Wieder vereint

Die beiden Schwestern werden von einem Knall von ihrer Umarmung getrennt. Tamara zittert weiterhin am ganzen Körper. Schnell klammert sie sich wieder an ihren normalen Arm. Sie können Megatrons gehässige Lache hören, allerdings vermutet Josie, dass es momentan besser für die Autobots als für die Decepticons aussieht. Langsam schleichen die Schwestern aus dem Labor und bleiben vor der Tür stehen.
Optimus hält sein Schwert Megatron auf die Brust, der aber nur gehässig lacht. Drift, Bumblebee, Hound, Ratchet und Crosshairs stehen hinter ihrem Anführer und warten auf sein Handeln.
„Du bist ja völlig irre geworden. Die Macht des Schöpfersteins wirst du niemals erlangen.", sagt Optimus mit ernster Miene.
„Ich bin nicht irre, ich habe nur die starke Macht erkannt. Sie ist viel größer als wir es uns vorstellen können. Sag mal Optimus, wenn du statt ich den Stein hätte, würdest du ihn dann nicht auch mithilfe der Mädchen verwenden. Du könntest mich und die Decepticons ausradieren ohne auch nur eine Munition zu verschwenden.", erwidert er mit einem dreckigen Grinsen.

Josie ergreift nun die Initiative und macht die Tür vorsichtig auf. Tamara wimmert immer noch und steht dennoch unter Schock. Sie kann es nicht glauben, dass beinahe ihr schlimmster Alptraum wahr geworden wäre. Die Blondine lugt vorsichtig durch den kleinen Spalt und sieht zunächst die Autobots und Megatron am Boden. Als sie etwas nach rechts schaut, sieht sie, dass Stellaria auf sie zugelaufen kommt.

„Und hast du deine Schwester gefunden?", flüstert sie.
„Ja, habe ich und zum Glück ist sie unversehrt. Hast du einen Plan was wir jetzt machen sollen?", fragt Josie.
Tamara schaut Stellaria etwas skeptisch an. Josie bemerkt ihre Unsicherheit und handelt sofort.
„Nun, ihr beide kennt euch noch nicht. Tamara, das ist Stellaria. Sie ist nicht von hier und hat übernatürliche Fähigkeiten. Stellaria, das ist meine kleine Schwester Tamara.", sagt Josie und schaut jeweils zu den beiden rüber.
„Freut mich dich kennenzulernen." Stellaria grinst freundlich zu ihr und Tamara nickt vorsichtig zurück. Sie braucht immer eine kleine Weile, bis sie mit neuen Leuten versteht.
„Nun, ich habe mit Optimus abgemacht, dass ich euch aus dem Hauptquartier bringe. Ich denke, an diesen Plan sollten wir uns halten."

Stellaria will gerade voraus gehen, bis Josie plötzlich den Schöpferstein in einer Vitrine erblickt. Wie hypnotisiert starrt sie auf den Stein, der unter anderem alles entscheiden kann. Stellaria schaut kurz nach hinten und zusammen mit Tamara gehen sie langsam wieder zu Josie zurück und Stellaria tippt sie auf der Schulter an.

„Komm schon, wir sollten gehen.", flüstert sie mit nervöser Stimme.
„Ich sehe den Schöpferstein vor mir. Wenn wir den haben oder zerstören, dann ist Megatron geliefert.", erklärt Josie hektisch und lässt den Stein nicht aus den Augen.
„Ich denke nicht, dass dies so einfach wird. Der Stein mag harmlos bewacht aussehen, aber ich glaube das nicht. Wir sollten gehen!", erwidert sie.

Plötzlich kommt ein raubtierartiger Decepticon aus dem Lüftungsschacht rausgesprungen. Die beiden Schwestern schreien kurz auf und Stellaria packt die beiden am Arm und rennt mit ihnen aus dem Raum. Mit ihrem Stab versucht sie im Laufen ihn zu erwischen, allerdings verfehlt sie oft und trifft ihn einmal am Bein.
Sie gehen genau denselben Weg zurück, wie sie Optimus gekommen sind, aber ein paar Trümmerteile versperren ihnen den Weg.
„Verflucht! Da kommen wir nie durch.", flucht Josie und stampft auf den Boden.
„D-der Decepticon kommt.", wispert Tamara.

Stellaria richtet ihren Stab auf die Mauer zu ihrer Linken und schießt ein Loch durch die Wand. Danach hilft sie noch ein bisschen mit dem Fuß nach und die drei Mädchen stürmen nach draußen Richtig Sanddünen. Der Decepticon verfolgt sie weiter und diesmal trifft sie ihn mitten in die Brust, als diese zum Sprung ansetzte und fällt tot zu Boden. Beide Schwestern atmen erstmal tief durch.

„Hättest du diese Bestie nicht ein bisschen eher töten können?!", fragt Josie schnaufend.
„Entschuldigung, ich musste meine Waffe schon eine lange Zeit lang nicht mehr benutzten. War etwas aus der Übung.", antwortet sie.

Kurze Zeit später erreichen die Autobots ihren Aufenthaltsort.
„Na das lief doch wie geschmiert.", sagt Hound fröhlich und klopft Bumblebee auf die Schulter.
„Und zum Glück wurde Tamara nicht verletzt.", ergänzt Drift und schaut charmant zu ihr runter, weshalb sie grinsen muss.
„Autobots, es wird Zeit von hier zu verschwinden. Ich konnte ihm zwar kurz das Licht ausknipsen, aber es wird nicht lange dauern bis er zu sich kommt.", erklärt Optimus.
„Aber wo sollen wir hin?", fragt Josie.
„Wir werden irgendwo ins Unbekannte fahren. An einem Ort, an dem uns keiner orten kann."

Nach Optimus Worten transformieren sie sich zu Autos und fahren die verlassene Straße entlang und verlassen diese nach einer gewissen Zeit wieder und fahren im Gestein. In der Nähe von ein paar Felsen machen sie halt.

„Okay, jetzt sind wir am Arsch der Welt. Ein guter Platz um nicht gesehen zu werden.", sagt Hound und schaut sich um.
„Fürs erste ist dieser Ort optimal. Ihr zwei könnt gerne bei mir im Auto schlafen.", bietet Bumblebee an und wird zum Auto und macht die Türen auf.
„Ich denke nur eine von den beiden sollte bei dir schlafen. Es wird sonst ein wenig zu eng.", ergänzt Drift.
„Da stimme ich Drift zu, ich habe leichte Platzangst, also.", antwortet Josie mit einem verlegenden Lächeln und steigt in Bumblebee ein.
Tamara schaut grinsend zu Drift hoch.
„Es wäre mir eine Freude, wenn du bei mir schläfst.", sagt Drift charmant und lächelt wie ein Gentleman.
„Sehr gerne.", antwortet sie mit einem Lächeln.

So, hoffe euch hat das Kapitel gefallen 😊 und würdet ihr eine Romanze zwischen Tamara und Drift gut finden?
Über positives Feedback würde ich mich sehr freuen.

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