1# Plötzliche Begegnung

Ich sitze gelangweilt in der Schule. Wunden, die halbherzig von ein paar Bandagen überdeckt werden, waren auf meinem Gesicht.
Ich sitze gelangweilt in der Schule und schaue aus dem Fenster während mein Kopf in sich in meiner Handfläche ausruht.

Der Lehrer erzählt aber ich höre kaum zu. Ich weiß nicht was ich machen soll. Eigentlich will ich gar nicht mehr nach Hause...meine Mutter ist immer in irgendwelchen Bars und besäuft sich dort, während sie mit 10 Männern gleichzeitig etwas hat. Es ist widerlich. Mein Vater ist schon seit 9 Jahren tot. Er war Polizist und wurde bei einem streit zwischen zwei Gangs erschossen...seitdem er weg ist, geht es bei uns nur drunter und drüber.

Meine Mutter ist nie zu hause, und wenn sie mal da ist, wirft sie ihre leeren Flaschen auf mich und lässt ihren ganzen Frust und ärger an mir aus oder sie schleppt irgendsoeinen Typen an. Ich wohne quasi alleine.

Die schulglocke klingelt

Es ist jetzt Pause..ich schleich mich aus der Klasse raus, und setze mich hinter der schule auf eine Bank nach draußen. Ich werde gemobbt und deswegen versuche ich Kontakt mit anderen so viel wie möglich zu vermeiden und das ist alles nur die schuld von dieser einen Schlampe. Sie hatte einmal ein anderes Mädchen in der Mittelschule gemobbt und ich half dem Mädchen während ich Jessica (die Schlampe) eine geklatscht habe..ist schon fast 2 Jahre her und sie verfolgt mich damit noch immer..hat lügen über mich erfunden und mobbt mich mit ihren ach-so-tollen tussen Freundinnen immer.

Ich sitze alleine auf der Bank und genieße die frische Luft während ich an meinem Brot herumknabberte. Nach ein paar weiteren langen Stunden, die mir wie eine Ewigkeit vorkamen, war endlich die Schule zu ende. Ich ging den nächstgelegenen Park und saß still auf einer Schaukel. Nach Hause wollte ich noch nicht, es ist zwar ziemlich unwahrscheinlich dass meine Mutter zuhause ist aber es gefiel mir einfach nicht. Auch obwohl ich jedes mal lüfte, krieg ich den Gestank von Alkohol und Zigaretten nicht mehr aus der Wohnung.

Es wurde schon spät und ich machte mich auf den weg nach hause. Natürlich war meine Mutter nicht da, aber es war besser so. Ich hing zum Kühlschrank um mir etwas zum Essen zu holen aber wir hatten leider nichts

*Die hat mal wieder alles gefressen...*

Mit einem Seufzer nahm ich meine Tasche und ging zur nächstgelegenen Tankstelle, da es schon spät war und kein Supermarkt mehr offen hatte. Ich hatte noch etwas geld übrig bon meinem nebenjob, der aber leider nicht so gut bezahlt. Neben der Uni auch noch einen Job zu haben, ist auch ziemlich schwer.
Es war kalt, meine h/c haare wehten im wind als ich am Weg zur Tankstelle war. Ich ging rein und suchte mir etwas aus

*ich hohle mir einfach das nötigste...viel Geld hab ich nicht..*

Als ich meine Sachen ausgesucht hatte, ging ich zur Kassa nur war noch keiner da

„Einen Moment bitte!"

Ich hörte eine Stimme im Hintergrund und lautes Rascheln. Die hatte wohl was zu tun.
Während ich am warten war, ging Tür der Tankstelle wieder auf und ich hörte dieses klingeln. Ich schaute neugierig rüber, da ich ja nichts besseres zu tun hatte.

*ach du meine Güte-*

Ein blonder, wunderschöner Junge tritt hinein und schaute sich um. Ich musste damit kämpfen dass mein Mund zubleibt. Der war echt süß, nicht besonders groß aber auf jeden Fall größer als ich, ein Gesicht wie man es sonst nie gesehen hat- schwarze Augen die so dunkel wie die nacht sind, ein netter und sanfter blick mit einem kleinen lächeln. Blonde schulterlange haare, die zum Teil hinten in einem Zopf gebunden waren.

Er hat mich nicht angesehen, und schaute sich nur um. Ohne es zu bemerken, guckte ich ihn einfach nur die ganze Zeit an, ohne zu bemerken, dass die Kassiererin schon da war.

Das macht dann 15,85€"

Ich zuckte kurz zusammen, da dies unerwartet kam.

Ä-äh j-ja-.. einen Moment-„

Stotterte ich, während ich in meiner Handtasche wühlte um das Geld zu suchen. Während ich am kramen war, war der Junge bereits hinter mir. Er hatte einen haufen von Süßigkeiten und knabbersachen im Korb.

passt schon, ich zahle für sie!"

Sagte er plötzlich mit einer sanften Stimme und einem lächeln auf seinem Gesicht. Ich wurde leicht nervös

„o-oh-! Danke dir- das musst du aber echt nicht, es passt schon-„

„Ach ist doch kein Problem! Einer hübschen Dame hilft man doch immer gerne aus."

Sagte er und zwinkerte mir kurz zu. Ich wurde leicht rot und bedankte mich. Mit meinen Sachen unter dem Arm, verließ ich den Laden und sah ein schönes Motorrad auf dem Parkplatz stehen.

*ist das etwa seins? Echt cool-*

„Echt cool nicht wahr?"

Es ertönte eine Stimme hinter mir und es war wieder dieser Junge. Er sah mich mit einem lächeln an während seine Augen dabei geschlossen waren.

„J-ja wirkl-„

„Soll ich dich damit nach Hause fahren?"

Er unterbrach mich und guckte zu mir rüber. Ich schüttelte den Kopf und versicherte ihm, dass es schon passen würde. Auch so hübsch und nett wie der ist, sollte ich dem doch lieber nicht meine Adresse geben. Er ist ja ein fremder!

„Echt nicht?? Wie schade..es ist wirklich gefährlich zu dieser Zeit, es wäre kein Problem wenn ich dich mitnehmen würde!"

„Nein nein passt schon, aber danke dir."

Er machte ein trotziges Gesicht und dann gab er mir seine Nummer.

„Ruf mich dann wenigstens mal an!"

Er winkte mir zu und stieg auf sein Motorrad und fuhr los. Ich sah ihm für eine Weile hinterher, bis er aus meinem sichtfeld verschwand und machte mich auf den weg nach hause. Ich wurde sonst nie angesprochen und das noch von so einem netten und süßen typen- hmm...

(Ich werde erstmal schauen, wie viele Leute das lesen. Wenn es genug sind, werde ich jeden tag ein neues Kapitel rausbringen. Schreiben macht mir extrem Spaß und ich habe sehr viele Ideen für diese Geschichte. Aber erstmal will ich nur sehen, wie viele diese Geschichte auch interessiert)

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