13# Vergänglich..

Wir sahen uns eine Weile an. Ich blieb einfach stehen.

„M-Mikey was ist denn-„

„Komm jetzt! Wie lange willst fu noch bei dem Typen herumhuren?"

„Mikey wovon-!"

Er stieg von seinem Bike, sein Blick war finster und er ging im schnellen Tempo auf mich zu. Ich ging ein paar Schritte nach hinten aber da war er schon vor mir und drückte mich gegen die Wand. Seine Hände knallten auf den Beton der Wand hinter mir und waren neben meinem Gesicht platziert. Er sah mich eine Weile an

„Warum bist du nur so, y/n?"

„Mikey wovon redest du?"

„Siehst du denn nicht, wie viel ich für dich mache?! Und dann suchst du dir einfach einen neuen oder gehst zu dem Arschgesicht zurück der dich jeden Tag geschlagen hat und Drogen nahm!"

„Mikey das-„

„Du kommst nur zu mir um dich auszuheulen und sobald es dir wieder besser geht, bist du schon bei wem anderen!"

Seine Augen waren noch immer finster, sein Blick wurde immer zorniger. Mir lief es kalt den Rücken hinunter. Ich wusste nicht, dass er es so aufnahm.

„Mikey, bitte hör mir zu! Ich habe es nicht so gemeint! Ich wusste nicht, dass du das so aufnimmst! Yami war mein Freund in der Highschool und wir hatten uns nur getrennt weil ich nicht mehr mit ihm zusammen sein konnte..wegen den Drogen und dem....schlagen..Aber er wollte sich ändern! Wir hätten wieder glücklich werden können! Und Chifuyu-„

„Und wer??"

„Und Chifuyu-"

Weiter kam ich nicht

„Chifuyu...Matsuno..?"

„J-Ja-„

Er ist jetzt dein neuer Partner? Nein, dein neues Opfer?"

„N-nein er wird nur mein zukünftiger Zimmerpartner sein- wir gehen beide zur selben Schule und können die Miete nicht alleine zahlen also teilen wir uns sie- mehr läuft da auch nicht..u-und was meinst du mit O-Opfer?"

Mikey stand wieder normal auf, seine Hände waren in seinen Hosentaschen. Sein Blick war noch immer finster aber nicht zornig, ein kleines Lächeln formte sich auf seinem Gesicht.

„So so...Chifuyu also.."

Er drehte sich um und ging zu seinem Bike. Er blieb kurz davor noch stehen, und sah mich mit seinem bösen lächeln an.

bald wirst du nur noch mich haben, Hase~ es ist mir egal, wieviele und wen genau ich dazu aus den Weg räumen muss. Du gehörst allein mir."

Er stieg auf sein Bike und fuhr los. Ich stand noch an der Wand und blickte ihm hinterher.

*was war das denn jetzt bitte-*

Mir wurde etwas kalt als ich an seine Worte zurückdachte..was meinte er nur damit? Aus heiterem Himmel wollte ich unbedingt nach Hause, und die Box öffnen die er mir bei unserem..."Date" gab...

*ich habe das Gefühl, dass Mikey nicht der ist, der er vorzugeben scheint..*

Ich ging zur nächsten Bushaltestelle und erwischte grad noch den letzten und fuhr damit nach Hause los.
Bei meiner Wohnung angekommen, erzählte ich dem Vermieter alles was ich jetzt vor hatte und dass ich ausziehen würde. Der Vermieter ist ein ziemlich gemeiner Kerl und ihm interessiert nur das Geld also war ihm das auch egal.

Ich ging in meine Wohnung und packte alle Sachen für Morgen, als ich mich daran erinnerte, die Box zu öffnen.

Ich ging hin zu der Box, und wollte sie gerade öffnen als ein kleiner Zettel unten rausrutschte mit dem Satz "jetzt noch nicht, Häschen~". Das Schloss war ziemlich schwer und die Box aus purem Metall welches als Holz verkleidet war, ich konnte sie also nicht mit Gewalt aufbrechen..
Ich nahm ein Bad und machte mir ein Brot, bevor ich mir noch die Zähne putzte und mir einen Pyjama anzog. Heute war ein ziemlich schräger Tag...auf der einen Seite ziemlich gut und auf der anderen ziemlich...naja...ich weiß nicht ganz, wie ich das beschreiben solle..

