6# es lief alles doch noch so gut..

Es verging schon eine Woche seit dem letzten picnic und Mikey holte mich jeden Tag von der Schule ab. Ich sah meine Mutter nicht ein einziges Mal was mir schön langsam Sorgen bereitete aber ich hab nicht zu sehr darüber nachgedacht.
Es war schon spät draußen und ich wartete auf Mikey. Er war wie immer schon wieder zu spät.

Plötzlich hörte ich ein Motorrad angefahren kommen aber es hörte sich nicht so ganz an wie Mikeys...wer das wohl sein könnte? Ich sah hinüber und sah niemand anderes als Jessica und ihren Freund. Sie grinsten mich beide schon vom weiten an und mir wurde etwas kalt.

*bitte nicht bitte nicht bitte nicht*

Die beiden steuerten genau auf mich zu. Ich versuchte von ihnen wegzugehen bis mein Rücken die Wand hinter mir berührte und Jessica vor mir stand, ihr Freund hinter ihr.

„Wenn das mal nicht wieder y/n ist~ jetzt wo dein kleiner Mann nicht hier ist, spielst du dich wohl nicht so groß auf wa?~"

Ein noch breiteres Grinsen formte sich auf ihrem Gesicht als sie sich zu mir runter bog.

„Achja wusstest du, dass mein Freund einer gang beitrat? Und zwar eine ziemlich gefährliche~"

Sie sah zu ihrem Freund rüber der auf mich zukam und mir eine verpasste. Sofort lag ich am Boden und hörte Jessica höhnisch lachen während sie ihr Handy zum filmen rausnahm.
Ihr Freund schlug pausenlos auf mich ein, ich wusste nicht was ich tun soll

„Jetzt bist du nicht mehr so vorlaut hm~? Ich berichte deinem kleinen Freund später wie jämmerlich die arme Ratte namens y/n in einer Gosse verreckt und gefickt wurde"

Sie find wieder laut an zu lachen und ihr Freund hörte kurz auf und zog sich die Hosen runter

*das kann jetzt nicht wahr sein!! Mikey wo bist du nur??*

Ich betete dass Mikey bald kommen würde während ich mich gegen Jessicas Freund versuchte zu wehren der mir mein Shirt vom Leib rieß.
Plötzlich hörte ich im Hintergrund ein Motorrad..nein, nicht irgendein Motorrad, es war das von Mikey! Mit meiner letzten Kraft schrie ich

„MIKEY BITTE HILF MIR!!"

Nach dem Satz landete wieder eine Faust auf meinem Gesicht. Jessicas Grinsen war noch immer auf ihrem Gesicht als sie zu Mikey sah der uns anstarrte. Sein Gesicht war voller Hass und Mordlust. Das konnte man bis hierher spüren.

„Oh heyy~ Mikey heißt du also? Guck mal dein kleines Fräulein ist gerade dabei-"

Sie konnte ihren Satz nicht mehr zuende bringen als Mikey plötzlich auf sie zuraste und ihren Kopf gegen die Wand schlug. Das Blut war überall und ihr Freund wollte gerade noch wegrennen als Mikey ihm beim Hals packte, auf den Boden warf und in sein Gesicht schlug als wäre es ein Boxsack.

„Mikey hör auf!"

Ich schrie zu ihm auf da er ihn noch umbringen würde und das konnte ich nicht zulassen. Mikey sah hoch zu mir und stand von dem blutigen Körper auf. Ohne was zu sagen legte er mir seine Jacke um und hob mich hoch. Er sah regelrecht tot aus

„Mikey ist alles in Ordnung?"

Ich streichelte durch sein Haar während er mich zu seinem Bike trug. Sein Blick war noch immer voller Hass erfüllt. Hasst er mich jetzt?

„Y/n..."

Auf seinem Bike mit mir hinter ihm, hielt er meine Hände die um seiner Hüfte waren fest

„Ich möchte nicht mehr dass du da zur Schule gehst. Bleib einfach bei mir. So kann ich dich immer beschützen und mach dir keine Sorgen um die Zukunft. Ich werde für dich sorgen und alles wird gut werden! Du brauchst Schule nicht"

Sein Blick sah etwas traurig aus. Wir fuhren zu mir nach Hause und ich schüttelte meinen Kopf

„Ach mach dir keine Sorgen. Das schaff ich schon. Überhaupt brauch ich Schule um meinen Traumberuf zu bekommen, sonst hab ich kein Geld..ich will nicht wie meine Mutter enden"

„Um das Geld mach dir keine Sorgen. Ich hab dir doch schon gesagt dass ich mich um das kümmere. Die wirst bei mir dein bestes Leben führen!"

„Aber Mikey, so geht das doch nicht! Ich will nicht in deiner Schuld stehen!"

„Aber-„

„Kein aber! Mir gehts gut mach dir da keine Gedanken darüber! Hab sowieso noch ein Jahr Uni und bin dann fertig ausgebildet."

„.....na gut..aber dafür komme ich immer früher dich abholen! Mir egal ob du da noch Unterricht hast oder nicht! Dann setz ich mich einfach neben dich!"

Ich schmunzelte leicht und nickte. Plötzlich wurde sein Blick wieder etwas finster...nein sogar richtig sadistisch!

„Und um diese Jessica werd ich mich gut kümmern~ hab ich der ja versprochen~"

Er leckte seine Lippen und mir wurde etwas unwohl...aber warum nur? Was hatte er den eigentlich vor?

Nach einer Weile kamen wir bei mir zuhause an und wir gingen rein.

„Warte hier kurz! Ich muss aufpassen dass meine Mutter dich nicht sieht"

„Ach das wird sie schon nicht"

Ohne zu zögern ging Mikey rein und ich stand nur perplex da.

*was meint er damit?*

Ich folgte ihm und tatsächlich, meine Mutter war noch immer nicht zuhause. Irgendwas muss da passiert sein aber nur was?
Mikey machte es sich auf meiner Couch gemütlich und deutete mir zu dass ich mich hinsetzten sollte. Ich saß mich neben ihm und er half mir beim verarzten meiner Wunden.

„Die werden dafür bezahlen."

„Ist schon gut...OH- ich habe ganz vergessen mir ein neues Shirt anzuziehen! Gib mir eine Minute."

Ich hielt Mikeys Jacke verlegen fest und wollte gerade aufstehen als Mikey mich packte und auf die Couch legte. Er war über mir und grinste kindisch.

„Mich störts nicht! Würde mir sogar besser gefallen wenn du die Jacke ausziehen würdest~"

Er kam etwas näher und ich drückte ihn langsam weg um den Abstand zwischen uns so zu behalten.

„Lass den Unfug Mikey!"

Er strotzte aber gehorch

„Nicht fair~"

Wir kicherten beide. Obwohl ich heute wieder zusammengeschlagen wurde, hatte ich alles durch Mikey vergessen. Jedes mal wenn ich an ihn denke, mit ihm zusammen bin oder sonst noch was, schlägt mein Herz schneller. Ich frage mich, was das für ein Gefühl ist?"

Nach einer Weile ging Mikey dann nach Hause. Es war schon sehr spät und ich war wirklich müde. Ich ging duschen und zog mir meinen Pyjama an als es plötzlich an der Tür klingelte. Mehrmals hintereinander.

*wer das wohl um diese Uhrzeit sein könnte? Doch wohl nicht Mikey oder?*

Ich ging zur Tür und öffnete sie einen Spalt als plötzlich ein Fuß im Türspalt steckte, damit ich sie nicht mehr schließen konnte. Meine Augen wurden groß...ich konnte es nicht fassen..

„Lang nicht mehr gesehen, y/n."

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