3. Pick me up
,,Nette Rede Archer, wirklich, ich war zu Tränen gerührt." Erklang Hangmans Stimme während ich in einem der Jets saß und den Chip einspannte.
,,Halt die Klappe Hangman." Murrte ich und lächelte kurz als der Chip endlich feste war. Ich stemmte mich aus dem Jet und stieg die Leiter runter zu Hangman und Duke.
Den ganzen Tag über stellte ich verschiedene Pläne für alle zusammen, sodass sie besser für die massiven G - Kräfte gewappnet waren. Am späten Nachmittag, als wir die ersten Fehlschläge des Trainings analysierten, verteilte ich jedem ein Blatt Papier auf dem ihr anstehendes Training drauf stand.
,,Diesen Plan, werdet ihr bis zur Mission jeden Tag durchziehen, er wird euch helfen, euch auf die Todeszone der Mission vorzubereiten."
Damit war das Training für heute dann auch schon vorbei. Als die Flieger den Raum verließen griff ich Phoenix ab und hielt sie auf. ,,Hey Phoenix, kannst du mir einen Gefallen tun?"
Sie sah mich kurz verwirrt an ,,Klar, was gibt's?" ,,Könntest du für zwei Stunden auf Duke aufpassen?" Ich sah zu meinem Schäferhund nach unten und Lächelte. ,,Er hat kaum noch was zu fressen, deshalb wollte ich ins Geschäft fahren und noch schnell etwas holen."
Sie sah etwas überrumpelt aus aber nickte dann ,,Ja klar, kann ich machen."
,,Gut. Wäre schön wenn du mit ihm eine Runde gehst, dann kriegt er meine Abwesenheit nicht so direkt mit. Er weiß was er darf und was nicht, du darfst ihn nur nicht ableinen." Sie nickte und als wir vor meinem Zimmer standen und ich mich umgezogen hatte, reichte ich ihr sein Halsband und die Leine und wir verabschiedeten uns.
Ich stieg in meinen Wagen und fuhr vom Gelände. Die Fahrt über, die bis zu dem Geschäft fast eine Stunde dauerte, hörte ich Musik und sang lauthals mit, somit übertönte ich unbewusst das warnende Rattern das mir schon sehr bald einen Strich durch die Rechnung machen wird.
Ich parkte auf dem großen Platz und kletterte aus dem Wagen. Dieses Geschäft war das einzige hier in der Nähe dass das Futter anbot das Duke brauchte und gerne as.
Drinnen schnappte ich mir einige Dosen und bezahlte sie anschließend bei einer netten Dame am Fließband. Sie packte mir die Dosen alle in eine Braune Papiertüte und wir verabschiedeten uns.
Draußen, packte ich die Tüte in den Fußraum des Beifahrersitzes und stieg in den Wagen. Ich wollte den Wagen starten doch das einzige was ich vernahm war eine Art knall und augenblicklich stieg weißer Dampf unter der Motorhaube hervor. Ich stieg sofort aus und öffnete die Haube. Nach der großen weißen Wolke, wurde die Sicht auf den Motor frei und ich hatte keine Ahnung was ich machen sollte.
Mit Jets kannte ich mich aus, doch mit Autos? Ich seufzte geschlagen und rief bei einer Abschleppfirma an.
Kurz nachdem das geklärt war, wählte ich Mavs Nummer, doch nach mehreren Tuten kam nichts. Ich murrte auf und versuchte Phoenix zu erreichen, bei ihr war das gleiche wie bei Mav.
,,Das kann doch echt nicht wahr sein." Murrte ich auf und wählte die nächste Nummer. Rooster. Es tutete wirder mehrere Male und gerade als ich auch bei ihm die Hoffnung aufgeben wollte, hörte ich wie er abnahm.
,,Rooster! Oh mein Gott, endlich geht jemand dran." ,,Wieso? Was ist denn?" Fragte er überrascht. ,,Mein Wagen ist abgekratzt, könntest du mich eventuell einsammeln?" ,,Schick mir deinen Standort und ich fahr los."
Ich machte einen Kleinen Freudesprung und antwortete augenblicklich ,,Natürlich, Danke, vielen vielen Dank."
Nach etwa Zwanzig Minuten tauchte dann endlich der Abschleppdienst auf und nahm meinen Wagen mit. Mit der Tüte zwischen den Beinen, stand ich also da und wartete darauf das Rooster mich einsammelt, allerdings braucht er genau so lange wie ich bis hier, also könnte das noch eine gute Halbe Stunde dauern.
Das warten war wirklich die Hölle. Ich war mehr als einmal kurz davor gewesen einfach zu Fuß zu laufen oder per Anhalter zu fahren. Allerdings wäre das Rooster gegenüber nicht besonders Fair.
Wenn man vom Teufel spricht. Er hielt mit seinem Blauen Jeep an und öffnete die Beifahrer Tür. ,,Was ist? Willst du mit?" Ich lachte und hob meine Tüte auf.
,,Sehr Witzig Bradshaw." Schmunzelte ich und stellte die Tüte wieder im Fußraum ab als ich eingestiegen war.
,,Nochmal Danke fürs einsammeln." ,,Gern geschehen. Wurde dein Wagen schon abgeholt?"
,,Ja." ,,Schön und gut aber was wolltest du eigentlich hier?" Fragte er total verwirrt da weit und breit kaum etwas anderes als Wohnhäuser oder Läden standen. Ich grinste und zeigte ihm eine der Dosen des Hundefutters.
Er sah mit offenem Mund abwechselnd von der Straße und wieder zu mir. ,,Hundefutter?" Mein grinsen wurde zum Schnunzeln.
,,Du bist, eine Stunde gefahren, für Hundefutter?" Rief er komplett Verwirrt. ,,Ich bin, eine Stunde hierher gefahren, wegen Hundefutter?" Sein verdattertes Gesicht war einfach genial und ich Pustete los. Ich lachte und kurz darauf stieg er mit ein.
So ungefähr ging es die ganze Fahrt über. Wir hörten Musik, lachten ein paar mal und erzählten uns Dinge die eigentlich völlig belanglos waren und doch irgendwie zu unserer Persönlichkeit beitrugen.
Doch was mir erst kurz bevor wir ankamen auffiel war, dass wir die ganze Fahrt über nicht einmal über die Mission oder das Training gesprochen hatten, Und irgendwie war es sehr erholsam.
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