*jemand beobachtet uns?*

Ich legte meinen Kopf zur Seite und sah ihn verwirrt, doch irgendwie konnte ich dieses Gefühl nicht loswerden als wenn er recht hätte...in den letzten Tagen ist sowieso so viel komisches passiert..da würde es mich um ehrlich zu sein nicht wundern..

Ich zuckte etwas zusammen bei dem Gedanken als Kazutora mich an der Schulter anfasste und zu sich zog.

„Hab keine Angst! Weißt du, im kämpfen bin ich schon gut wenns drauf ankommt, wenn ich das mal so behaupten darf."

Wir beide kicherten und gingen los in den Park. Es war ein wunderschöner Mittag. Die Sonne scheint, die Vögel zwitschern und Leute hatten Spaß.

„Lust auf ein Eis?"

„Gerne!"

Kazutora deutete auf einen kleinen Eisladen der in der Nähe des Parkes war und wir gingen hin

*zum Glück spricht er mich nicht darauf an was ich da gesagt habe..ich hoffe er hat es vergessen..aber ich frag mich schon was er denkt..*

Ich und er hatten diesen mittag echt Spaß. Wir aßen Eis und gingen zu vielen Freizeitaktivitäten die sich im Park befanden.
Es war schon etwas später als wir uns für eine Pause ins Gras hinter einen Baum setzten.

„Wie heißt du eigentlich? Du kennst meinen Namen aber ich nicht deinen.."

Er sah mich fragend an und ich wurde etwas tot voller Scham

*scheiße jetzt seh ich aus wie so ein verrückter stalker..soll ich ihm die Wahrheit sagen..? Ist wahrscheinlich das beste jetzt..*

„also ich heiße l/n y/n aber du kannst mich ruhig beim Vornamen nennen...um ehrlich zu sein-"

Ich wurde plötzlich mitten im Satz unterbrochen als mich jemand anrief. Es war Mikey. Ich seufzte und hob ab

„Hey Mikey. Was gibts?"

„Ich warte."

Plötzlich legte er auf. Was hat das denn jetzt zu bedeuten? Ich sah kurz auf meine Handy Uhr und hielt mir die Hand vor den Mund

„Scheiße! Es ist schon so spät! Mikey wollte mich doch von der Schule abholen!"

„...Mikey?"

Ich sah rüber zu Kazutora welcher mich besorgt aber zugleich auf leer ansah. Ich hatte kurz komplett vergessen dass er noch da war..

„Ach das ist nur ein Freund von-"

„Er ist gefährlich..geworden. Du darfst dich auf keinen Umständen mit dem abgeben!"

*das war schon das zweite mal wo mich jemand vor Mikey warnte...da muss etwas wohl dran sein..*

Ich schluckte etwas und sah zu ihm

„W-Was meinst du denn damit genau?"

„Mehr kann ich dir nicht erzählen...wir werden schon die ganze Zeit beobachtet..."

Ich sah um mich rum und sah nur glückliche Paare und ihre Kinder die herumspielten, Leute die Spaß hatten und mehr aber sonst niemanden. Ich nickte nur und stand auf

„Ich sollte jetzt besser aber gehen. Danke für den netten Tag, Kazutora!"

„Warte y/n!"

Er hielt mich an meinem Handgelenk fest und zog mich zurück

„Geh nicht zu Mikey! Ich hab da ein ungutes Gefühl..halt.dich.von.ihm.fern. Bitte!"

„Ich denk drüber nach.."

Er ließ langsam mein Handgelenk los und ich lief aus dem Park schnell zurück zur Schule.

*ich hab wirklich ein ungutes Gefühl bei der Sache..*

Vor den Toren des Parkes sah ich plötzlich Mikey stehen mit seinem Bike. Sein Blick war auf mich fokussiert. Er war kalt und düster, aber auch fast schon emotionslos. Das kann was werden..

*woher weiß er überhaupt dass ich im Park bin..*

Ich lief zu Mikey rüber und schnaubte

„T-Tut mir leid ich hab komplett auf die Zeit vergessen.."

Ich stand gerade auf und sah zu ihm als er plötzlich seine Hand an meine Hals legte und leicht zusammendrückte

„Was machst du hier schon wieder...? Und jetzt mit Kazutora?"

„M-Mikey-!"

Sein Griff um meinen Hals wurde immer fester und ich merkte wie mir langsam die Luft ausging

„M-Mikey bitte las los! I-Ich erkläre dir alles!"

Ich versuchte immer wieder Luft zu schnappen aber es ging einfach nicht mehr als sein Griff weiterhin stärker wurde

„M-Mikey...ich k-krieg keine..l-luft mehr..!!"

Ich versuchte weiterhin nach Luft zu schnappen aber ohne Erfolg. Er sah mich einfach mit seinen kalten, emotionslosen Augen an

*Mikey sag doch was!!*

„Willst du mich verlassen?...du wirst mich nicht verlassen."

Sein griff wurde noch fester und meine Sicht wurde verschwommen, ich würde wohl bald umkippen

„M-Mikey..!"

„Verlass mich nicht."

„Niemand verlässt mich."

Und schon war ich bewusstlos. Ich fiel in seine Arme und seine Hände lösten sich bon meinem Hals. Er hob mich auf und trug mich zu seinem Bike und fuhr los, während er mich fest hielt hinter ihm damit ich nicht runterfallen würde.

„Warum hörst du einfach nicht auf mich?"

„Wieso gehst du immer zu anderen?"

...

„Niemand verlässt mich."

„Verlass mich nicht, y/n."