Entführung
Josie und Tamara schauen ihnen noch lange nach. Irgendwie fühlt es sich komisch an für die beiden ohne die Autobots zu sein.
„Gut, wir sollten uns mal unters Volk mischen. ", sagt Josie und nimmt ihre Schwester an die Hand und gehen beide die Straße entlang.
Sie treffen wenige Minuten später auf einen Vater mit seinen zwei Töchtern, die ihnen gerade entgegen kommt. Josie nimmt allen Mut zusammen und spricht sie an.
„Entschuldigen Sie, wissen Sie vielleicht wo es einen Platz gibt indem meine Schwester und ich übernachten können?", fragt sie schüchtern.
„Am besten ihr geht zum Zentralplatz und meldet euch dort, die weisen euch dann zu einem Schlafplatz.", sagt der Vater und hält seine zwei Töchter fest.
„Danke für den Tipp.", ergänzt sie und beide lächeln zum Abschied.
Ohne wilde Überlegungen gehen die beiden Schwestern geradeaus und kommen ein paar Minuten später an einem kreisförmigen Platz an. Es ist eine Warteschlange zu erkennen und beide vermuten, dass es die Warteschlange für die Registrierung ist.
„Hoffentlich brauchen die keine Unterlagen.", flüstert Josie ihr ins Ohr.
Die ganze Zeit beobachten sie die anderen Menschen. Einige sind verletzt und andere wiederum sehen ganz gesund aus. Außerdem stehen circa alle zehn Meter Soldaten mit einer Pistole. Trotzdem fühlen Josie und Tamara sich unsicher ohne die Autobots an ihrer Seite. Nach einer halben Stunde sind beiden nun auch endlich dran.
„Eh, I'm Josefine Leyers and she is my younger sisters Tamara Leyers and we are from Germany.", sagt Josie angespannt.
„So, you both are tourist, right? And where're your parents?", fragt der Offizier nach.
„We lost our parents.", antwortet sie gekränkt.
„Okay.", sagte er leise und legte eine Kartei für die beiden an.
Danach bekommen die beiden ein Armband aus Metall mit einem roten Knopf in der Mitte. Dann erklärt er ihnen, dass dieses Armband sie ortet und gleichzeitig können sie bei Knopfdruck die Sanitäter rufen. Anschließend gibt er ihnen einen Schlüssel für das Zimmer. Beide bedanken sich und gehen ihr Zimmer suchen.
„Na das lief doch ganz gut. Jetzt müssen wir nur noch das Zimmer finden und auf die Autobots warten.", sagt Josie motiviert und Tamara nickt daraufhin.
Wenige Minuten später erreichen sie das Hotel. Von außen sieht es noch einigermaßen okay aus. Als sie reingehen müssen sie erstmal viele Treppen gehen, da der Fahrstuhl defekt ist. Als sie im sechsten Stock ankommen, müssen sie nur zwei Zimmer weitergehen in diesem sehr schmalen Gang.
Das Zimmer ist sehr klein und besitzt nur ein kleines Bad mit Dusche und das Schlafzimmer mit zwei Betten jeweils links und rechts.
„Naja gut, für ein Zimmer umsonst sollte man nicht so viel erwarten.", sagt Josie und lässt sich auf das Bett fallen.
„Ich hoffe, dass die Autobots schnell zurückkehren. Ich will hier nicht lange bleiben.", ergänzt Tamara und klopft ihr Kissen aus.
Als sie ihre Betten bezogen haben, legen sie sich beide auf Tamaras Bett.
„Weißt du, ich mache mir irgendwie Sorgen um unsere Eltern. Die haben bestimmt den halben Park abgeriegelt und suchen bestimmt nach uns. Vielleicht wird diese Attraktion auch geschlossen wegen uns.", sagt Josie hektisch und ihre Hände zittern.
„Bestimmt ist in Orlando gerade was los. Das Problem ist, wir können unsere Eltern aus irgendeinem Grund nicht anrufen. Wir können kein Lebenszeichen von uns geben.", ergänzt Tamara betrübt.
Lustlos liegen die beiden da und hoffen, dass die Autobots zurückkehren und hoffentlich eine Lösung für das Problem haben.
Zur selben Zeit haben die Autobots gerade fast das Hauptquartier der Decepticons erreicht. Es ist von einer großen Mauer geschützt und wird natürlich bewacht. Sie verstecken sich hinter einer Sanddüne und beobachten das Geschehen.
„Warum haben die ein Hauptquartier am Arsch der Welt? Was wollen die hier?", murmelt Hound.
„Die suchen bestimmt etwas.", ergänzt Crosshairs und lädt seine Waffe.
„Egal was sie suchen, wir werden es zuerst finden und dazu den Decepticons ihre Informationen rausprügeln.", sagt Optimus Prime.
„Der Plan gefällt mir, Boss.", sagt Hound angriffslustig.
„Und wie gehen wir vor? Anschleichen oder Augen zu und durch?", fragt Bumblebee nach.
„Ich würde sagen, wir teilen uns auf. Optimus Prime geht nach Norden, Crosshairs mit Hound nach Süden und Bumblebee und ich gehen nach Westen.", erklärt Drift.
„Oh, machst auf einmal du jetzt die Pläne?", fragt Hound ironisch nach.
„Ich habe wenigstens einen Plan.", raunt er zurück.
„Schluss jetzt! Wir werden es so machen und treffen uns in der Mitte. In den Osten geht niemand, dort sind zu viele Decepticons. Verstanden?", ruft Optimus und alle nicken.
Alle gehen auf ihre Positionen und machen sich bereit.
„Na dann, jetzt kommt Hound, die Abrissbirne, yeah!", sagt er und rennt mit Anlauf durch die Wand. Danach zielt er mit Schnellfeuer auf sie.
