Kapitel 26

Am nächsten morgen frühstückten wir gemeinsam bevor wir zu Schule liefen.
Ich bemerkte wie seine Hand immer wieder meine striff und zog sie leicht weg.
,,Wenn jemand sieht, dass wir Händchen halten..."
,,Ich weiß",sagte er seufzend.,,Du bist ungeoutet."
,,Mhm...a-aber ich würde das gerne. Also...Händchen halten",stellte ich klar.,,Können wir ja später...zuhause..."
,,Glaub mir, zuhause mach ich mehr als bloß deine Hand zu halten",raunte er mir ins Ohr, worauf ich sofort knallrot wurde.
,,Sag mal...darf ich dir mal eine direkte Frage stellen?"fragte er zögerlich.
,,Klar, was denn?"
,,Also...ähm...",er schien die richtigen Worte zu suchen.,,Hast du mal vor...Sex zu haben? Also mit mir. Du weißt schon...also...wenn ja, wann würdest du...ähm, wann wäre für dich der richtige Zeitpunkt?"
,,Kai, ich...hab es mit Tris ziemlich überstürzt getan. Deswegen würde ich gerne warten."
,,Aber mit uns beiden ist es doch anders",sagte er verwundert.,,Wir lieben einander."
,,Ich hatte auch Gefühle für ihn, Kai. Zwar nicht so starke wie jetzt aber ich hatte welche. Ich will grad keinen Sex, entweder du akzeptierst es oder das wird nichts",sagte ich knallhart.
,,Wow",sagte er überrascht.,,Babe, ich warte natürlich."
,,Gut...",murmelte ich.,,Beeilen wir uns, der Unterricht beginnt gleich."
Ich konnte mich im Unterricht nicht wirklich konzentrieren. Immer wieder schweiften meine Gedanken zu Kai ab und...unser nicht vorhandenes Sexleben.
Wann ist der richtige Zeitpunkt?
Gibt es dafür eine bestimmte Zeit, nach 3 Monaten oder einem halben Jahr? Oder zwei Wochen?
,,Hey, alles okay bei dir?"fragte Kai mich in der Pause.,,Du bist so...in dich gekehrt gewesen in Mathe."
,,Ich mach mir nur Gedanken, um... Naja...sex."
,,Süßer, ich warte",sagte er liebevoll. Er seufzte als er die ganzen Menschen sah, die um uns herum liefen.,,Ich wünschte wir wären jetzt alleine."
,,Was würdest du denn machen, wenn wir alleine wären?"
,,Dich küssen natürlich",sagte er sofort.,,Lange...und oft..." Wieder striff er meine Hand.,,Deine Hand halten...und mit meiner anderen Hand deinen Körper entlang fahren."
Er fing an mir schmutzige Dinge ins Ohr zu flüstern, was dafür sorgte, dass ich rot an lief.
Die Pause endete leider.
,,Lass uns nach Bio nach Hause",flüsterte ich ihm ins Ohr.,,Kein Sex. Aber die Sachen, die du mir gerade ins Ohr geflüstert hast...die können wir gerne machen."
Mit weit aufgerissenen Augen sah er mich an und grinste breit. Ich sah ihm ab, dass er am liebsten in die Luft gesprungen wäre vor Freude.
Natürlich zog sich der Matheunterricht abartig lange, doch danach machten wir beide uns blitzschnell auf den Heimweg.
Kaum hatte ich zuhause meine Tasche auf den Boden gelegt, hob mich Kai hoch und warf mich aufs Bett.
Wild stürzte er über mich und küsste meinen Nacken entlang, was mich leise zum stöhnen brachte.
Er zog mein Shirt aus und bald darauf meine Hose.
Sein Shirt zog ich ihm auch über den Kopf und warf es achtlos zur Seite.
Rhythmisch bewegte er seine Hüfte gegen meine, während er mich küsste.
Seine Hände fuhren die innenseite meiner Oberschenkel entlang, was ein wildes kribbeln auslöste.
,,Fuck",stöhnte ich leise.,,I-Ich..."
,,Noch nicht",sagte er bestimmend.
,,Wieso nicht?"
,,Noch ist der Spaß nicht vorbei",sagte er grinsend und verschwand mit seinem Kopf nach unten.
Ich hielt mir die Hand vor den Mund, um nicht drauf los zu stöhnen, als er sich an die Arbeit machte, doch kurz bevor ich kam hörte er wieder auf.
Er fing wieder an sich rhythmisch zu bewegen, während er seine Zunge in meinem Mund wandern ließ.
Ich konnte nicht mehr.
Bald schoss es aus mir raus und mit etwas Handarbeit meinerseits kam auch Kai zu seinem Abschuss.
Müde und zufrieden lagen wir in seinem Bett, die Decke über uns obwohl uns beiden brennend heiß war.
,,Felix?"
,,Ja?"
,,Ich Liebe dich."
Etwas verlegen erwiderte ich:,,I-Ich Liebe dich auch."
Ich schlang meine Arme, um ihn und legte meinen Kopf auf seine Brust.
Er streichelte meinen Rücken und gab mir einen Kuss auf meine Stirn.
,,Wollen wir eine runde schlafen?"
,,Mhm",antwortete ich bereits im halbschlaf.
Bald darauf war ich schon im Land der Träume.
Jedoch wurden wir beide schon bald geweckt mit einem lauten schrillen:,,Was zur Hölle macht ihr beiden da?!"
Gefolgt von einem lauten, tiefen lachen.

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