18. Meet Payback

,,Weißt du schon was du mit dem Haus machen wirst?" Fragte Jake als wir auf dem Weg zurück zum Stützpunkt waren.

Ich überlegte eine Weile während ich durchs Fenster in die Dunkle Nacht sah.

,,Nicht wirklich. Ich meine, es ist wunderschön, aber auch ziemlich groß. Und wenn ich ehrlich bin weiß ich nicht ob ich das Haus meiner Eltern wirklich haben möchte."

Nachdem wir zurück am Stützpunkt waren und aus dem Auto stiegen, sah ich noch kurz zu Hangman.

,,Gehst du noch ein Stück mit mir und Duke?" Fragte ich und er nickte.

,,Was ist mit deinen Eltern passiert?" Fragte er vorsichtig und ich lächelte. Ich hatte mich bereits darauf eingestellt das er irgendwann diese Frage stellt.

Mein Vater war immerhin sein Onkel und er kannte ihn auch länger unter dieser Bezeichnung.

,,Meine Mum, sie war Vipers Tochter, sie Starb als ich noch ein Kind war. Nach ihrer Beerdigung hatte ich auch keinen Kontakt mehr zu meinem Großvater und mein Dad fing an zu trinken. Ich war 18, glaube ich, als er aus der Navy entlassen wurde. Als ich dann auszog, hab ich nie wieder etwas von ihm gehört. Ich weiß nicht was mit ihm passiert ist."

Somit fasste ich die Geschichte meiner als auch seiner Familie kurz zusammen.

Er hatte mir konzentriert und Aufmerksam zugehört, doch sagte erstmal nichts dazu.

,,Ich war vier als du Geboren wurdest. Schon kurz darauf verloren wir den Kontakt zu euch. Ich hab mich sehr gefreut als ich erfuhr das du auch hier bist." Gab er zu und grinste wieder.

Kurz danach entschieden wir uns wieder zurück zum Stützpunkt zu laufen und verabschiedeten uns.

Ich trat in mein Zimmer und nahm Duke sein Halsband ab. Erst dann bemerkte er das ich nicht alleine war.

Ich lachte und fragte ,,Was machst du denn hier?"

,,Ich wollte auf dich warten." Schmunzelte Bradley und stand von meinem Bett auf.

,,Wie war es?" Fragte er nach einem langen sanften Kuss.

,,Es war wirklich schön. Sie haben viel über Iceman geredet und auch über meine Eltern. Es tat wirklich gut." Lächelte ich ehrlich und griff anschließend in meine Jackentasche.

,,Das hier hat Iceman für mich aufbewahrt. Es gehörte meinen Eltern." Murmelte ich und gab ihm dir Papiere von dem Haus.

,,Wow." Brachte er nur verblüfft heraus und setzte sich neben mich auf mein Bett.

,,Was hast du damit vor?" Fragte er nach kurzer Zeit und gab mir die Papiere wieder. Ich überlegte wieder.

,,Weiß ich ehrlich gesagt nicht." Murmelte ich wahrheitsgemäß und gähnte einmal ausgiebig.

,,Ich sollte dich Schlafen lassen. Wir haben morgen beide einen harten Tag vor uns." Damit lehnte er sich zu mir rüber und legte seine Hand an meine Wange während er seine Lippen auf meine drückte.

Er stand auf, doch anstatt ihn gehen zu lassen griff ich nach seiner Hand und sah zu ihm rauf.

,,Bleib die Nacht hier. Bei mir."

Ich verbrachte die Nacht eng umschlungen in Bradleys Armen und hatte selber meinen Hund im Arm.

Die nächsten Zwei Trainingstage vergingen wie im Flug. Das Training startete früh am Morgen und endete meistens erst gegen fünf oder sechs Uhr abends.

Aber es lohnte sich. Alle machten wahnsinnige Fortschritte. Die meisten von ihnen konnten die Simulation in der vorgegebenen Zeit und ohne Probleme Fliegen.

Heute war der letzte Abend. Morgen um fünf Uhr morgens würden wir den Flugzeugträger betreten auf dem ich normalerweise die meiste Zeit verbracht hatte.

Penny hatte uns für heute Abend das Hard Deck extra früher aufgeschlossen und uns eingeladen. Daher waren wir gerade auf dem Weg dorthin.

