Kapitel 82
Sicht Lando Norris
Holy. Das muss ein Traum sein. Das ist doch nicht die Realität. Doch ganz egal wie oft ich mich kneife, es ändert ich nichts. Der Ring ist noch immer an meinem Finger und ich liege in den Armen von Max, meinem nun Verlobten. Das hört sich seltsam an, aber gleichzeitig unglaublich schön. Ich werde noch eine ganze Weile brauchen um das zu verstehen und den Ring werde ich nie wieder ablegen. Mein Traummann hat mir einen Antrag gemacht und dass an meinem Geburtstag. Oft genug habe ich darüber schon nachgedacht, ob ich um Max seine Hand anhalten soll und jetzt war er schneller als ich. Naja ist auch ausgeglichen, denn ich habe ihn damals geküsst, wodurch wir zusammengekommen sind und er hat mir nun den Antrag gemacht. Holy ich bin verlobt.
Die Zweisamkeit konnten wir allerdings nur eine kurze Zeit genießen, denn es klopfte an der Türe. Ich grummelte aber nur, denn ich wollte nun wirklich nicht aufstehen. „Geh schon Schatz", wurde ich dann aber von Max aufgefordert. „Ich will nicht", antwortete ich nur und drückte mich schon halb in meinen Verlobten. „Ach Schatz du hast heute Geburtstag, also mach die Türe doch auf", sagte Max und drückte mir einen Kuss auf die Lippen. Danach stand er selber auf und ich somit auch, denn ich hatte keine Lust alleine im Bett zu liegen. Also ging ich dann doch zur Türe, denn nun war ich schon aufgestanden, also konnte ich auch den Gästen aufmachen. Vor der Tür standen Oscar und Max, so wie ich es schon gedacht habe, wer auch sonst sollte vor der Türe stehen. Klar wissen auch die anderen, dass ich Geburtstag habe, aber die meisten gratulieren mir per Nachricht, rufen an oder nutzen die Gelegenheit am Wochenende, wenn wir wegen dem Rennen sowieso alle beieinander sind. Es konnten also nur Max und Oscar sein und das passt mir sowieso am besten, denn die beiden wissen immerhin schon über die Beziehung Bescheid und somit mussten wir uns nicht verstecken. Wir konnten sogar den beiden direkt von der Verlobung erzählen.
„Hey Geburtstagskind", kommt es von Oscar, welcher mich kurz danach umarmt. Max schließt sich seinem Freund an und danach traten beide in das Zimmer ein um auch meinen Freund zu begrüßen. Wenn die beiden nur wüssten, aber sie werden es noch früh genug erfahren, da bin ich mir sicher. „Wir haben noch eine Kleinigkeit für dich", kommt es von Max. „Das ist doch nicht nötig. Ich habe doch schon alles was ich brauche um glücklich zu sein", antwortete ich Max, denn ich wollte keine Geschenke. „Wir bestehen aber darauf", kommt es nun allerdings von Oscar und ich wusste, dass ich mich nicht durchsetzen kann. Da kam mir dann aber eine Idee und nachdem ich kurz zu meinem Freund geblickt hat und dieser genickt hat, wusste ich, dass die Idee perfekt ist und Max anscheinend auch schon darüber nachgedacht hat. „Na schön. Ich nehme das Geschenk an, aber ich habe eine Bedingung", antwortete ich und grinste die beiden an, welche mich verwirrt anblickten. „Und das wäre was", fragte mich Max und ich grinste noch stärker. „Ihr seid am Wochenende unsere Trauzeugen", antwortete ich und kurz darauf lag Oscar in meinen Armen. „Ja. Ja natürlich", sagte er und umarmte dann auch meinen Freund. Er wusste also schon Bescheid über den Antrag, oder er checkt es besser, denn Max schaute mich einfach nur verwirrt an und ich fühlte mich wie, wenn ich Chinesisch geredet hätte. „Wie bitte was", fragte Max mich und wir anderen drei grinsten. Ich hielt Max meine Hand hin, an welcher der Ring funkelte und kurz danach hatte er dann anscheinend verstanden, was ich gemeint habe. Zumindest deuteten seine weit aufgerissenen Augen daraufhin und auch sein schockierter Blick, mit welchem er die Bestätigung suchte, dass ich keinen Scherz machte, was ich ihm dann mit einem Nicken auch bestätigte. Es war echt und die Realität, auch wenn ich verstehen konnte, dass es sich für Max sehr wie ein Scherz anfühlte. Ich habe immerhin auch noch nicht verstanden, dass ich nicht träume. „Wow. Ja... Ähm Glückwunsch... Wow", kommt es von Max und wir alle lachten. „Seit wann", fragte Max als er sich dann wieder gefangen hatte. „Ein paar Stunden", antwortete ich strahlend und dann umarmte auch Max uns beide. Dann konnte die Feier auch beginnen und wir hatten nun zwei Sachen zu feiern. Meinen Geburtstag und unsere Verlobung und es war einfach unglaublich. Dieser Tag war perfekt und dann waren wir auch noch in Las Vegas. In wenigen Tagen sind Max und ich also wirklich verheiratet und nicht mehr nur verlobt. Das ist dann wohl die kürzeste Zeit zwischen Verlobung und Hochzeit, die ich je erlebt habe. Ja es wird nur eine kleine Hochzeit und außer unseren beiden Trauzeugen wird keiner dabei sein, aber die große Feier werden wir in der Saisonpause dann nachholen. Mit allen Freunden und den Familien, aber ich wollte Max meinen Mann nennen können. Am liebsten schon gestern anstatt morgen, doch noch musste ich mich etwas gedulden. Denn auch wenn wir in Vegas waren, so mussten wir erst einmal schauen, wann es noch einen Termin gibt, denn auch hier kann man nicht einfach direkt heiraten. Immerhin geht hier aber alles schneller als in Europa, aber trotz allem werde ich mich noch ein paar Tage gedulden müssen, bis ich Max als meinen Mann bezeichnen kann, zumindest offiziell, denn inoffiziell ist er es schon lange.
Ende Sicht Lando Norris
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