Kapitel 8 - „Stimmt es, das unsere Eltern kommen?"
Kapitel 8 - „Stimmt es, das unsere Eltern kommen?"
-Ginas Sicht-
Heute war unser letzter Tag in London und Laura und ich waren schon dabei unsere Koffer zu packen, als es an der Tür klopfte.
„Ich öffne. "sagte Laura und ich hörte wie sie die Tür öffnete und kurz darauf fünf weitere Stimmen. Ich legte meine Sachen aufs Bett und ging dann in die Stube, zu den anderen. Laura und ich waren total traurig und betrübt darüber, dass wir schon morgen wieder abreisen mussten. Natürlich war uns bewusst, was uns Zuhause blühen würde, und das war ein weiterer Grund warum wir noch bleiben wollten. Doch ich denke das ich auch im Sinne von Laura sprechen kann wenn ich sage, das wir vor allem wegen den Jungs bleiben wollten. Laura und Liam sind sich in den letzten Tagen etwas näher gekommen und um ehrlich zu sein, gefällt mir Zayn auch nicht grade wenig. Doch was bringt es sich jetzt auf etwas einzulassen, denn wir werden morgen zurück nach Deutschland fliegen und dann werden wir sie eh nie wieder sehen. Laura und ich wussten natürlich von Anfang an, das wir nicht das Einverständnis unserer Eltern bekommen würden mit One Direction auf Tour zu gehen. Ich meine auf der einen Seite konnte ich es ja verstehen, da wir erst 16 sind und grade unseren Abschluss haben und weiterhin schulpflichtig sind, aber auf der anderen Seite war es wirklich eine riesige Chance für Laura und mich.
„Erde an Gina." sagte Niall und fuchtelte wie ein bekloppter mit seiner Hand vor meinem Gesicht herum.
„Hmm?" fragte ich und erst jetzt viel mir auf, das ich total in Gedanken versunken war.
„Wir wollen etwas essen gehen und danach noch ein bisschen durch die Stadt gehen. Ist es okay für dich?" fragte Louis und ich nickte lächelnd. Zayn sah mich prüfend an und ich wurde leicht rot.
„Ist was?" fragte ich und sah an mir hinunter.
„Wir haben draußen fast 38 Grad und du trägst eine lange Hose." sagte er und ich wurde leicht rot. „Du musst etwas anderes anziehen oder willst du wiedereine Hitzeerschöpfung bekommen?" fragte Zayn und ich wurde noch roter. Ich ging in mein Zimmer und zog mir dort eine Hotpans an und dazu ein T-Shirt. Laura trug ebenfalls eine Hotpans und dazu ein Top. Die Jungs und Laura hatten sich dazu entschieden schon einmal unten zu warten, nur Zayn wartete auf mich. Als ich aus meinem Zimmer kam und bemerkte das er der einzige war der noch da war, errötete ich leicht. Ich weiß nicht wieso, aber ich fühle mich in seiner Gegenwart komisch. Ich werde total schnell und rot und ich habe das Gefühl, alles falsch zu machen. Er hatte irgendwas an sich, was mich extrem neugierig machte. Natürlich galt er als das mysteriöse One Direction Mitglied und irgendetwas war da auch dran. Ich schnappte mir schnell meine kleine Tasche und packte dort mein Geld und mein Handy rein und lächelte ihn an.
„Ich bin fertig." sagte ich schüchtern und er lächelte mich an und stand von der Couch auf und kam zu mir. Er legte eine Hand auf meine Wange und ich konnte direkt in seine wunderschönen, braunen, Augen sehen.
„Du musst etwas mehr auf dich achten ja? Du hast eine schöne Figur und du brauchst dich wirklich nicht für sie zu schämen." sagte er und hauchte es. Er kam mir immer näher und ich konnte schon beinahe seinen Atem an meinen Lippen spüren, als plötzlich sein Telefon klingelte. Wir fuhren auseinander und er fuhr sich durchs Haar und ging anschließend ans Telefon. Danach sah er mich an und lächelte leicht traurig. „Na komm lass uns gehen. Die anderen warten schon." sagte er und lächelte mich an. Ich lächelte traurig, wir fuhren dann mit dem Fahrstuhl herunter, wo die anderen schon warteten. Laura sah mich an und zog eine Augenbraue hoch, was mich rot werden ließ. Ich redete mit ihr über alles und natürlich wusste sie, das ich Zayn echt gerne mochte. Aber im Gegenzug dazu wusste ich auch, das sie Liam echt gerne mochte und das es ihr mehr als recht war, das sie und Liam gestern Abend noch etwas im Park spazieren waren.
