POV: Lux

„Warum haben sie versucht sich ins System des Arkham Asyls zu Hacken?", ausdruckslos starrte Batman mich an.
Ich seufzte. „Ich wollte Zugriff auf die Patientenliste.", erklärte ich.

„Und warum wollten sie Zugriff auf diese Liste haben?", hakte er nach.

„Ich suche jemanden. Meinen Vater um genau zu sein. Das ist auch der Grund warum ich nach Gotham gezogen bin.
Alles was ich über ihn weiß ist sein Name und dass er vor 22 Jahren hier in Gotham gelebt hat."

„Und sie hatten gedacht, möglicherweise finden sie in den Akten des Arkham etwas über ihn."

Ich nickte. „Ja das hatte ich gehofft."

„Nun gut. Ich glaube ihnen ihre Geschichte.", damit wandte sich Batman zum gehen. „Viel Glück bei ihrer Suche."

„Warten sie!", ich sprang auf: „Ich möchte sie um etwas bitten!"

Er drehte sich wieder um: „Und das wäre?"

„Helfen sie mir bei der Suche nach meinem Vater!"

„Und warum sollte ich das tun? Ich bin mir sicher diese Sache ist sehr wichtig für sie, aber ich habe weitaus wichtiger Dinge zu tun.", meinte er nur und
wandte sich abermals zum gehen.

„Nun, weil sie sich auf diese Weise mein Schweigen sichern können Mr. Wayne."

Er erstarrte, wie in Zeitlupe drehte er sich zu mir um. „Woher wissen sie das?", fragte er geradezu bedrohlich ruhig.

„Es gibt in dieser Stadt genau drei Menschen, die meinen Namen kennen. Mein Vermieter, die Dame, die mir das Büro gezeigt hat und sie Mr. Wayne.
Und da sie weder Mexikaner noch eine Frau sind, müssen sie Bruce Wayne sein. Sie haben sich selbst verraten, als sie mich vorhin mit meinem Namen angesprochen haben.", ich lächelte freundlich: „Ich habe nicht vor, ihr Geheimnis irgendwem zu verraten, aber ich währe ihnen wirklich dankbar für ihre Hilfe."

Der dunkle Rächer zögerte eine Sekunde, dann ließ er sich in einen der Sessel fallen. „Also gut, erzählen sie mir von ihrem Vater."

Erleichtert nickte ich und setzte mich ebenfalls wieder hin.

POV: Batman

„Meine Eltern haben sind zusammen zur Schule gegangen, hier in Gotham. Auf der Highschool wurden sie dann ein Paar. Meine Mutter wurde schwanger,
da war sie gerade siebzehn. Ihr Eltern wollten, dass sie das Baby abtreiben ließe, aber sie wollte nicht. Daraufhin haben sie sie rausgeworfen.
Meine mum ist daraufhin zu ihrer Großmutter nach Metropolis gezogen. Meinem Vater hat sie nie von ihrer Schwangerschaft erzählt.
Nachdem sie aus Gotham fort ist, hat sie nie wieder mit ihm gesprochen. Vor einem Jahr ist sie gestorben. Sie war krank. Krebs.
Danach hatte ich nichts mehr, dass mich noch in Metropolis hielt. Meine Urgroßmutter war schon einige Jahre vor meiner Mutter gestorben.
Deshalb entschloss ich mich, mich auf die Suche nach meinem Vater zu machen. Ich schloss das College am und zog hier her.
Allerdings habe ich keine große Hoffnung. Alles was ich habe ist sein Name und dieses zwanzig Jahre alte Foto von den beiden.", sie reichte mir ein laminiertes Foto, auf dem zwei Teenager abgebildet waren.

Ein Junge, mit dunklem Haar und dunkel grünen Augen und ein Mädchen mit dichten, blonden Locken und eisblauen Augen. Der Junge hatte einen Arm um die Schulter des Mädchens gelegt und beide lächelten verliebt. Ich drehte das Foto um.
Auf der Rückseite stand Kitty x Jack, umrahmt von einem Herz.

„Ihr Vater hieß Jack?", fragte ich. Sie nickte. „Jack Napier.", ergänzte sie: „Kitty war sein Spitzname für meine Mutter."

„Kann ich dieses Foto mitnehmen?", fragte ich. Sie zögerte kurz, dann nickte sie.

„Sie müssen mir nur versprechen, dass sie es mir wiedergegeben. Es ist das einzige Foto, das ich von den beiden besitze.
Meine Mum hat damals alle anderen weggeschmissen."

„Das sollte kein Problem darstellen.", versicherte ich ihr. „Vielen dank! Auch dafür, dass sie mir helfen."

„Sie haben mir nicht wirklich eine Wahl gelassen." Sie lachte kurz auf. „Ja das haben sie recht. Ich möchte ihnen trotzdem danken."

Ich nickte kurz und stand auf. Das wurde mir ein klein wenig zu gefühlsduselig. Wenn ich mich nicht schnell aus dem Staub machte,
würde sie noch anfangen zu weinen.

„Ich melde mich, wenn ich etwas neues erfahre, oder etwas herausfinden sollte."