Rettung naht

Josie flucht Megatron noch lange hinterher. Sie ist extrem wütend und schlägt deshalb gegen die Wand. Sie zuckt zurück, als sie sieht, dass ein paar Ziegel kaputt sind. Erst jetzt realisiert sie, dass ihr Arm völlig anders aussieht. Sie schaut ihn sich jetzt erst genauer an. Josie kämpft innerlich mit sich, damit sie nicht gleich losschreit. Alle Autobots schauen auf sie und Optimus bemerkt, dass ein paar Leute sie skeptisch anschauen.

„Lasst uns ein bisschen aus der Stadt gehen. Die Menschen werden sonst unruhig.", sagt er und geht voraus.
„Toll, jetzt müssen schon die Stärkeren gehen. Wer halt dumm glotz, wird abgeknallt, so einfach ist das.", meckert Hound und schaut grimmig den Menschen nach.

Als sie am Stadtrand sind atmet Josie hektisch ein und aus, währenddessen sie sich an den Haaren rauft.

„Alles okay bei dir, wenn du noch schneller atmest, wird dir gleich schwindlig und fliegst voll auf die Fresse.", sagt Crosshairs zu ihr mit einem Grinsen.
„Nein, nichts ist in Ordnung! Meine Schwester wurde gerade von Megatron entführt und ich habe einen Arm, der aus Metall besteht. Ich seh jetzt für den Rest meines Lebens aus wie Iron Man oder noch besser wie Bucky Barns.", flucht sie und reißt sich vor Wut eine schmale Haarsträhne aus. Vor Schreck schreit sie auf und Crosshairs und Hound müssen laut lachen.
„Vorsichtig, Kleine. Du bist jetzt stärker als vorher.", ergänzt Hound lachend.
„Hört auf sie auszulachen, seht ihr Hohlbirnen nicht, dass sie verzweifelt ist.", meckert Bumblebee durch das Radio und stellt sich schützend vor sie.
„Uhh, da schleimt aber jemand.", flüstert Hound zu Crosshairs. Allerdings schaut er sich vorher nach Drift um, bevor er es wieder laut sagt. Jedoch merkt er schnell, dass Drift ja bereits weg ist.

Langsam kommt Ratchet auf Josie zu und kniet sich zu ihr runter.

„Ich glaube nicht, dass du dein Leben lang so aussehen musst. Ich denke, dein Arm ist noch da, nur wurde er mit etwas Metallartigem überzogen. Mit Sicherheit werde dieses Problem irgendwie beheben können.", erklärt Ratchet ruhig.
„Danke, Ratchet für deine Hilfe, aber normalerweise, wenn es aus Metall ist, dann wird es ziemlich schmerzhaft werden das zu entfernen und bestimmt wird dann mein Arm kein ästhetischer Anblick sein.", antwortet Josie seufzend.
„Ich glaube nicht, dass es nur Metall ist.", ergänzt er mit einem weisen Gesichtsausdruck.

Nach dem Gespräch ergreift Optimus Prime wieder das Wort und alle schauen erwartungsvoll zu ihm.

„Es steht fest, dass wir uns um Josies Arm kümmern werden, jedoch hat Tamara jetzt Vorrang.", sagt Optimus und blickt in die Ferne.
„Außerdem ist Drift ganz alleine unterwegs. Wir müssen ihn unterstützen.", ergänzt Bumblebee entschlossen und nickt eifrig.
„Warum musste er hier einen auf Märtyrer machen und ist alleine hinterhergelaufen?", fragt Hound in die Runde.
„Er hatte wahrscheinlich einen Tunnelblick und wollte Tamara um jeden Preis retten.", sagt Ratchet grübelnd.
„Ich glaube wohl eher da ist jemand verliebt.", flüstert Crosshairs leise zu Hound und beide grinsen dämlich.
„Warum grinst ihr so dämlich, ihr Grinsekatzen?", fragt Bumblebee empört.
„Gar nix.", antworten beide synchron.
„Gut, dann kommt jetzt! Es wird Zeit unsere Ärsche zu bewegen.", ruft Josie mit ernster Miene und geht mit Optimus Prime voraus.
„Irgendwie fange ich an die Kleine zu mögen.", sagt Hound zu sich selbst.

Alle Autobots transformieren sich zu Autos. Josie fährt wieder bei Bumblebee mit und Optimus fährt voraus. Währenddessen versucht er Drift anzufunken, um seinen Standort zu ermitteln.

