Kapitel 5

Zusatz Sicht von Silver Fox:

„Geht es dir gut" meint er mit einer ruhigen stimme, dass diese Situation wohl noch abstrakter macht. //Du drehst nun wirklich vollends durch, Silver!// meine ich verwirrt zu mir selber und schüttel den Kopf. „Es ist überhaupt nichts gut" meine ich unruhig. „Da steht ein Decepticon, denn es eigentlich nur in Filmen geben darf. Ich weiß nicht was ich hier mache, oder wo ich bin?..." zitternd starre ich den Mann an. Er hat kurze dunkelbraune Haare, wobei die am Oberkopf einen blonden Tonfall hatten mit einem leicht silbernen Akzent, einen drei Tage Bart und stechende eisblaue Augen.

Aber irgendwas kommt mir bekannt an ihn vor und auch die Stimme ähnelt zu gut jemanden. Aber meine Gedanken sind momentan so durcheinander, dass ich nichts mehr auf die Reihe Kriege. Bis ein Scheppern mich aus der Trance reißt. Grindor scheint sich transformiert zu haben und versucht nun in seinen Helikopter Altmode zu mir zu kommen. Meine Augen weiten sich und auch der Mann scheint erschrocken, aber das nicht nur deswegen, den das Erzählte scheint ihn total verwirrt zu haben.

Trotzdem flitzt er zum Auto und mustert mich besorgt. „Ich nimm dich mit. Beeile dich!" Ohne einen zweiten Gedanken zu verschwenden, nicke ich und packe die Klinke der Beifahrertür, lasse mich in den Sitz fallen und schlage die Tür so schnell zu, dass es ein wiederholtes mal heftig scheppert, da ich in der Hoffnung bin das mich der Knall vielleicht doch aus einem Traum aufweckt.

Doch es passiert nichts. Langsam wird mir, immer schwärzer vor Augen und ich merke das erste mal den Schmerzen in meiner Seite. Der Mann hat sich derweil auf den Fahrersitz gesetzt und schaltet das Auto an. Nun gut so sehe ich es, was ich nicht merke ist, dass er den Schlüssel gar nicht anfasst. Brüllend geht der Motor an und er rast so schnell er kann los. Mir wird das erste mal richtig übel von den heftigen gerüttelt und ich traue mich zusätzlich meine Seite zu begutachten. Was überhaupt keine gute Idee war.

Eine tiefe Schnittwunde zeigt sich, an meiner rechte Seite. Ich unterdrücke ein Würge Reiz und schaue zitternd nach vorne. Der Mann scheint meine Reaktionen mitbekommen zu haben und mustert mich besorgt aus den Augenwinkeln. Dann richtet er doch recht schnell seine Aufmerksamkeit wieder auf die Straße oder eher was die Straße einmal gewesen ist. Das Geräusch von Schüssen lässt mich zusammenzucken. 

Grindor scheint auf uns zu zielen, um uns zu töten. Doch der Mann scheint zu wissen was er tut. Er fährt tatsächlich noch besser als es mein Vater oder ich jemals könnte. Da ertönt ein ohrenbetäubender Schuss. Der Helikopter, der fast über uns ist, gerät ins Trudeln, transformiert sich und landet unsanft auf den Asphalt. Rauch steigt aus einer tiefen Wunde. Er rappelt sich auf und richtet seine Aufmerksamkeit auf irgendjemanden. Ich kann durch den Rückspiegel nicht genau erkennen was das ist. Ich erkenne nur etwas blau Rötliches oder doch etwas Grünes?

Doch bevor ich es genau erkenne, schafft der Mann es um die Ecke zu fahren oder eher zu driften und so viel Abstand wie möglich zwischen uns und den Decepticon zu bringen. Langsam wird mir immer übler und die schwarzen Punkte dir vor meinen Augen tanzen werden immer größer. Gedämpft höre ich die Stimme des Fahrers. „Dir scheint es überhaupt nicht gutzugehen.... Wie ist dein Name?" In seiner Stimme schwingt Besorgnis mit. Schwach schaffe ich es noch mein Mund zu öffnen, ohne den Kuchen von gestern Abend zu verlieren. Dass sich jetzt aber schon anfühlt als wären Ewigkeiten vergangen, seitdem ich mit Katerina vor dem Fernseher saß und Transformers geschaut habe. 

„Silver" murmel ich schwach. Der Mann schien leicht zu nicken. „Ich werde versuchen dir zu helfen Silver." Meint er. Er setzt grade an, um etwas zu fragen. Merkt aber durch einen Seitenblick auf mich, dass ich wahrscheinlich nicht in der Lage bin zu antworten. Weshalb er einfach nur leise antwortet, „Mein Name ist Jazz." 

Ich habe zwar nicht alles mitbekommen aber schock, steigt in mir hoch. Mir ist klar, wenn es hier Decepticons gibt's, dann kann es auch nur einen Jazz geben. //Das ergibt kein Sinn// versuchen meine Gedanken mir zu verklickern, doch der Blutverlust macht sich bemerkbar und bevor ich ganz das Bewusstsein verliere, sehe ich von der Seite wie mich zwei besorgte blaue Augen anstarren und ein „Oh Mann, das ist gar nicht gut!" gemurmelt wird. Dann drifte ich vollends weg. In der kleinen Hoffnung das ich gleich wieder Zuhause aufwache.

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