Kapitel 3
Belle
Ich erwachte. Wo war ich in meinem Traum? Schon wieder konnte ich mich an alles erinnern. Wer war dieser Slytherin Junge?
Er trug jedes Mal schwarz und war so blass wie ein Gespenst. Sein Haar war weißblond.
Er hatte etwas arrogantes an sich.
Hogwarts? Slytherin? Davon hatte ich noch nie gehört und er hatte mich angeschaut wie als wäre ich verrückt es nicht zu kennen.
Es schien auch so, als würde er mich verabscheuen. Na toll. Nicht mal in meinen Träumen war ich beliebt.
Ich machte mich fertig und lief nach unten zu meinen Eltern in die Küche. "Guten Morgen." begrüßten sie mich. Ich erwiderte den Gruß, schnappte mir mein Frühstück und meine Schultasche und ging zur Schule.
Dort verkroch ich mich in einer Ecke auf dem Schulhof und der ersten Reihe im Klassenraum.
Entweder die Leute ignorierten mich oder sie beleidigten mich.
Kaum war ich zuHause schmiss ich mich auf mein Bett und weinte leise. Dann schnappte ich mir meine Hausaufgaben und beendete sie.
Die Leute beleidigten mich, weil ich ohne es zu wollen, die Arbeit eines Klassenkameraden in Brand gesetzt hatte. Er bekam anschiss und ich wurde verdächtig. Vor allem hatte ich das Blatt nicht einmal angerüht.
Ich hatte es mir nur gewünscht. Das war schon ein paar Jahre her.
Sie hätten es bestimmt vergessen, wenn nicht noch mehr ungewöhnliche Sachen passiert wären.
Irgendwann gab es Abendessen und ich ging so schnell wie möglich ins Bett.
Kaum war ich eingeschlafen war ich auf einem Friedhof.
Ich schaute mich um. Ich kannte diesen Friedhof nicht.
Plötzlich kamen aus den Gräbern heraus ein paar meiner Mitschüler. Der Nebel verdichtete sich. Meine Klassenkameraden näherten sich mir und fingen an mich zu beleidigen.
Sie kamen von allen Seiten. Ich konnte nicht weg. Ich sank auf den Boden und begann zu weinen.
Plötzlich hörte ich einen dumpfen Aufschlag neben mir.
"Na toll, warum genau hier? Ich hasse diesen Ort. Was wollen die von dir Belle?" fragte mich die Stimme des Jungen.
"Sie beleidigen mich." schluchzte ich. Er seufzte und rief etwas. Dann explodierte um uns herum alles lebendige.
Ich schaute ihn verwirrt an. Warum half er mir und wie hatte er das angestellt?
Ich drehte mich zu ihm um. Er schaute in meine Richtung. "Warum beleidigen die dich?" fragte er.
"Ich hab die Arbeit eines Mitschülers in Flammen auf gehen lassen."
antwortete ich.
"Na und? Bei uns passiert so etwas fast täglich." meinte er.
"Aber ich hab es noch nicht einmal berührt." seufzte ich.
Plötzlich wechselte sein Blick von kalt zu interessiert.
Es war nur ein kurzer Augenblick, bevor er seine ausdruckslose Maske wieder aufsetzte.
"Warum hast du das für mich getan?" fragte ich. Es interessierte mich wirklich.
"Scheint so als müssten wir noch ein paar Nächte gemeinsam verbringen." Er grinste dreckig. "Ich wollte einfach einen besseren Eindruck hinterlassen."
Ich nickte und reichte ihm meine Hand. Er ergriff sie ohne zu zögern: "ich glaube ich hab die Begrüßung weggelassen. Ich bin Malfoy. Draco Malfoy."
"Schön dich kennenzulernen Draco."
Wir lächelten uns an und dann verschwamm alles vor meinen Augen.
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