Drift ist mitten in einem wüstenartigen Gebiet gelandet, welches irgendwo zwischen Los Angeles und San Francisco liegt. Als er Optimus Stimme hört, ist er erleichtert.

„Optimus, ich habe Megatron leider verloren. Ich konnte fast auf sein Raumschiff springen, aber man hat mir ins Gesicht geschlagen. Tamara ist leider immer noch in den Händen der Feinde.", erzählt Drift wütend und schießt einen Stein weg.
„Beruhige dich Drift, wir kommen zu dir. Wir werden uns Tamara zurückholen und den Decepticons ein schmerzhaftes Andenken für diese Aktion bescheren.", sagt er entschlossen, woraufhin Drift ein angriffslustiges: Jawoll, Optimus von sich gibt.

Bei den Decepticons:

Die Wächter offen schnell das Tor und Megatron geht stolz voraus. Er hält Tamara in Ketten und schleift sie hinter sich her. Das blonde Mädchen ist sehr verängstigt und zittert am ganzen Körper. aber anderseits auch sehr wütend. Ihr Gesichtsausdruck ist sehr verzweifelt und sie hat viele Tränen im Gesicht. Wenn die Decepticons sie verspotten oder erschrecken, zuckt sie stark zusammen.

Megatron schleppt sie zur Haupthalle und Soundwave knallt plötzlich die Stahltür zu, weshalb sie kurz zusammenzuckt.
„Aww, hast du etwa Angst, Kleine? Ist ein mieses Gefühl, wenn man weiß, dass niemand kommen wird, der einen retten kann.", sagt Shockwave gehässig und beide lachen.
„Genug jetzt, ihr zwei. Ich glaube, unsere Gefangene weiß selbst in welcher Lage sie sich befindet. Bereitet schon mal den Tisch vor.", sagt Megatron und beide gehen mit einer gehässigen Lache ins Nebenzimmer.

Was will Megatron von mir? Ich besitze nicht den Allspark oder sonst irgendwelche galaktischen Kräfte. Will er mich als Drohmittel gegen die Autobots einsetzen oder etwa doch wie es im meinem Alptraum war mich für irgendwelche Experimente missbrauchen? Oh, ich hoffe so sehr, dass Drift sein Versprechen halten kann und mich hieraus holt.

„Du fragst dich sicher, warum du hier bist. Nicht wahr?", fragt er arrogant.
Tamara schweigt und zittert weiterhin am ganzen Körper.
„Oh, du bist ja gesprächig. Nun, sagen wir es so, ich werde dich und deine Schwester in einen Decepticon verwandeln und dich mit einem magischen Stein vereinen. Dann bin ich in der Lage mir meinen Herzenswunsch zu erfüllen. Nämlich den Tod der Autobots. Allerdings wird diese Transformation sehr schmerzhaft. Also konkret gesagt, werde ich dich foltern.", erklärt er mit einem finsteren Blick.
„Josie wirst du niemals bekommen!", wispert sie.
„Oh doch, das werde ich. Sie werden nämlich zu mir kommen.", antwortet er und grinst dreckig.

Megatron zerrt sie zu einer Zelle und schmeißt sie darein. Tamara landet auf dem Bauch und hat wegen des Aufpralls eine leichte Platzwunde auf der Stirn und ihr Bauch tut fast überall weh, allerdings versucht sie sich zusammenzureißen, um vor ihm nicht schwach zu wirken.
„Betrachte es als Wartezimmer. Wir werden dich schon bald abholen." Mit einem arroganten Blick geht er weg.

Tamara lehnt sich vorsichtig gegen die Wand und es kommen ihr ein paar Tränen.

„Ich hoffe, ihr findet mich. Hoffentlich geht es dir wenigstens besser, Josie. Du bist alles für mich und sollte ich sterben, dann hoffe ich, dass du mich rächen wirst und den Plan vereitelst.", wimmert sie hoffnungsvoll zu sich selbst.

Josie sitzt stumm im Wagen und Bumblebee versucht sie mit Songs abzulenken, was allerdings nicht wirklich funktioniert.

„Möchtest du über etwas reden?", fragt er durch das Radio.
„Nein, ich hoffe nur, dass wir Tamara retten können. Sie ist mein ein und alles und ich käme nicht damit klar sie zu verlieren. Ich liebe sie vom ganzen Herzen.", wispert sie und ihr kommen die Tränen.
„Keine Sorge, wir werden alles geben, um sie zu retten.", erwidert Bumblebee.

So hoffe euch hat das Kapitel gefallen. Über positives Feedback würde ich mich freuen 😊

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