totally unmistakable


LEGOLAS' POV

Mein Kopf rauchte vor Ärger und die Alarmglocken in meinem Kopf schrillten ununterbrochen ohrenbetäubend laut. Die Elbin die Aragorn so freundlich und wie selbstverständlich aufgenommen hatte, stank für mich förmlich nach einer Falle.
Doch das wesentlich größere Problem an der ganzen Sache war Aragorns Vertrauen, welches er ihr entgegenbrachte. Und das war augenscheinlich nicht nur Vertrauen, was er ihr entgegenbrachte, sondern auch etwas anderes, größeres, gefährlicheres.

Es hatte schon im Wald begonnen als er gerufen hatte, dass ich nicht schießen solle, er, der normalerweise das misstrauische, vorsichtige Mitglied der Gruppe war, traute einer fremden Person auf Anhieb? Er, der normalerweise auf Nummer sicher ging, stellt einer Wildfremden unsere ganze Truppe vor und leiht ihr seinen Umhang?
Der Unterton in seiner tiefen Stimme und sein Blick waren für mich, als einen seinen langjährigen Gefährten, absolut unmissverständlich und hatten alles offengelegt.

Er hatte sie angesehen, als wäre sie etwas Kostbares, Zerbrechliches, was er beschützen wollte.

Er hatte ihr im strömenden Regen seinen Mantel übergeben, als wär's für ihn vollkommen okay anstatt ihr zu frösteln, als wäre es ihm wert, dass er triefend nass war, solange sie trocken blieb. Und ich wusste, dass ihm das früher oder später zum Verhängnis werden würde.

Nicht nur ihm, sondern auch uns allen.

Denn Aragorn war sicherlich ein sehr treuer und sich für andere aufopfernder Mensch, aber das hier war ganz sicher nicht seine Norm, das stand für mich felsenfest.
Was allerdings auch felsenfest war, war der immer klarer werdende Keil zwischen Aragorn und mir. Ich konnte nicht einschätzen, ob Ariens Intention, oder ob ihr Ziel ein anderes war, aber es stand fest, dass die ganze Sache rund um sie meine und Aragorn's Freundschaft schwächte.

Ich wollte unbedingt mit ihm darüber reden und ihm klarmachen, warum Arien keine gute Idee war, doch sein Unverständnis gegenüber meinen Argumenten ärgerte mich und ich wurde zu schnell wütend.

Er war so naiv und blind wegen seinen rätselhaften Gefühlen gegenüber Arien, und das machte mich fast wahnsinnig.

Diese Mission, die wir ausführen wollten, war äußerst gefährlich und erforderte eine Herangehensweise mit klarem Kopf doch Aragorn war ganz klar nicht bei klarem Verstand, solange Arien in der Nähe war.

Wir mussten unbedingt reden, dachte ich mir.

In Ruhe.

Ich nahm mir vor das Thema in der nächsten Raststätte anzusprechen und diesmal ruhig zu bleiben, sodass wir beide endlich auf einen Nenner kamen. Irgendwie muss ich ihn überzeugen, dass die Idee, Arien mitzunehmen eine schlechte war.

In meinem Kopf klickte es plötzlich. Was wäre denn wenn Arien sich entscheiden würde uns zu verlassen? Ich war mir sicher, dass sie das nicht freiwillig machen würde, doch man könnte ihr einen kleinen Stoß in die richtige Richtung geben, das wäre sicher das beste für alle beteiligten. Und dann wäre sicher alles wieder in Ordnung.

Nur musste ich das irgendwie im Alleingang ausführen, denn solange Arien Aragorn weiter um ihren Finger wickelte, würde er damit nicht einverstanden sein.

Es war aber nicht so, dass ich kein Mitleid für Arien aufbringen konnte, sie sah tatsächlich schrecklich aus, als sie bis auf die Knochen durchnässt und frierend den Hobbits folgte, bevor Aragorn ihr seinen Umhang gegeben hat. Sie würde sicher auch nicht ganz glücklich sein, nachdem ich mein Gespräch mit ihr geführt haben werde.

Doch auch unsere Feinde
frieren und fürchten sie.

Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top