Ich war mit dem ein oder anderem schon vorgefahren und betrat den Laden gefolgt von Bradley, Payback, Phoenix, Coyote und Jake.

Penny kam direkt auf uns zu und begrüßte uns, einschließlich Duke.

Phoenix und Ich blieben bei Penny an der Theke während die Jungs sich ein bisschen mit den Dart Pfeilen beschäftigten.

,,Also Archer, du und Rooster?" Fragte Penny plötzlich grinsend und reichte Phoenix und mir jedem ein Bier.

,,Woher-?" Ich brach ab und fing ebenfalls an zu Grinsen. ,,Maverick. Hätte ich mir ja denken können." Lachte ich und die anderen beiden stiegen mit ein.

Plötzlich hörten wir die Jungs laut brüllen und jubeln und drehten uns zu der Truppe um, nur um zu sehen das sie Payback anerkennend auf die Schulter klopften und mit ihm Lachten.

Bevor wir fragen konnten kamen sie auf uns zu und baten Penny ebenfalls nach ein paar Bier.

Nach dem jeder eines in der Hand hielt, schob Coyote Payback in die Mitte und die anderen machten ihm Platz. Bradley stellte sich neben mich und schlang einen seiner Arme um meine Hüfte.

,,Ich, Reuben 'Payback' Fitch, werde morgen früh um die Hand meiner Freundin anhalten!" Rief er und nun Gratulierten auch wir ihm dazu.

,,Wenn sie ja sagt, will ich euch alle auf der Hochzeit sehen. Jeden einzelnen von euch." Lachte er weiter und wurde von Phoenix in eine Umarmung gezogen.

Payback hatte oft von seiner Freundin gesprochen, sie war ebenfalls Teil der Navy und auch wenn es ziemlich überraschend kam, freute ich mich sehr für ihn.

Wir feierten noch ein bisschen weiter bis das Hard Deck für alle geöffnet war und auch der Rest unserer Truppe endlich auftauchte.

,,Wow, ich dachte schon Cyclone hätte euch entlassen." Scherzte Jake und bekam zustimmendes Gelächter.

Wir genossen den Abend und merkten kaum wie die Zeit verstrich und das Lokal immer voller wurde.

Doch irgendwann als ich kurz den Blick umher schweifen ließ, bemerkte ich wie Maverick in seiner weißen Uniform auf die Theke zulief. Auf Penny.

Er blieb vor ihr stehen und sie bemerkte ihn endlich, genau wie seine Uniform. Und an ihrem Blick konnte ich deutlich die Tatsache erkennen das er ihr nicht gesagt hatte das er mitfliegen würde.

Er flüsterte ihr etwas ins Ohr und kurz darauf verließen sie das Lokal um raus zu gehen.

,,Leute, es wird Zeit. Wir sollten zurück zum Stützpunkt." Rief überraschender Weise Bradley und wir machten uns alle auf den Weg zu den Autos.

Ein paar von uns hatten extra nichts getrunken, sodass wir nicht laufen mussten.

In unserem Flur angekommen nahm ich nochmal jeden von ihnen in den Arm und wartete dann auf Bradley, um mit ihm in meinem Zimmer zu verschwinden.

Die Tür war nicht komplett geschlossen da zog er mich aufeinmal zu sich und nahm mich feste in den Arm.

,,Du machst dir zu viele Gedanken Kate." Flüsterte er und gab mir einen Kuss auf den Haaransatz.

Ich wusste nicht warum aber für ihn war ich anscheinend ein Offenes Buch und er fand immer die richtigen Worte und Gesten um mich zu beruhigen.

Ich löste mich von ihm und sah zu ihm rauf. Er verdrehte mir den Kopf.

,,Wir sollten Schlafen gehen." Flüsterte ich während er mir näher kam. Ich wich nicht zurück.

,,Ja." Hauchte er nur und legte die eine Hand an meine Wange, die andere platzierte er an meiner Hüfte.

,,Oder wie könnten..." Seine Lippen berührten meine und aus einem Sanften Kuss wurde etwas Leidenschaftliches und verlangendes.

**********
Ich hoffe es gefällt euch, ich persönlich freue mich sehr auf die nächsten paar Kapitel.

Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top