte er.
,,Was willst du eigentlich?",fragte ich genervt. Dieser Junge hatte wirklich ein zu großes Ego.
,,Zeit mit dir verbringen. Für die Presse und wir sollten uns vielleicht auch noch besser kennen lernen. Wir heiraten ja bald.", meinte er und zuckte mit seinen Schultern.
,,Okay und was willst du wissen?", wollte ich von ihm wissen.
Seine erste Frage war, was ich in meiner Freizeit gerne mache. Das war leicht zu beantworten, ich machte die Dinge, die alle machten. Ich las gerne, ich ritt sehr gerne, machte viel mit meinen Freunden, halt lauter Dinge die Standart waren.
,,Und du?", fragte ich ihn und sah ihn intressiert an.
,,Ich gehe viel feiern, schleppe Mädchen ab, mach was mit Freunden und ich mache gerne Extremsport.", meinte er.
,,Irgendwie so typische BadBoysachen." fasste ich das von ihm gesagte zusammen.
,,Sind ja nicht alle so brav wie du!", meinte er. Wir diskutierten gerade wer von uns zwei besser sei, als Lena kam und fragte ob sie Jack kurz ausleihen dürfe. Lena ist das typische klischeehafte Mädchen, dass man aus Filmen kennt. Sie ist reich, sie ist künstlich, sie ist beliebt und eine Schulschlampe, die nur mit ihres gleichen abhing. Ich sah den beiden hinterher. Sie würden ein wunderbares Paar abgeben, er ein Badboy, sie eine Schlampe. Jedenfalls sah es so aus als hätten beide sehr viel Spaß miteinander. Er sagte irgendwas worauf sie lachte. Kokett legte sie eine Hand auf seinen Arm und flüsterte irgendwas in sein Ohr. Daraufhin gingen beide ins Haus. Was sie dort machten, konnte ich mir nur zu gut vorstellen. Eine eifersüchtiger Stich fuhr durch mein Herz. Warum war ich eifersüchtig? Ich stand ja nicht auf ihn. Es würde eine arangierte Ehe werden. Für Gefühke war da kein Platz. Außerdem würde er niemals auf mich stehen. Um nicht mehr über meine Gedanken nach zu denken, schnappte ich mir vom erstbesten Kellner der vorbei kam ein Glas Sekt und exte es. Da der Alkohol nicht sofort wirkte ging ich an die Bar.
,,Einen Wodka-Orange bitte!", bestellte ich bei dem Barkeeper.
,,Kommt sofort.", lächelte er freundlich. Sekunden später stand ein Glas vor mir. Nachdem ersten trank ich noch fünf weitere. Ich war den Alkohol nicht wirklich gewöhnt und deshalb war ich stark betrunken und wen man betrunken ist wird man in der Regel sehr mutiger und so kam es, dass ich mit einem Mann in meinem Alter ziemlich flirtete.
,,Ich würde jetzt gerne tanzen. Tanzt du mit mir?", fragte ich ihn und musste schon wieder kichern. Gemeinsam gingen wir auf die Tanzfläche, wobei ich ihm sehr oft auf die Füße tritt. Irgendwann kam dann auch mein allerliebster Verlobter und löste ihn ab. Aufeinmal wurde mir sehr schlecht.
,,Ich glaub ich muss kotzen.", stöhnte ich nicht sehr damenhaft und stolperte von der Bühne, aber bevor ich hinfallen konnte fingen mich zwei starke Arme auf. Als ich nach oben sah, sah ich in zwei wunderschöne Ozeanblaue Augen.
Fast wär ich in den Augen von Jack ertrunken, aber mein Bauch machte sich ziemlich schnell wieder bemerkbar.
,,Ich halt es nicht mehr aus.", stöhnte ich.
,,Hättest dich halt nicht zulaufen lassen sollen!", meckerte er.
,,Das bringt mir jetzt auch nichts mehr, jetzt bin ich schon betrunken.", zischte ich und musste auf einmal voll lachen. Nach einer Minute bekam ich mich immer noch nicht ein. Aufeinmal packte mich Jack und trug mich auf seinen Arm ins Haus. Als wir kurz vor dem Bad waren hüpfte ich von seinen Armen und lief auf die Toilette. Sofort auf dem Klo hängte auch schon im Klo. Ich kotzte mir gerade meine Seele aus dem Leib, als auf einmal Jack meine Haare aus meinem Gesicht hielt. Zwischen zweimak brechen fragte ich
,,Warum bist du heute so nett zu mir?"
,,Ist nur eine Ausnahme. Denk nicht das das immer so sein wird!", sagte er und muste aufgrund meines Blickes schmunzeln.
,,Hab ich fast schon gedacht", erwiederte ich und hing sofort wieder über dem Klo. Nachdem ich meinen gesamten Mageninhalt entleert hatte brachte mich Jack noch ins Bett. Ich war schon fast eingeschlafen, als Jack mir noch eine Kuss auf die Wange gab und dann aus dem Zimmer veschwand.
Mit der Frage ,,Warum" schlief ich dann entgültig ein.

Hey meine Lieben
Ursprunglich wollte ich eigentlich das Buch abbrechen, aber ich hab mich entschlossen noch ein Kapitel zu schreiben. Bitte Votet und schreibt viele Komentare.
Euer Bleamedirndl

Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top