„Mehr hat Megatron nicht zu bieten? Für sein Hauptquartier eine schlechte Besatzung.", ruft Crosshairs lässig und schaltet einen nach dem anderen aus.
Auch Bumblebee und Drift haben die feindlichen Mauern überwunden und rücken weiter vor. Optimus Prime ist bereits vor dem Eingang der Haupthalle, aber wartet noch auf die anderen Autobots. Ein paar Minuten später kommen beide Teams fast zeitgleich an.
„Drift und ich waren schneller.", sagt Bumblebee stolz.
„Du hast wohl nen Vogel, wir waren zuerst hier.", sagt Hound empört.
Als Optimus seine Waffe auf sie richtet, schauen ihn beide artig an, aber innerlich würden die beiden sich schon gerne prügeln. Mit einem harten Schlag haut Optimus Prime die Tür ein und steht vor Megatron, Soundwave und Shockwave. Megatron lacht allerdings nur gehässig.
„Ihr? Hier in der Höhle des Löwen? Hätte nicht gedacht, dass ihr herkommt.", sagt Megatron arrogant.
„Ich will Antworten und du kannst sie mir einfach sagen oder ich prügel sie dir raus.", antwortet Optimus wütend.
„Von mir erfährst du nichts."
„Dann soll es so sein."
Optimus Prime stürzt sich auf Megatron und Drift, Crosshairs und Bumblebee schauen angriffslustig auf Soundwave und Shockwave. Hound steht am Eingang und hält die Verstärkung fern.
„Na, wollt ihr zum Boss, ihr Loser? Dann müsst ihr aber erstmal an der fetten Ballerina vorbei.", sagt Hound lässig und schießt sie ab.
Optimus Prime und Megatron liefern sich einen harten Kampf. Sie sind beide fast gleich stark. Schließlich haut Optimus ihm kräftig auf dem Kopf und er landet am Boden. Optimus würgt ihn und verlangt eine Antwort.
„Ich hatte eine Vision. Ich sah unsere Welt, Cybertron und schließlich das Universum. Dann sah ich ein schwarzes Wesen mit einem Stern auf der Brust. Sie führte mich an einen anderen Ort. Ich sah uns selbst und Menschen in Wagons. Plötzlich ertönt ihre Stimme, die sagte: Dies ist eure Schöpferdimension. Geht nach Orlando und nimmt den Schöpferstein. Der Stein und die 10.000sten Fahrgäste werden dir einen Wunsch erfüllen. Ich wusste, dass es kein Traum war und schickte meine Truppe los und tatsächlich war im Gestein dieser violette Stein. Und dann schickte ich einen von uns durch den Stein in ein Portal und sah auf der Tafel an der Wand die Nummer 10.000. Er nahm die zehntausendste Fahrgäste mit. Der Stein und die Mädchen als Decepticon vereint werden mir meinen Herzenswunsch erfüllen: Tot für die Autobots." Er lacht gehässig und drückt auf einen Knopf.
Optimus wendet sich von ihnen an und ruft die anderen zusammen.
„Wir müssen sofort zurück zu Josie und Tamara!", brüllt er.
Die Schwestern liegen immer noch im Bett und spielen: Ich sehe was, was du nicht siehst. Das Spiel wird allerdings durch Josies Schreien unterbrochen. Sie schreit und ihr Arm zittert. Es bildet sich Metall um ihre Hände und es steigt immer weiter Richtung Arm.
„W-was geschieht mit mir?!", stottert Josie.
„Ganz ruhig. Die Autobots sind bestimmt schon unterwegs." Hofft Tamara innerlich.
Die Autobots sind fast da. Alle hoffen, dass sie die Transformation aufhalten können.
„Hast du denn einen Plan?", fragt Crosshairs Optimus.
„Ich habe Ratchet schon gerufen."
Josies Schmerzen werden immer schlimmer. Sie steht unter Schock und kann nicht glauben, dass ihr Arm mit silbernen Metall überzogen wird. Tamara hört Autobots und schöpft dadurch etwas Hoffnung.
„Komm Josie, im Hotel können sie uns nicht helfen.", sagt sie und stützt Josie. Langsam gehen sie zum Ausgang. Jetzt ist ihr ganzer Arm Silber.
„Josie, ich bin hier, keine Sorge. Ich werde jetzt deinen Körper mit diesem Gerät scannen.", sagt Ratchet ruhig.
„Wisst ihr warum das passiert?!", sagt Tamara panisch.
Ehe Optimus antworten kann, sagt Ratchet, dass sie einen Nanobot in sich hat.
„Okay Josie, ich werde gleich einen starken Magneten an deinen Kopf halten und ihn von deinem Kopf wegbringen und dann werde ich ihn durch deine Haut anziehen, aber keine Sorge, es wird nicht wehtun. Es zwickt vielleicht einmal."
Dann setzt er seine Worte in die Tat um und entfernt den Nanobot. Die Transformation hört auf und alle atmen durch.
Plötzlich kommt Megatron und schnappt sich mit einem Kettenseil Tamara. Sie schreit und zappelt wild umher.
„Lass mich los! Hilfe!", schreit sie mit aller Kraft. Josie hört ihre Schwester zuerst und knurrt laut. Dass ihr Arm leider immer noch mit Metall überzogen ist, interessiert sie nicht. Alle schauen zornig zu Megatron.
„Das Spiel ist noch nicht vorbei, haha!", sagt er und fliegt mit seinem Schiff weg.
„Nein!!", brüllt Drift und rennt ihnen hinterher.
So, ein etwas längeres Kapitel ☺️ hoffe es hat euch wieder gefallen.
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