Kapitel 101
Silver Fox:
Schockiert starre ich Katerina hinterher. Zu überrascht um im ersten Moment zur reagieren. Das Gespräch hat sich angefühlt als hätte ich an der Seite gestanden und nur zugehört. Fassen kann ich es erst langsam. All das, was sie mir grade eben erzählt hat, steigt langsam mit allen Auswirkungen in mir auf. //Oh Katerina, es tut mir so leid.// Traurig starre ich ihr hinterher. Die Fröhlichkeit, die mich nach dem Kampf und Jazz Reaktion überschwemmt hat und sich wohlig warm in meinem Körper gesetzt hat, ist verschwunden. Nur kaltes Entsetzen macht sich in mir breit.
//Sie hat mir noch nicht mal Zeit gelassen mich zu erklären...// Seufzend trete ich einen Schritt näher an die Reling und muster nachdenklich das Wasser. //Es ist nicht gerecht! Katerina musste soviel durchmachen und doch hat sie jetzt auch noch ihr Kind verloren. Doch ich verstehe es immer noch nicht. Die Primes haben doch gesagt was in der Zukunft passieren soll und jetzt das. Sie können sich doch nicht irren? Oder etwas doch.// Am liebsten würde ich nach Optimus Prime gehen und ihr fragen, doch dazu traue mich doch auch nicht wirklich. Er weiß doch auch nicht mehr als ich. Kurz flackert Jazz vor meinem inneren Auge auf, doch ich schüttel meinen Kopf. Er hat sich so sehr gefreut, ich will ihn mit so etwas wirren nicht wieder durcheinanderbringen.
Nun laufen mir doch die ersten Tränen über die Wangen, als ich das Wasser weiter beobachte. Katerina hat mich noch nie im ganzen Leben so angeschrien wie jetzt. Ihre Verzweiflung konnte ich zwar in ihre Augen sehen, doch trotzdem tut es weh. //Das geschriene von Katerina steigt wieder in mir auf. Es stimmt es kann näht leicht sein, doch sie ist doch nicht die einzige die etwas durchmachen musste. Seitdem ich hier bin, lief nie alles so wie es sollte. Schmerzen erfüllt mich. //Mein Vater werde ich wahrscheinlich nie wiedersehen und die schrecklichen Ereignisse, die passiert sind. Mit Arcee und allen anderen Geschehnissen... Dieses werde ich niemals aus meinen Gedanken verbannen können.//
Schmerzerfüllt schüttele ich meinen Kopf. Kleine Schluchzer fangen an meinen Körper zu erschüttern. Schmerzen steigt in mir auf. Ich will sie unterdrücken. Doch ich schaffe es nicht, egal was ich versuche. Erst spät bemerke ich die Schritte, die auf mich zukommen. Schnell wische ich mir meine Tränen von den Wangen und versuche zu verheimlichen da sich geweint habe. Auch, wenn es sicherlich schon zu spät ist. Vorsichtig schaue ich in die Richtung. Doch als ich Jazz besorgt auf mich zukommen sehe, breche ich wieder in mir zusammen. Der Mech nimmt mich, ohne etwas zu sagen, im Arm, fragt nicht, sondern tröste mich einfach.
Zwar weiß ich nicht woher er wusste, wo ich war und ich bin mir nicht sicher, ob er weiß was los ist. Doch er lässt mir einfach Zeit. Schluchzend vergrabe ich mein Gesicht in seine Brust und murmel leise etwas vor mich hin. Jazz streicht sanft mein Rücken, seufzt erschöpft. Während ich versuche meine Gedanken zu sortieren. „Warum ist das Leben nur so ungerecht...//
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