Kapitel 3
Nun stand sie in einem Raum, der deutlich heller war als die Waffenkammer, was daran lag, dass von der Decke Laternen hingen, die große Regale und Tische beleuchteten, auf denen Reagenzgläser in Halterungen standen, kleine Kessel über seltsam gefärbten Flammen hingen und unzählige Tiegel, Fläschchen und Gläser mit Schläuchen und Glasröhrchen verbunden waren.
Es roch nach einer Mischung aus Gewürzgurken und Alkohol.
Nun hörte sie durch die Geschlossene Tür eine noch mürrischere Stimme als die von Endor.
,,Hast du mit jemandem geredet? Du weißt, niemand außer dir, mir und den Kobolden niemand diesen Raum betreten darf." das musste dieser Ira sein! Als nächstes sprach Endor:
,,Nein, hier war niemand. Mach dir keine Sorgen." Was Ira darauf sagte, bekam sie nicht mit, denn hinter ihr hörte sie Schritte und ein lautes Zischen. ,,Wer bisssst du bittessschön?", zischelte eine Stimme hinter ihr. Ada drehte sich um. ,,Bist du die Spinne, zu der Endor mich geschickt hat?", fragte sie und versuchte, ihre Angst zu verbergen. Denn das war keine normale Spinne. Sie sah eigentlich wie eine normale Spinne aus, bis darauf, dass sie so groß war wie die Ponys in den Königlichen Ställen und, zu Adas Erleichterung, nicht haarig war, sondern einen harten, glatten Panzer hatte. ,,Endor ssschickt dich?" Erst jetzt bemerkte Ada das Wappen, das an einen Teil des Helmes befestigt war, den die Spinne trug. Ein brennendes Schwert. Erleichtert seufzte sie auf. ,,Folge mir", forderte sie.
,,Wie heißt du?" ,,Sira. Und du heißßßT?", erkundigte sich Sira. ,,Ada.", begann sie. ,,Warum helft ihr mir eigentlich?
,,Wir haben erkannt, dass sie uns belogen haben. Ssie alle. Sie sagten, wir tun dass richtige, stürzen Tyrannen, doch das isst nicht wahr. Wir wollen, dass ihr fliehen könnt. Vielleicht vermag die Allianz, mit euch zusammen, die Ritterorden zu stürzen."
,,Ritterorden? Die kämpfen doch für das Königreich!" Sira zischte verächtlich. ,,Falssch. Die, die immer als Helden dargestellt werden, sind die größte Gefahr für die Königreiche dieser Welt. Aber jetzt, geh! Du hast einen weiten Weg vor dir zum Fuße des Turms." Sie schob die etwas überrumpelte Ada vor sich her zur nächsten Tür. ,,Nimm das. Es wird dir nützen." Sie drückte ihr ein kleines Fläschchen in die Hand. Es war mit golden leuchtenden, sporenartigen Leuchtkugeln gefüllt, die dicht aneinander gedrängt in dem Fläschchen auf und ab schwebten. ,,Hey... Ähm... Danke.", sagte Ada, um die Stille zu brechen. Die riesige Spinne lächelte, soweit sie das konnte. ,,Gern gesschehen.", wisperte sie und schloss die Tür.
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