„Wollen wir los?"fragte Niall und alle nickten. Wir machten uns dann auf den Weg und natürlich wurden die Jungs ein paarmal erkannt und mussten Bilder machen oder auf irgendwelchen Sachen unterschreiben. Laura und ich grinsten uns nur an und profitierten mal wieder davon, dass man uns auf YouTube nur hören und nicht sehen konnte, aber da hatten wir die Rechnung ohne die Jungs gemacht, denn sie stellten uns einfach kurzer Hand vor und so kam es das manche Mädchen schreiend zu uns rannten. Ich sah zu Laura und man konnte uns bestimmt ansehen, das wir beide total überfordert mit der Situation waren. Die Mädchen kreischten und drückten uns Eddings und irgendwelche Gegenstände in die Hand, die wir unterschreiben sollten. Ganz viele wollten auch Fotos mit uns machen und das war echt mehr als anstrengend. Manche weinten sogar ,was Laura und mich total überforderte. Ich sah auf mein Handy und stellte fest, dass wir nun schon seit knapp einer Stunde dabei waren Autogramme zu geben und Fotos zu machen und das bei knapp 40 Grad in der prallen Sonne. Ich war gestern Abend noch einmal beim Arzt, als Laura mit Liam spazieren war, und der meinte das ich auf jeden Fallversuchen sollte die Sonne zu meiden, da ich jetzt besonders anfällig wäre für weitere Schädigungen durch Hitze und Sonne. Mir wurde leicht schwindelig und sah zu Laura, die grade dabei war mit einer Gruppe Mädchen ein Foto zu machen. Sie sah dann zu mir herüber und schien anscheinend zu merken das etwas nicht stimmte, denn sie drängelte sich sofort durch die Massen der Mädchen zu mir. Es waren inzwischen bestimmt ein paar hundert Mädchen und es wurden nicht weniger, da es irgendwer auf Twitter gepostet hatte und nun waren alle auf dem Weg hierher.
„Was ist los?" fragte sie und sah mich total besorgt an. Ich rieb meine Augen, in der Hoffnung das es besser wurde, doch das wurde es nicht. Ich hielt mich an ihr fest und sah sie an. „Was ist los Gina?" fragte sie besorgt, doch ihre Stimme drang nicht ganz zu mir durch. Ich hörte es nur gedämpft, als hätte ich hatte oder was in der Art im Ohr.
„Mir ist so schwindelig." antwortete ich und sie wurde total panisch.
„Ich bringe dich hier weg ja?" fragte sie und nahm meine Hand. Wir drängelten uns durch die Massen, aber die Mädchen ließen uns natürlich nicht so einfach gehen. Als wir erst einmal aus den Massen waren rannten uns natürlich die Mädchen noch hinterher, aber wir hängten sie irgendwann ab und ich flüchteten wir zu Starbucks, wo sie mich in einen der Sessel setzte. „Ich gehe dir ein Wasser kaufen ja?" sagte sie und ich nickte schwach. Mir wurde immer schwindeliger und ich hatte das Gefühl, das ich gleich das Bewusstsein verlieren würde. Und noch dazu wünschte ich mir insgeheim, das Zayn nun hier wäre.
-Lauras Sicht-
Ich stand grade in der Schlange, als mein Handy klingelte, natürlich ging ich sofort ran.
„Laura? Wo seid ihr?"fragte eine, mir vertraute, Stimme am anderem Ende der Leitung. Es war Liam. Wir hatten gestern nachdem wir zusammen im Park waren sofort Nummern ausgetauscht und das bewies sich genau in diesem Moment als sehr nützlich.
„Wir sind bei irgendeinem Starbucks, frag mich aber nicht wo. Gina hatte wiedereinen Hitzschlag oder so und ich bin grade dabei ihr ein Wasser zukaufen." antwortete ich und sah besorgt zu Gina herüber. Sie sah total schwach aus. „Meinst du ihr könnt uns abholen, mit einem Auto, und wir können zu einem Arzt fahren?" fragte ich besorgt.
