Kapitel 83
Die Feier war richtig schön. Max hat Lando wirklich glücklich gemacht und das ist einfach schön zu sehen. Den Augenblick will ich eines Tages auch einmal mit Max erleben, aber das hat noch Zeit. Wir sind immerhin noch nicht einmal lang zusammen, da denke ich dann nicht unbedingt darüber nach mich jetzt zu verloben. Irgendwann ja, aber jetzt genießen wir erst einmal die Zeit die wir gemeinsam haben. Als Paar. So wie jetzt gerade. Seit wir von Lando und seiner kleinen Feier wieder zurück sind liegen wir gemeinsam im Bett und genießen die Zeit einfach nur. Ich liege in Max seinen Armen, während er mit seiner Hand leicht über meine Hüfte. „Du wusstest von dem Antrag oder", fragte Max mich und ich grinste. „Ja Max hatte mich gefragt ob ich ihm helfen kann", antwortete ich und strahlte meinen Freund an. „Deshalb war Lando die ganze Zeit bei uns", fragte Max mich. „Ja ich musste ihn ablenken, damit Max Zeit hat alles vorzubereiten", antwortete ich Max. „Jetzt macht alles Sinn", sagte Max und wir beiden lachten. Irgendwann fing Max aus dem nichts an mich zu kitzeln. „Wieso hast du nie ein Wort darüber verloren", fragte er mich, nachdem wir uns wieder beruhigt hatten. „Lando war viel bei uns und so konnte er zumindest einem die Botschaft selbst überbringen", antwortete ich Max, was er verstand. „Wie lange wusstest du es schon", fragte Max mich weiter. „Auch noch nicht so lange. Kurz nachdem wir in Brasilien angekommen sind", antwortete ich ihm und kuschelte mich an ihn. Ich wollte jetzt nicht die ganze Zeit an den Antrag denken, sondern lieber die Zeit mit Max verbringen. Ohne viel zu reden, egal wie sehr ich mich für Lando freue.
Tatsächlich blieb es dann auch erst einmal still. Fast schon zu still und ich blickte zu Max. Dieser schien sehr in Gedanken versunken und ich fragte mich, worüber er gerade nachdenkt. „Was ist los Max", fragte ich ihn, nachdem ich oft hin und her überlegt habe, ob ich ihn überhaupt fragen soll. „Ich weiß nicht", sagte Max nur, doch das glaubte ich ihm nicht. Er weiß was los ist, aber will es aus welchen Gründen auch immer nicht sagen. „Max egal was ist, du kannst es mir ruhig sagen", sagte ich mit sanfter Stimme. „Nein alles gut. Das ist albern", antwortete Max und jetzt war ich erst recht neugierig. „Es ist bestimmt nicht albern", erwiderte ich und wartete. Vielleicht lässt er ja doch durchblicken worum es geht. „Willst du irgendwann auch einmal heiraten", fragte Max mich und ganz kurz setzte mein Herz aus. „Ja eigentlich schon und du", fragte ich ihn. „Ich habe darüber noch gar nicht nachgedacht. Ich hatte bisher ja noch nie über Beziehungen nachgedacht, bis ich dich kennengelernt habe. Wenn ich allerdings heiraten werde, dann werde ich dich heiraten", antwortete mir Max. Wow. Damit hätte ich nicht gerechnet. „Du bist süß, aber wir lassen uns noch Zeit mit heiraten und wenn du nicht möchtest, dann heiraten wir nicht. Hauptsache ich habe dich", antwortete ich. „Ich liebe dich", sagte Max und strahlte mich an. „Ich liebe dich auch", antwortete ich ihm und war einfach nur glücklich. Das wir so früh über das Thema Hochzeit sprechen, damit hätte ich nun nicht gerechnet, aber vielleicht war es gar nicht einmal so schlimm. Immerhin wissen wir beiden nun was wir wollen, oder zumindest meinen zu wollen. So wirklich können wir das noch nicht sagen, aber es ist okay. Wir sind noch jung und zudem noch nicht einmal lange zusammen. Wir haben erst einmal andere Probleme, die wir noch klären sollten, bevor wir über das Heiraten nachdenken.
„Max wie machen wir das eigentlich mit der Pause", fragte ich ihn, denn das war genau das was mich gerade am meisten interessierte. Doch ich hatte Angst vor seiner Reaktion. „Wie meinst du das", fragte er mich und setzte sich leicht auf, wodurch er auch mich aufsetzte, da ich noch immer in seinen Armen lag. „Naja wie läuft das mit uns, wenn wir nicht jede Woche ein Rennen fahren", fragte ich ihn. „Na wir verbringen die Zeit zusammen oder willst du das nicht", fragte er mich und er hatte immer noch nicht so ganz kapiert, was ich meine. Aber ich habe es auch sehr unlogisch erklärt. „Ja aber unsere Familien wohnen so weit entfernt. Willst du deine Familie nicht sehen", fragte ich ihn und stellte mich gerade wahrscheinlich unheimlich dumm an. „Doch klar. Aber wir können doch beide Familien besuchen. Wir haben genug Zeit mein Schatz", antwortete Max und ich strahlte schon alleine wegen dem Spitznamen welchen Max mir gegeben hatte. „So weit habe ich gar nicht gedacht", antwortete ich und könnte mich am liebsten selbst schlagen. „Also wir müssen es nicht machen, wenn du das nicht möchtest", kommt es direkt von Max. „Doch sehr gerne sogar. Am liebsten wäre ich jede Sekunde bei dir", erwiderte ich und stellte es gleich richtig bevor er etwas Falsches denkt. „Na dann soll es so sein. Wir werden jede Sekunde zusammen verbringen. An jedem einzelnen Tag", antwortete mir Max und küsste mich. Dann legten wir uns wieder hin, denn es war mittlerweile relativ spät und auch wenn wir nicht so viel Zeit haben, bis dass Rennwochenende startet, so wollten wir die Zeit doch genießen. Dieses Wochenende war das erste Wochenende an welchem das Rennen am Samstag stattfindet und nicht erst am Sonntag. Somit haben wir ein Tag weniger um uns zu erholen und um uns auf das Rennen vorzubereiten. Immerhin hatten wir ein ganzes Wochenende Pause und somit doch genügend Zeit zum Entspannen. Aber am liebsten will ich nur bei Max sein und das ohne Unterbrechung durch die Rennen. So leicht war das in unserem Sport allerdings nicht und damit musste ich leben. Immerhin ist es das vorletzte Rennen und dann habe ich ganz viel Zeit, welche ich mit Max verbringe. Da gibt es dann nur ihn und mich und sonst keinen.
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