Kapitel 3 - „Mama, hör mir doch erst einmal zu!"

Kapitel 3 - Mama, hör mir doch erst einmal zu!"

-Ginas Sicht-

Gespannt sah ich Laura an, die grade dabei war mit ihrer Mama zu telefonieren. Naja, sie versuchte es zum mindestens, aber ihre Schwester stellte sich mal wieder Quer.

„Boah gib mir einfach Mama!" sagte sie genervt und sah mich. Sie verdrehte die Augen und ich lachte leise. Typisch. Ich stand auf und begann schon einmal den Tisch abzuräumen, während Laura sich immer noch mit ihrer Schwester stritt. „Boah gib mir einfach Mama und hör auf mit dieser Kinderkacke!" sagte sie und man sah ihr an, das sie das wirklich ankotzte.

„Sonst leg doch auf und sprich später unter vier Augen mit ihr." schlug ich vor und legte den Käse zurück in den Kühlschrank. Sie nickte und legte auf.

„Sie nervt so!" sagte sie genervt und warf ihr Handy schon so halb auf den Tisch. "Sie ist so dumm, warum kann sie mir nicht einfach Mama geben?!"

„Keine Ahnung." antwortete ich und lachte leise. „Wäre wahrscheinlich zu einfach gewesen.".

„Stimmt." antwortete sie und lächelte mich an. Nachdem wir alles aufgeräumt hatten, gingen wir wieder hoch und Laura setzte sich auf mein Sofa, während ich schon einmal das Fenster zum durchlüften aufmachte und etwas aufräumte. „Wie wäre es mit einem neuem Cover?" fragte sie lächelnd und ich nickte.

„Ich räume nur noch schnell zu Ende auf und du kannst ja schon einmal das Lied aussuchen und so." schlug ich vor und sie nickte lächelnd. Ich räumte noch schnell die dreckige Wäsche weg, bezog mein Bett neu und saugte durch und saß dann keine 15 Minuten später neben ihr auf dem Sofa. „Und? Welches Lied soll es sein?" fragte ich und lächelte sie an.

„Wie wäre es mit Teenage Dirtbag?" fragte sie lächelnd und ich nickte. Wir bereiteten alles vor und begannen dann zu singen. Nachdem singen bearbeiteten wir das Video und luden es anschließend hoch. „Scheiße. Ich werde in 5 Minuten abgeholt." sagte Laura und wir packten schnell ihre Sachen zusammen und gingen dann nach unten in die Küche, wo wir auf ihre Mutter warteten. Als sie da war umarmten wir uns zum Abschluss.

„Telefonieren wir später?"

„Klar." antwortete sie lächelnd und winkte mir noch einmal zu, ehe sie ins Auto stieg und ich die Tür schloss.

-Lauras Sicht-

„Hallo Mama." sagte ich lächelnd und setze mich neben sie, auf den Beifahrersitz.

„Hey. Und wie war's?" fragte sie und lächelte mich an.

„Gut gut." antwortete ich lächelnd und schnallte mich schnell an,damit sie los fahren konnte.

„Ich müsste eigentlich noch einkaufen fahren. Möchtest du mit oder soll ich dich zuhause raus lassen?" fragte sie lächelnd.

„Nene ich komme mit." antwortete ich lächelnd. Wir fuhren dann in Richtung Supermarkt, wo ich sofort ausstieg um einen Wagen zu holen. Ich wollte es genau so machen, wie Gina und ich es geplant hatten. Bei unseren Eltern einschleimen. Und da ich eh besser mit meiner Mutter reden konnte, wenn ich mit ihr alleine war, passte es ja perfekt. Lächelnd brachte ich mit ihr zusammen das Leergut weg und schlenderte dann mit ihr zusammen durch die Gänge. „Mama, wie findest du eigentlich London?" fragte ich und packte die Tomaten in den Wagen. Natürlich wusste ich, das es ihr Traum war einmal im Leben nach London zu fliegen. Genau so wie es mein Traum, Ginas und der von ihrer Mutter war. Warum war Gina und mir das eigentlich nicht schon vorhin eingefallen? Das machte die Sache zum mindestens ein bisschen leichter. Ich holte sofort mein Handy heraus und schrieb es Gina, ehe ich es wieder weg steckte und meine Mutter anlächelte.

„Gut das weißt du doch. Wieso?" fragte sie und sah mich kurz an, ehe sie einen Sack Kartoffeln in den Wagen tat.

„Nur so. Wie würdest du es finden, dort ein paar Tage zu verbringen?"fragte ich und lächelte sie an. Sie seufzte.

„Laura du weißt das das viel zu teuer ist." antwortete sie und sah mich kurz streng an, ehe sie weiter ging.

„Ja aber wir müssen die anderen ja nicht mit nehmen." fing ich an zu argumentieren, aber sie warf mir nur einen bösen Blick zu.

„Du weißt genau so gut wie ich, das wir deine beiden Brüder und deine Schwester nicht alleine lassen können. Außerdem ist es ihnen gegenüber ungerecht und du weißt das Papa arbeiten muss und keinen Urlaub bekommt." sagte sie und ging weiter.

„Ja und was wenn wir es nicht einmal bezahlen müssten?" harkte ich vorsichtig nach. Sie blieb stehen und sah mich an.

„Okay was ist los mit dir?". Ich lächelte vorsichtig.

„Also Gina und ich laden Videos auf YouTube hoch wo wir singen und jetzt hat Simon Cowell uns angeschrieben und gefragt ob wir herkommen wollen und er meinte das..." fing ich an, doch sie unterbrach mich.

„Moment. Du lädst Videos auf YouTube hoch?" fragte sie und ich nickte vorsichtig. "Haben wir es dir nicht damals verboten, nachdem du diesen Softporno dort hoch geladen hast?!" fragte sie und ich verdrehte die Augen. Wie sie mal wieder übertrieb.

„Mama ich habe damals nur einen One Shot geschrieben wo sie rum geknutscht haben. Das war kein Softporno!" antwortete ich und sah sie leicht sauer an.

„Ist doch auch egal. Ich habe es dir verboten!"

„Mama, hör mir doch erst einmal zu!" antwortete ich mit Tränen in den Augen.

„Nein. Wir haben es dir verboten und es ist mir egal! Egal worum es geht, du wirst nicht nach London fliegen." sagte sie und packte weitere Sachen ein.

„Das werden wir ja noch sehen!" sagte ich sauer und mit Tränen in den Augen, ehe ich den Laden verließ. Sie kann mir vieles verbieten, aber diese Chance lasse ich nicht sausen! Egal was kommt!


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