„Natürlich. Du musst mir nur sagen wo ihr seid." sagte er besorgt und ich suchte nach irgendwas, was es mir verriet. Ich versuchte ihm die Umgebung zu beschreiben und er wusste dann, wo wir waren. „Wir kommen sofort." sagte er und legte dann auf. Mir war das ganze zu blöd und ich nahm einfach die Wasserflasche und ging mit ihr zu Gina, um es ihr zutrinken zu geben.
„Entschuldigen Sie Miss, aber Sie müssen das bezahlen." sagte ein Verkäufer und sah mich an.
„Sehen Sie nicht das es ihr nicht gut geht? Ich bezahle sie ihnen gerne später, aber meine beste Freundin braucht das Wasser jetzt und nicht in einer halben Stunde!" antwortete ich und sauer und gab Gina das Wasser, welche aber nur einen kleinen Schluck daraus trank. Der Verkäufer sah mich sauer an und nahm mir die Wasserflasche weg.
„Sie müssen die bezahlen und sich anstellen wie alle anderen auch Miss." sagte er und ich sah ihn sauer an. Ich wollte grade etwas sagen, doch mir kam jemand zuvor.
„Jetzt hörst du mir mal zu Freundchen, das Mädchen da vorne hat vermutlich einen Hitzschlag also gib ihr jetzt das blöde Wasser verstanden?!" fragte die Person und der Angestellte gab mir sofort das Wasser wieder. „Gute Entscheidung!" sagte Zayn dann sauer und schubste ihn weg. Er kniete sich neben Gina und nahm ihre Hand. Er versuchte sie anzusprechen, doch es kam keine Reaktion. Ich wollte zu ihr, doch als sich eine Hand von hinten auf meine Schulter legte, breitete sich eine Gänsehaut auf meinem Körper aus und konnte mich kaum bewegen.
„Weißt du noch, was ich gestern Morgen schon zu dir gesagt habe?" fragte Liam und hauchte es in mein Ohr. Ich bekam eine noch stärkere Gänsehaut. Was machte dieser Junge eigentlich mit mir? Immer wenn ich in seiner Gegenwart bin, habe ich das Gefühl von Sicherheit und Geborgenheit. Ich fühle mich einfach unglaublich wohl in seiner Gegenwart.
„Wir müssen sie in ein Krankenhaus bringen!" sagte Zayn total panisch und hebt sie hoch. Gina lag schwach in seinen Armen und war bewusstlos. Warum musste das ganze eigentlich jetzt passieren.
„Na komm." sagte Liam und reichte mir seine Hand. Ich ergriff sie und lächelte schüchtern. Er verschränkte leicht unsere Finger und wir folgten dann Zayn in Richtung Auto. Er hatte Gina in den Armen und man konnte mehr als deutlich erkennen, dass er sich um sie sorgte. Es ging ihm sehr nahe denn jeder blinde konnte erkennen, dass er sie gut fand und sie ihn. Außerdem wusste ich es ebenfalls von Liam, da wir gestern im Park ebenfalls darüber geredet hatten. Louis saß am Steuer, da er der einzige war der von den Jungs einen Führerschein hatte und Niall saß neben ihm, auf dem Beifahrersitz. Er lächelte uns freundlich an. Das Auto war ein Opel Zafira. Ich kannte dieses Auto, da die Tante und Onkel von Gina ebenfalls so ein Auto fuhren und ihre Eltern am überlegen waren, sich auch so eins anzuschaffen. Er war so aufgebaut, das wir alle rein passten. Vorne saßen Louis und Niall, hinten Harry, Gina und Zayn und auf den zwei separaten Sitzen, die man ausklappen konnte, und auf denen saßen Liam und ich. Zayn hatte darauf bestanden dort zu sitzen, da es sonst zu lange gedauerte hätte wenn wir am Krankenhaus ankommen. Louis fuhr sofort los und Zayn streichelte die ganze Zeit Ginas Wange und hielt ihre Hand. Ich wusste auch von Liam, das Zayn nicht mit Gina zusammen sein kann, da er eine Beziehung mit Perrie führen muss, und deshalb schmerzte es mir schon jetzt, das ich wusste das Gina todtraurig sein wird und ich sie dann trösten muss. Als wir da waren sprang Zayn förmlich aus dem Wagen und rannte mit Gina auf dem Arm hinein. Louis drehte sich zu uns allen um und Niall ebenfalls.