*ring ring*

Ich wurde aus meinen Gedanken gerissen als mein Handy anfing zu läuten. Es war Mikey.

*was will der denn jetzt nach all dem was er gerade noch sagte?*

Ich zögerte etwas, aber nahm dann den Anruf doch an. Keiner von uns sagte ein Wort aber ich hörte schweres Atmen auf der anderen Seite des Handys.

„Y/n..."

Warte, das war doch gar nicht Mikeys Stimme? Wer war denn das?

Plötzlich wurde aufgelegt...ich fragte mich, was das soll und wer das wohl war. Ich rief ihn zurück aber sein Handy schien plötzlich ausgeschalten zu sein. Wirklich komisch..

Ich zuckte mit den Schultern und ging zu Bett. Vielleicht hing sein Akku oder so aus...ich ruf ihn einfach morgen nochmal an...aber...was wenn er in Schwierigkeiten steckt? Dieses Atmen...es schien so als hätte die Person am anderen Ende Schmerzen...

Ich drehte mich im Bett hin und her, von meinen Gedanken umgeben bis ich letztendlich einschlief.

Am nächsten Morgen rief ich sofort Mikey an aber sein Handy war wohl noch immer ausgeschalten..

*ich frage mich was da wohl los ist..*

Ich schrieb ihm ein paar Nachrichten und machte mich auf den Weg zur Schule. Chifuyu hatte mir versprochen dass wir uns beim Tor treffen würden. Ich weiß nicht warum, aber irgendwas in mir bereitete mir Sorgen. Ich war etwas zu spät, weswegen ich mich beeilte und blieb beim Tor stehen. Zu meinem Schreck, war Chifuyu noch nicht da. Ich entschied mich zu warten...und ich wartete...und wartete..und wartete..

Schulglocke ertönt

*scheiße der Unterricht hat schon begonnen...wo bleibt Chifuyu denn jetzt??*

Ich war schon sehr ungeduldig und wegen meinen letzten Erfahrungen, befürchtete ich das schlimmste bis mir jemand an die Schulter fasste und..

„Heyy y/n! Sorry bin etwas zu spät haha~"

„Chifuyu was-"

Sein Gesicht war voller Bandagen und er konnte wahrscheinlich kaum was sehen. Seine Hände und finger waren auch komplett zubetoniert mit bandagen und er schien Schwierigkeiten zu haben, aufrecht zu stehen geschweigedenn seine Tasche zu halten..
Ich nahm sein Gesicht sanft mit meinen Händen und blickte in sein Auge welches noch nicht mit einer Bandage verklebt war

„Chifuyu...ist alles ok? Was ist denn mit dir passiert?"

Ich sprach mit ihm in einem sehr sanften Ton..ich machte mir wirkliche Sorgen um ihn

„Mach dir keine Sorgen y/n..lass uns erstmal zum Unterricht gehen. Ich kann dir etwas später erzählen."

„So gehts du mir ganz sicher nicht zum Unterricht!"

Ich nahm seine Hand und schleifte ihn zurück zur Bushaltestelle.

„Wir gehen zu mir nach Hause! Ich behandel deine Wunden auch sorgfältig, ich hab mit sowas schon Erfahrung."

„Y/n das geht wirklich nicht ich-"

„Kein aber! Du kommst jetzt mit!"

Er seufzte und gab mir ein leichtes lächeln. Er schien superdolle Schmerzen zu haben. Wir fuhren also zu mir nach Hause und kamen zu meiner Tür, welche ich aufsperrte um ihn herein zu lassen.

„Bitte, mach es dir bequem! Ich hole eben das ganze verbandszeugs."

Es war etwas unordentlich da ich gerade alle meine Sachen gepackt hatte. Ich ging nach oben während Chifuyu sich auf meiner Couch niederließ. Als ich im Badezimmer war, erhielt ich plötzlich einen Anruf von einer Unbekannten Nummer.

„Komsich...ich bekomme gerade so ein deja vu..."

(Btw, bitte auf Tippfehler hinweisen hhh. Ich bemerke die ziemlich selten während dem schreiben und ich hab in letzter Zeit nicht wirklich die Zeit das ganze Kapitel neu zu lesen hhh bitte um Verständnis)

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