Kapitel 81
„Lando. Lando Norris. Liebe meines Lebens. Ich weiß noch ganz genau wie das alles angefangen hat. Ich kann mich noch ganz genau an den Tag erinnern, an dem wir uns das erste Mal gesehen haben. Ich erinnere mich an jeden weiteren Tag, an jeden einzelnen Augenblick den wir zusammen verbracht haben. An jeden Moment seitdem du in meinem Leben bist. Mit dir fühlt es sich an als würde ich schweben und nie wieder hinunterkommen. Ich verliebe mich jeden Tag aufs Neue in dich. Jeden Tag seit nun 8 Jahren, oder vielleicht auch schon länger. Wenn ich nachdenke, dann garantiert schon länger, aber ich habe es einfach nie gemerkt und das obwohl du schon mein Leben lang an meiner Seite bist. Ich erinnere mich an keinen Moment an welchem du nicht in meinem Leben warst, denn an diese Zeit will ich auch gar nicht mehr denken. Wollte ich nie, nicht eine Sekunde, seit du in meinem Leben bist. Du machst meine Welt komplett und ich bin so unglaublich froh, dass du an meiner Seite bist. Es könnte keinen besseren geben, denn du bist einfach perfekt. Wenn ich könnte, dann würde ich dir die Welt zu Füßen legen und die Sterne vom Himmel holen, denn nicht weniger hast du verdient. Leider kann ich das aber nicht, doch ich kann versuchen alles so perfekt zu machen wie es nur möglich ist. Das ist was ich dir geben kann und was du verdient hast. Das ist, was ich seit 8 Jahren jeden Tag aufs Neue mache. Seit diesem Tag, an dem du den Mut gefasst hast und mir von deinen Gefühlen erzählt hast. Ich kann mich noch genau daran erinnern, wie als wenn es gestern gewesen wäre.
Es war ein warmer Sommertag im Juli. Genauer gesagt der 24. Juli. Seit nun knapp 5 Monaten habe ich die Gefühle für dich, welche ich einfach nicht zuordnen kann. Ich weiß nicht wie mir geschieht und ich weiß auch nicht wie ich darüber reden soll. Ich fühle mich leer und einsam. Ich fühle mich komplett fehl am Platz und einfach nur schwach. Schwach, weil ich nicht weiß, wie ich damit umgehen soll. Schwach, weil ich den ganzen Tag mich in meinem Bett verkriechen will. Schwach, weil ich mich selber hasse. Hasse für alles was ich mir selber antue. Ich hasse mich, weil ich mich die letzten Monate von dir distanziert habe, doch heute soll der Tag sein, an welchem sich mein Leben ändert. Mein Leben und meine Gefühle. Genauso wie meine Gedanken. Meine Gedanken über das Leben, meine Gedanken über Liebe, meine Gedanken über Gefühle und vor allem meine Gedanken über dich. Heute geht eine Türe zu, welche viel zu lange auf war. Die Türe der Unsicherheit.
Am Morgen war ich noch voll mit Unsicherheit und geplagt von Ängsten und Sorgen, doch nur wenige Stunden später hatte ich keine Zeit mehr darüber auch nur einen Gedanken zu verlieren, denn du bist in mein Zimmer gestürmt. Ich war überrascht und wusste nicht wie mir geschieht, doch direkt in der ersten Sekunde, in welcher ich dich gesehen habe, war mir bewusst wie sehr ich die Zeit mit dir vermisst habe. Ich weiß genau, dass du mich einfach so mitgezogen hättest, doch dass ich freiwillig mitgekommen bin, damit hast du wahrscheinlich nicht unbedingt gerechnet, aber es war für uns beide so um einiges angenehmer. Ich wusste nicht wo du hinwolltest und was du vorhattest, weshalb ich am liebsten nachgefragt hätte, doch ich habe es sein gelassen. Ich habe einfach deine Gesellschaft genossen und das hat mir gereicht, denn das war das, was mir die letzten Monate gefehlt hat. Mein bester Freund in meiner Nähe. Alleine deshalb habe ich den Tag nach deinen Wünschen gelebt, denn ich war glücklich, wenn wir die Zeit gemeinsam verbringen. Wie sich dann herausgestellt hat, hast du den Tag gut durchgeplant gehabt und nach einem etwas längeren Spaziergang waren wir an einem wunderschönen See, welchen ich noch nie zuvor in meinem Leben gesehen habe. Du hast ein tolles Picknick vorbereitet, welches wir uns schmecken gelassen haben. Es war wirklich köstlich, denn du hast an alles gedacht und das hat das Ganze richtig perfekt gemacht. Dass wir kein richtiges Mittagessen dafür hatten, war uns relativ egal. Das machte das Ganze nicht weniger perfekt und der Sprung in das kühlende Nass im Anschluss war genau das richtige. Wir tobten im Wasser und es war wie, wenn es die letzten Monate nicht gegeben hätte. Nach einiger Zeit legten wir uns auf die Decke, auf welcher wir schon saßen, als wir das Picknick zu uns nahmen. Keiner sagte ein Wort und wir schauten einfach schweigend in den Himmel. Es war still zwischen uns und keiner fühlte sich gezwungen etwas zu sage. Die Stille war angenehm und doch war sie laut, denn meine Gedanken überschlagen sich in meinem Kopf mal wieder. Direkt war sie wieder da, die Unsicherheit. Für einen winzigen Moment. Einen Augenblick von kurzer Dauer. Einem einzelnen Wimpernschlag. Schon im nächsten Moment fühlte ich ein Gefühl, was ich noch nie zuvor gefühlt habe und du warst der ausschlaggebende Grund dafür. Du oder besser gesagt deine Lippen, welche plötzlich auf meinen lagen. Ich hatte nicht gemerkt, dass wir uns immer nähergekommen sind, aber irgendwie waren wir das und nun küssten wir uns. Ich küsste meinen besten Freund und ich fand es nicht einmal eklig. Ich genoss es, denn es fühlte sich richtig an. Nach einem langen und ausführlichen Gespräch waren wir dann zusammen und ich konnte nicht glücklicher sein. Keiner Ahnung wann sich die Gefühle geändert haben, aber es war so und nun schwebe ich seit diesem Moment auf Wolke 7.
Seit diesem Moment und bis heute mein Schatz. Du machst mich zu dem glücklichsten Menschen auf der ganzen Welt. Du machst mein Leben bunt und lässt alles Schwarze und Weiße erstrahlen. Für mich bist du einfach perfekt und mein Schlüssel zum Glück. Seit der ersten Sekunde verbindet uns ein Band, welches niemand auseinanderbekommt. Uns gibt es nur gemeinsam. Du und ich gegen den Rest der Welt. Ich liebe dich mein Schatz. Ich will mein Leben mit dir verbringen und deshalb frage ich dich hier und jetzt, ob du mich zum glücklichsten Mann machst und mich heiratest", fragte ich Lando und war wirklich nervös. Bitte sag ja! Bitte sag ja! Bitte bitte bitte. Gott es war eine Qual hier zu stehen und nicht zu wissen, was Lando sagt. Die Tränen, welche über seine Wange liefen, verrieten mir auch nichts und ich konnte nur hoffen, dass es Tränen der Freude sind. „Ja. Ja verdammt nochmal. Ja ich will dich heiraten. Ich liebe dich so", hörte ich es von Lando und steckte ihm den Ring an den Finger. Danach lagen seine Lippen auf meinen und dann hat Lando auch endlich seine Nachspeise bekommen, auf welche er schon nach dem Aufwachen aus war und es war einfach perfekt.
Ende Sicht Max Fewtrell
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