„Wollen wir es so machen, das Liam und Laura noch mit hinein gehen und Harry, Niall und ich organisieren für uns alle etwas zu essen?" fragte er und wir verblieben stimmten zu. Liam und ich stiegen dann aus und sahen schon im Eingang Zayn, welcher Gina auf eines dieser komischen Krankenhausbetten legte. Sie war schon früher öfter im Krankenhaus gewesen, aber das nur weil ihr der Blinddarm, die Mandeln und so weiter heraus genommen wurden. Ich wusste wie sehr sie Krankenhäuser hasste und ich hasste sie ebenso sehr. Der Arzt redete mit Zayn darüber was Gina haben könnte, doch ich bekam es irgendwie nur so halb mit. Sie nahmen Gina dann mit und Zayn ging mit und hielt die ganze Zeit ihre Hand. Ich wollte hinterher, doch Liam hielt mich sanft fest und umarmte mich fest. Sofort breitete sich in mir wieder das Gefühl von Geborgenheit und Unbeschwertheit. Liam lächelte mich an und als ich mich von ihm lösen wollte, drückte er mich sanft an sich. Er fuhr meinen Rücken mit einer Hand auf und ab und eine Gänsehaut breitete sich auf meinem Körper aus. Es kam mir so vor, als hätte Liam komplett die Kontrolle über meinen Körper übernommen. Überall wo er mich berührte bekam ich Gänsehaut und mein Herz schlug immer schneller bei seinem Anblick, aber ich konnte mich nicht jetzt in ihn verlieben. Nicht jetzt, wo ich doch morgen wieder zurück nach Deutschland musste und ihn nie wieder sehen würde. Nicht jetzt. Als Zayn wieder zu uns kam, fuhr er sich nervös durch die Haare.
„Was ist los?" fragte ich panisch, doch Liam drückte mich leicht an sich und ich beruhigte mich wieder etwas.
„Der Hitzschlag scheint doch etwas schlimmer zu sein und naja...der Arzt musste eure Eltern anrufen, da sie ja für euch zuständig sind und sie sind nun auf dem Weg hier her." erklärte er und fuhr sich zitternd durchs Haar. Ich wurde bleich.
„Was?" fragte ich und sah ihn entgeistert an. Ich wollte meine Eltern nicht sehen. Nicht jetzt. Sie durften nicht schon heute kommen meinen letzten Tag hierin London kaputt machen. Meinen letzten Tag den ich noch mit Liam hatte. Kurz darauf klingelte mein Telefon und es stand Mama auf dem Display. Ich wollte nicht mit ihr reden. Also, nicht jetzt.
„Willst du nicht rangehen?" fragte Zayn und ich sah kurz auf mein Handy, ehe ich den Gang etwas herunter ging und dann abnahm.
„Hallo?" fragte ich und drehte mich kurz um zu den Jungs. Liams Blick lag die ganze Zeit auf mir und er beobachtete mich genauestens.
„Laura?! Was ist los bei euch?! Seid ihr eigentlich total bescheuert?! Du bekommst Hausarrest, das schwöre ich dir!" schrie sie und ich hielt mir das Telefon vom Ohr weg. „Ginas Mama und ich kommen euch nun holen und ich schwöre dir, du wirst so verdammt Ärger bekommen!" schrie sie weiterhin und Tränen flossen mir über die Wange.
„Mama, kannst du es nicht zum mindestens ein bisschen verstehen?" fragte ich mit Tränenerstickter Stimme, so anscheinend konnte sie es nicht, denn sie schrie sofort weiter.
„Ich möchte das ihr organisiert wie wir vom Flughafen weg kommen und ich möchte das ihr eine Unterkunft für uns Organisiert! Ist das klar?!" fragte sie und ich hatte meine Mutter noch nie so sauer erlebt. Klar, hatte ich schon ab und an Streit mit ihr, aber ich denke das war auch relativ normal unter Eltern und Kindern, aber sie war noch nie so in Rage. Sie legte dann einfach auf und ich fing bitterlich an zu weinen.
„Alles okay?" fragte eine Stimmer hinter mir. Ich drehte mich um und sah direkt in Liams besorgtes Gesicht. Ich begann noch stärker zu weinen und er umarmte mich sofort. Er fuhr sanft mit seiner Hand meinen Rücken auf und ab und flüsterte mir zu, das alles gut werden würde. Ich schluchzte und kuschelte mich eng an. Ich hörte seinem Herzschlag zu und es kam mir so vor, als würde es schneller schlagen. Aber vielleicht täuschte ich mich auch. Ich wischte mir die Tränen weg und sah ihn dann beschämt an.
