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(ja ich lebe noch haha i'm sorry dass so selten was kreatives kommt!)
Louis blickt geistesabwesend aus dem Fenster. Seine „Familie" war ebenso überfordert wie er, als er vor ihnen stand. Seine Mutter, Jay, sieht ihm am ähnlichsten. Sein Vater ist ein gemütlicher, sympathischer Mann mittleren Alters der ihn nach einigen Fragen großherzig in die Arme schloss. Louis fühlt sich wirklich wohl hier. Er hat das alte Zimmer seiner älteren Schwester bekommen, die schon auf dem College ist, und seine Adoptiveltern informiert, dass es ihm gut geht. Er braucht Zeit, hat er Ihnen erklärt, und er wird zurück kommen. Aber eine Weile muss er bei seinen leiblichen Eltern leben. Er muss einfach wissen ob ihm wirklich immer etwas gefehlt hat. Bis jetzt fehlt ihm aber eigentlich nur seine Mum. Adoptivmum. Oh man.
Mehr und mehr wurde ihm bewusst, dass eben nicht Blutsverwandtschaft Familie bedeutete. Eine Mutter musste niemand sein, der mit ihm verwandt war.
Eine Mutter zu sein ist einfach, aber eine Mama zu sein, das ist etwas ganz anderes. Das hatte man Liebe zutun, mit Zeit und mit bedingungsloser Hingabe.
Langsam versteht Louis, das egal ob seine leibliche Mutter ihn geboren hatte, seine Mama ihn aufgezogen hatte. Sie hatte ihn aus all den Kindern ausgewählt, und seine leibliche Mutter hatte ihn abgegeben.
Natürlich konnte seine leibliche Mutter nicht anders handeln, in dem Alter in dem sie ihn bekam. Aber dennoch war sie zu feige sich Jahre später zu melden. Und das ist der Unterschied zu seiner Mama. Ihre Lüge war um Louis zu beschützen, und die Lüge von Jay war um sich selbst zu schützen.
Er weiß er muss wieder nach Hause. Er weiß es tief im Herzen. Und dennoch geht er nicht. Vielleicht ist er jetzt auch mal feige. Vielleicht wird seine Mum es ihm verzeihen. Er ist sich sicher, sie wird es verstehen. Harry würde seine wirren Gedanken verstehen.
Er denkt noch oft an ihn. Abends vor dem einschlafen. Frühs nach dem aufwachen. Wenn er einem Film schaut. Wenn er Musik hört. Ständig. Er hatte ausversehen sein Portemonnaies liegen lassen und dachte eigentlich er würde zeitnah etwas von Harry hören. Vielleicht war es auch nicht so ganz ausversehen gewesen.
Shoppen würde ihn ablenken, das half immer. Seufzend klappt er seinen billigen Laptop auf und tippt eilig auf der Tastatur herum. Nach ein paar Minuten öffnet sich der Online Shop von Polo Ralf Laurent und er beginnt durch die Angebote zu stöbern. Verdammt, hat er überhaupt noch Geld auf seinem Konto? Louis öffnet sofort einen neuen Tab, und checkt seinen Kontostand.
„Saldo: 5012,45€"
Louis Mund steht weit offen. Seine Eltern vielleicht? Nein, die sind viel zu sauer.. hatte er geerbt? Louis starrt nur weiter fassungslos auf den Bildschirm und bekommt den Mund gar nicht wieder zu. Sein Blick huscht irritiert zu seinem E-Mail Eingang, wo ein kleines rotes Aufleuchten ihm signalisiert, dass er eine neue Mail erhalten hatte.
„Mein Großvater hat gesagt, ich soll etwas gutes mit meinem Erbe machen, es sinnvoll einsetzen. Ein Teil gehört nun dir. Ich schicke dir dein Portemonnaie, welches du im Zug vergessen hast, so bald wie möglich zu. Daher habe ich auch deine Kontonummer.
Der beste Burgerladen Mexiko's wartet auch dich, Louis Tomlinson. Machs einfach und denk nicht drüber nach.
In Liebe, Harry Styles. xx"
Louis liest die Mail ein zweites Mal. Dann fliegen seine Finger nur so über die Tastatur, als er eilig eine Antwort eintippt
und sie nach wenigen Minuten wieder löscht.
„Jay?",ruft er laut und hastet zu seiner Mutter.
„Was ist denn, Großer?"
„Hast du einen großen Koffer, den du mir leihen kannst?"
ein letztes kapitel kommt noch, sonst wäre die „line" im titel ja nicht vollständig.
lasst einen kommentar da, wie sind eure gefühle mit der story grade so? love , ami xx
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