Kapitel 18

Am nächsten Tag.

Ich hatte wieder sehr schlecht geschlafen und war dementsprechend sehr müde, da half auch kein Kaffee. 5 Kaffees hatte ich schon getrunken. Ich sass im Studio und wartete auf meine Freunde. Ich hörte sie schon, bevor sie vor der Tür waren, weil Changbin durch den kompletten Flur „Chilli, chilli crap crap, Chilli chilli crap crap." rief und ich hörte die anderen lachen.

Ich öffnete lachend die Tür. „Was ist mit chilli chilli crap crap?", fragte ich und Changbin meinte zu mir, dass er das gestern gegessen hätte und so lecker war, dass er es laut sagen musste. Ich umarmte alle nach einander und als letztes Chris, der mir einen Eiskaffee in die Hand drückte und wir beide lächelten uns an.

Wir fingen direkt mit der Arbeit an. Chris sang als Erstes seine Parts ein und sass danach neben mir und schaute mir bei der Arbeit zu. „Du siehst müde aus, hast du nicht gut geschlafen?", fragte Chris und schaute mich besorgt an. Ich schüttelte meinen Kopf. „Zu viele Gedanken und Träume.", antwortete ich.

„Also mein Bett ist gross genug für 2, denn ich habe auch schlecht geschlafen letzte Nacht.", antworte Chris und nun schaute ich ihn an. „Warum hast du schlecht geschlafen? Bedrückt dich etwas?", fragte ich und sah ein leichtes Lächeln auf seinen Lippen.„Du warst nicht da.", sagte er leise, doch sein Lächeln wurde breiter. „So, so, vielleicht hab ich auch deswegen so schlecht geschlafen.", antworte ich und lächelte. Chris nickte zustimmend.

„Möchtest du heute mit zu uns kommen? Wir könnten es dann mit dem besser schlafen austesten.", sagte Chris und zwinkerte mir zu. „Sag mal, flirtest du etwa gerade mit mir?", fragte ich lachend und legte meinen Kopf schief. „Wer weiss, wer weiss.", sagte Chris mit einem breiten Lächeln im Gesicht.

Am nächsten Morgen wachte ich nach 10 Stunden Schlaf in Chris seinen Armen auf. Solange hatte ich seit Jahren nicht mehr geschlafen. Chris wurde wach und schaute erschrocken auf die Uhr. „Wow, solange und so gut hab ich schon Jahre nicht mehr geschlafen.", sagte er und streckte sich ein bisschen. „Sag mal, kannst du etwa Gedanken lesen? Ich frage, weil genau das habe ich gerade gedacht, bevor du es laut gesagt hast.", sagte ich lachend.

Chris zog mich zu sich und drückte mich fest an sich. „Das liegt daran, weil uns etwas verbindet.", antwortete er und ich konnte sein lächeln heraushören. Ich nickte und legte meinen Kopf näher an seine Halsbeuge, damit ich besser Luft bekam.

Ich schloss meine Augen und kostete diesen schönen Moment voll und ganz aus.

„Daran könnte ich mich gewöhnen, so jeden Tag mit dir hier aufzuwachen.", sagte Chris nach einiger Zeit. „Mhm", sagte ich und genoss einfach nur seinen Geruch und das Gefühl der Sicherheit.

6 Monate später

Ich hatte leider eine kleine depressive Phase, wo mir meine Freunde nicht wirklich von der Seite gewichen sind. Ich hatte eine Aussprache mit Jackson, im Beisein meiner Therapeutin, Bam und Chris. Jackson hatte wirklich Gefühle für Bam entwickelt und wollte sich dies nicht eingestehen und hatte seinen Frust darüber enttäuschenderweise an mir herausgelassen. Ich verstand ihn, aber verzeihen konnte ich es ihm nicht.

Das Gespräch half mir aber, mit der Sache abzuschliessen. Dank meiner Therapeutin und meiner Freunde.

In den 6 Monaten schlief Chris oft bei mir oder ich bei ihm, so konnten wir beide immer gut schlafen und mein Vertrauen in ihn wuchs von Tag zu Tag immer mehr.

Heute war der 1. Juni und am nächsten Tag wird das neue Album von SKZ veröffentlicht. Ich war mit SKZ im JYP Gebäude verabredet und kam gerade an, wo Han schon vor der Türe auf mich wartete, mit einem breiten Grinsen im Gesicht. Ich umarmte ihn fest, was er genoss, da ich das jetzt wieder öfter tat, auch ohne einen Grund.

Zusammen gingen wir in den Tanzraum von SKZ und ich wurde erst einmal herzlich begrüsst. Chris nahm einen Stuhl und zeigte mir, dass ich mich darauf setzen sollte. Chris ergriff das Wort. „Jasmin, du bist nicht nur eine Freundin für uns, sondern du gehörst mittlerweile zur Familie. Wir haben ein Lied geschrieben, was für unsere Fans ist, aber auch speziell für dich.", sagte er lächelnd und alle stellten sich in eine Reihe auf. Lino drückte den Knopf an der Musikanlage und der Song fing an zu spielen.

Youtiful, hiess der Song. Am Ende sass ich da und weinte mir die Augen aus. Dieses Lied ging mir sofort ins Herz. Ich spürte ihre Liebe und Freundschaft für mich. Also stand ich unter Tränen auf und öffnete meine Arme und sie alle verstanden sofort, was ich wollte.

Chris war der schnellste von allen, doch wir endeten in einer grossen Gruppenumarmung. Nach und nach löste sich diese auf, bis auf Chris. Er strich mir die Tränen von den Wangen und schaute mir tief in die Augen. „Der Song ist für dich, Engelchen.", sagte er leise in mein Ohr, als er mich wieder in eine Umarmung zog. Ich fühlte mich wieder geliebt und sicher.

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