„Es ist tut mir leid." sagte ich beschämt und sah auf sein T-Shirt, welches durch meine Tränen nass war uns an dem etwas von meiner Wimperntusche klebte.
„Kein Problem." sagte er lächelnd und wischte mir mit seinem Daumen eine Träne unter meinem Auge weg.
„K-Kommen eure Eltern?"fragte Zayn und ich nickte stumm, Tränen stiegen mir in die Augen.
„Leider ja." antwortete ich und sah auf meine Hände.
„Wir haben das Essen." sagte Louis, der sich soeben mit Harry und Niall zu uns gesellt hatte. „Was ist denn los?" fragte er und sah mich besorgt an.
„Unsere Eltern kommen und werden uns holen." antwortete ich und sah sie mit Tränen in den Augen an. „K-Kannst du sie vielleicht später vom Flughafen abholen?" fragte ich und er nickte.
„Und dann?" fragte Niall und sah mich mit seinen blauen Augen intensiv an. Diese Augen waren einfach der Wahnsinn.
„Heißt es zurück nach Deutschland." antwortete ich traurig und spürte wie Liams Umarmung etwas fester wurde.
„Vielleicht können wir ja mit euren Eltern nochmal reden." schlug Harry vor, doch ich schüttelte nur den Kopf.
„Lieber nicht. Gina und ich schaffen das schon irgendwie." antwortete ich und wurde danach in eine Gruppenumarmung gezogen, was mich lächeln ließ. Die Jungs waren einfach total anders als sie in den Medien beschrieben wurden. Louis war nicht die ganze Zeit kindisch, Niall aß nicht die ganze Zeit, Harry war nicht die ganze Zeit am flirten, Zayn schaute nicht die ganze Zeit in den Spiegel und Liam war einfach kleine Spaßbremse. Sie waren eher das komplette Gegenteil von dem was die Medien sagten. Sie waren toll so wie sie waren und ich wollte am liebsten nie wieder weg von ihnen.
„Wann soll ich sie denn holen?" fragte Louis und ich lächelte ihn leicht an.
„Meine Eltern melden sich. Ich muss aber noch ein Hotelzimmer dazu buchen." sagte ich und holte mein Handy raus, Liam sah mich verwirrt an.
„Wieso das?" fragte er und ich erklärte ihm das meine Eltern erst morgen wieder abreisen würden, woraufhin er vorschlug das wir doch bei ihnen schlafen könnten und unsere Eltern in unseren Zimmern. Ich stimmte zu und Liam hob mich dann hoch und wirbelte mich herum. Ich lachte und vergaß alles was grade passierte.
„Leute? Also Gina bekommt jetzt irgendein Medikament und dann können wir gehen." sagte Zayn und ich lief sofort ins Zimmer. Sie lächelte mich an und ich umarmte sie.
„Was machst du eigentlich für Sachen?" fragte ich, was sie zum Lachen brachte. Es schien ihr wieder besser zu gehen, was meine Laune etwas aufbesserte.
„Stimmt es das unsere Eltern kommen?" fragte sie und ich nickte. „Ich möchte sie nicht sehen." sagte sie mit leiser Stimme und ich nickte.
„Ich auch nicht.".
„Weißt du wann sie kommen wollen?"?
„Heute Abend irgendwann und dann bis morgen." antwortete ich und lächelte leicht. „Vielleicht schaffen wir es ja noch ein paar Tage länger zu bleiben, wenn wir ihnen zeigen wie schön London ist." schlug ich vor, doch Gina schüttelte den Kopf.
„Wir sollten einfach mit ihnen gehen und dann vergessen, das wir jemals in London waren." antwortete sie und wir umarmten uns.
„Das wäre vermutlich das Beste." antwortete ich traurig lächelnd. „Aber ich denke nicht das es bei mir so einfach werden wird denn ich denke das...ich denke ich habe mich in Liam verliebt." sagte ich und sie sah mich traurig lächelnd an.
„Ich weiß." sagte sie nur und lächelte traurig. „Und ich glaube ich mich in Zayn aber wir sollten realistisch denken. Wir werden niemals mit ihnen zusammenkommen." sagte sie und ich nickte mit Tränen in den Augen. Wir umarmten uns und begannen dann beide zu weinen. Es war verrückt, das wir uns in sie verliebten obwohl wir sie kaum kannten. Aber ich wollte nicht gehen. Ich wollte hier in London bleiben. Bei Liam.
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